Kapitel 6: Die Wahrheit

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Die Freundschaft, zwischen Kakashi und mir, ist wirklich komisch in den nächsten Jahren gewesen.
Wir suchten stets die Nähe des jeweils anderen, doch stoßen wir uns auch gegenseitig weg.

Ich bin mittlerweile 15 Jahre alt und habe mich verändert ich bin 1,57m groß, habe leuchtend blaue Augen und hellblondes Haar, welches mir bis zur Hüfte reicht.

Ich komme gerade von einer gemütlichen C-rang Mission wieder, als ich sehe, dass das Dorf zerstört ist.
Ich laufe durch das Dorf, auf der Suche nach Minato.

Nach einer Weile finde ich ihn. Er wird gerade mit Kushina zusammen vom Neunschwänzigen Fuchs erstochen, um meinen Cousin zu beschützen.
„Minato!!!“, schrei ich.
Laufe auf die beiden zu, knie mich vor sie ihn und nehme Minato in meine Arme.
„Nein, nein, nein“, sage ich und mir laufen Tränen die Wange runter.
„Es tut mir leid, Yuki Yu, dass ich dich jetzt auch noch verlasse. Aber bitte tu mir einen Gefallen…Bitte habe…ein Auge…auf…Naruto“, meint er schwer atmend und Blut läuft aus seinem Mund.
„Ich verspreche es dir“, sage ich und Minato hört auf zu atmen. „Nein, nein, nein...Nein!!!“, schrei ich mir meine Kehle aus dem Hals, presse ihn an mich und lege meine Stirn an seinen Kopf. Die Aura um mich herum wird pechschwarz.
Man kann sie fast anfassen.

Meine blauen Augen verändern sich.
Meine Iris wird Kristallartig, aber immer noch blau.
Ich habe so eine bedrohliche Ausstrahlung, dass selbst der Bijuu seine Schwänze einzieht.

Der Hokage der dritten Generation nutzt diese Gelegenheit und versiegelt den Fuchs in Naruto.

Ich schrei immer noch meinen ganzen Schmerz raus, keiner wagt es mich anzufassen. Nach einiger Zeit kommt Jiraiya, nimmt mich in den Arm und ich breche vor Erschöpfung zusammen.

Ich wache im Krankenhaus wieder auf.
Neben meinem Bett sitzt Jiraiya und Kakashi schaut gedankenverloren aus dem Fenster.
Und wieder haben wir jemanden verloren, der uns was bedeutet hat. 

Ich seufze und richte damit Jiraiyas Aufmerksamkeit auf mich. „Hey, wie fühlst du dich?“, fragt er.
„Leer“, sage ich.
Er seufzt.
„Das habe ich mir gedacht“, meint er.

Die Beerdigung von Minato und Kushina fand ohne mich statt. Ich glaube es ist auch gut so.
Sonst wäre ich wahrscheinlich wieder zusammen gebrochen. Ich sitzen, wie immer, auf dem großen Baum im Garten meiner Eltern.
„Warum zieht es dich immer hier hin? Du weißt schon was hier passiert ist oder?“, fragt Kakashi, der sich neben mich setzt. „Natürlich weiß ich was hier passiert ist. Ich war schließlich dabei und habe alles gesehen“, sage ich.
Kakashi schaut mich überrascht und verwirrt an.

„Mein richtiger Name ist Yuki Hitan.
Es war mein Bruder, der den Clan vernichtet hat“, erkläre ich.
„Das heißt Sensei Minato war gar nicht dein Onkel?“, fragt er.
„Doch! Er war der kleine Bruder meiner Mutter“, meine ich traurig.
„Und warum hast du den Namen vom Sensei angenommen?“, fragt Kakashi.
„Mein Bruder ist verschwunden.
Da er glaubt, ich sei tot, war es so sicherer für mich.
Langsam habe ich das Gefühl, verflucht zu sein, jedes Mal, wenn ich glücklich und zufrieden bin mit meinen Leben, passiert immer was schreckliches. Ich wurde endlich anerkannt in der Familie, man hat mich beachtet und dann hat mein Bruder sie umgebracht.
Durch euch bin ich darüber hinweg gekommen, ihr wart meine neue Familie, doch dann wurde uns Obito genommen.
Gerade als ich darüber weg war, starb Rin und jetzt Minato und Kushina.
Das schlimmste ist, dass ich dich da mit rein gezogen habe. Wäre ich nicht, würden sie noch leben“, während des sprechens habe ich angefangen zu weinen und Kakashi nimmt mich in den Arm.


„Sag sowas nicht! Ich glaube, es wäre auch so gekommen, auch wenn du nicht da gewesen wärst

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„Sag sowas nicht! Ich glaube, es wäre auch so gekommen, auch wenn du nicht da gewesen wärst.
Ich bin froh, dass du da bist, denn ich weiß, ich bin nicht alleine.
Also lass mich nicht alleine.
Bitte“, sagt er und schaut mir in die Augen.
„Ich habe nur noch Jiraiya, Naruto und dich. Ich lasse euch nicht alleine! Das verspreche ich dir“, sage ich.

Kakashi nimmt mich fester in den Arm.
Nun sitzen wir hier auf dem Baum, Arm in Arm, und versuchen uns Halt zu geben.

Das Geheimnis von Yuki Namikaze Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt