Kapitel 9: Kampf um Tsunade

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Yus Sicht:

Ich bin zu spät. Schon wieder.

Der Hokage ist tot.

Seine Verabschiedung ist schon in vollem Gange, als ich auf dem Dach das Hokagenturm ankomme.

Plötzlich hört es auf zu regnen.

Mit einem Strauß weißer Blumen laufe ich auf das Bild vom Hokage zu, wissend, dass alle Blicke auf mir liegen.
Ich lege den Strauß zu den anderen Blumen, drehe mich
wieder um und gehe.
Mit gesenktem Blick gehe ich vorbei an Konohamaru und den anderen Menschen, die trauern.

„DAS IST ALLES DEINE SCHULD", schreit mich eine Jungenstimme an.
„ES WAR DEINE AUFGABE, IHN ZU BESCHÜTZEN. DU BIST SCHULD, DASS ER GESTORBEN IST. DU WARST NICHT DA", ich bleibe stehen und drehe mich um.
Konohamaru ist weinend auf den Boden gesackt.
Ich gehe auf ihn zu, knie mich vor ihm hin und nehme ihn in die Arme.
„Es tut mir leid.
Ich wollte nicht auf Mission gehen doch wollte er es. Eigentlich wäre ich erst in einem Monat wiedergekommen.
Ich habe mich beeilt, doch kam ich zu spät.
Es tut mir leid, Konohamaru. Ich verspreche dir, dass der, der das getan hat dafür bezahlen wird.
Dafür werde ich sorgen", sage ich und gehe.

Ich bin auf dem Hokagekopf von Minato und schaue auf Konoha.
„Es war Orochimaru oder?", frage ich, mein Blick weiter auf Konoha gerichtet.
„Ja, aber er hat nicht alleine gehandelt", sagt Kakashi stellt sich neben mich und meine Augen werden zu schlitzen.
„Kabuto", sage ich knurrend.
„Sie haben Gaara benutzt, als Ablenkung, damit Orochimaru an den Hokage rankommt.
Sie haben außerhalb eine Ablenkung gestartet, dass der Hokage das Spezial Team los schickt und ich nicht da bin", sage ich genervt.
„Sie haben das alles geplant und haben alles mit ein berechnet", sagt Kakashi seufzend.
„Nicht alles, Sarutobi hat das Jutsu der Versiegelung angewendet und Orochimaru seiner Arme beraubt.
Er kann keine Jutsus mehr anwenden und wird Schmerzen haben.
Das heißt, er wird sich früher oder später auf die suche nach Tsunade machen und...", sage ich breche aber ab.
„Was ist?", fragt er und schaut mich an.
„Itachi ist in Konoha", hauche ich.
„Ich kümmere mich darum.
Du verfolgst Jiraiya und Naruto", meint er ernst.
Ich nicke und mache mich auf den Weg zu ihnen.

Ich komme an dem zerstörten Schloss an, laufe weiter und lande auf einer weiten Grasebene. Tsunade hat echt mit Kabuto zu tun. Er will gerade mit einem Kunai angreifen. Mit Chakraboost laufe ich auf die Beiden zu.

Ich ducke mich zwischen ihnen, mit dem linken Arm stoße ich seinen rechten Arm, mit dem er das Kunai hält, nach außen weg. Mit meinem rechten Arm schlage ich ihn gegen die Brust, so, dass er einige Meter gegen einen Felsen prallt.

„Ach, der ANBU, der mich schon die ganze Zeit beobachtet. Aber es wundert mich dennoch dich hier zu sehen mein Freund", meint er und steht wieder auf.
„Es war vorhersehbar dass ihr Tsunade aufsucht, um die Arme von Orochimaru zuheilen", sage ich mir ruhiger und emotionsloser Stimme.
„Wirklich beeindruckend, wie schnell du es herausgefunden hast und wie es aussieht, auch der Einzige, der es geschnallt hat", meint er, während er seine Brille zurecht rückt.
„Sei dir da mal nicht so sicher",warne ich ihn.
„Selbst wenn es so wäre, glaubst du, dass uns das aufhalten wird? Wenn ja bist du ein Narr!", sagt er.

Ich stell mir nur eine Frage.
Warum, um Himmelswillen, glaubt er, ich sei ein Typ?

„Na bei deinem eingeschränkten Denkvermögen glaube ich es nicht, sondern ich weiß es zu 100%", sage ich leicht wütend. Wir gehen in Kampfstellung und der Kampf beginnt.
Ich muss aber echt aufpassen da er gut in Medizinjutsus ist.

Das Geheimnis von Yuki Namikaze Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt