Kapitel 4: Chunin Auswahlprüfung

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Yus Sicht:

Die Tage vergehen und ich verstehe mich immer besser mit den anderen.
Besonders gut verstehe ich mich mit Kakashi, was die anderen immer noch nicht glauben können.
Wir sind gerade am Trainingsplatz und trainieren, als jemand dazu kommt und uns unterbricht.
„Yu?“, fragt die Person.
„Ja?“, frage ich.
„Der Hokage möchte dich sprechen!“, meint er und ich nicke, als Zeichen dass ich komme.
„Was hast du angestellt?“, fragt Kakashi, ich zucke mit den Schultern.
„Ich erzähle euch später was er will. Bis dann!“, sage ich und mache mich auf den Weg zum Hokageturm.
Ich klopfe an die Tür und warte.
„Herein!“, sagt der Hokage.
Ich trete ein und schließe die Tür hinter mir.
„Ah Yu, schön dass du gekommen bist“, meint er lächelnd.
,,Sie wollten mich sprechen?“, frage ich.
„Ich habe entschieden, dass du an der Chunin Auswahlprüfung teilnimmst. Ich weiß, dass du bestehen wirst. Du wirst am Ende nicht gegen einen Genin, sondern gegen einen Jonin kämpfen. Wenn du ihn besiegst, weiß ich, dass du bereit bist, selbst ein Jonin zu werden und dann bekommst du besondere 
Aufgaben von mir. Aber das bleibt für‘s erste unser Geheimnis, ja?“, erklärt der Hokage.
Ich nicke nur, verbeuge mich und gehe wieder.

Deswegen also das Training auf ANBU Level. Was das wohl für besondere Aufgaben sind, die ich bekomme?

Ich gehe wieder zum Trainingsplatz zu den Anderen. Rin kommt zu mir gelaufen.
,,Und, was wollte der Hokage von dir?“
,,Hast du was angestellt?“
,,Musst du Strafaufgaben machen?“
,,War er sauer?“, fragen Rin und Obito durcheinander.
„Jetzt lasst sie doch mal antworten und bombardiert sie nicht so mit Fragen“, sagt Kakashi genervt.
„Also, was hat der Hokage gesagt?“, fragt Minato.
„Er will, dass ich an der Chunin Auswahlprüfung teilnahme“, erzähle ich.
„Das war doch bestimmt noch nicht alles!“, meint Kakashi misstrauisch und zieht eine Augenbraue hoch.
„Natürlich war das noch nicht alles, aber den Rest darf ich euch nicht sagen“, sage ich.
„Ach komm schon Yu“, meint Obito flehend.
„Tut mir leid, aber der Hokage hat das gesagt“, sage ich entschuldigend.

Die ersten beiden Prüfungen haben wir ohne Probleme gemeistert, jetzt steht die letzte Prüfung an, die Kämpfe.
Rin ist relativ schnell raus geflogen. Obito hingegen, hat etwas länger durchgehalten, ist am Ende aber auch rausgeflogen. Kakashi hält sich gut. Ich bin mir sicher er schafft es. Als nächstes und letztes ist mein Kampf.
„Als letztes tritt Yu Namikaze an!“, ruft der Schiri.
„Viel Glück Yu!“, sagt Obito.
„Du schaffst es!“, meint Rin.
Kakashi nickt mir aufmunternd zu, wenn die wüssten, dass ich nicht gegen einen Genin, sondern Jonin kämpfe. Ich laufe runter in die Arena.
Die Arena ist groß und rund, sie hat einen Erdboden mit einigen Grünflächen, Felsen und Bäumen. Die Wände sind aus massiven Stein. Es gibt eine Einkerbung mit einem Geländer wo die Kämpfer stehen. Auf einer Erhöhung, rundum die Arena, sitzen die Zuschauer und der Hokage.

Unten angekommen, sehe ich, gegen wen ich kämpfen muss

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Unten angekommen, sehe ich, gegen wen ich kämpfen muss. Wird mir auf einen Schlag übel.
„Jiraiya!“, sage ich und schlucke schwer.
„Ich bin sowas von durchgefallen“, sage ich leise vor mich hin und schon fängt der Kampf an.

Wir kämpfen jetzt schon eine ganze Weile, ich weiche seinem letzten Schlag aus.
Ich konzentriere mein Chakra in meinen Füßen, springe hoch an die Wand und knie mich hin. Durch das Chakra in meinen Füßen klebe ich an der Wand, wie eine Spinne.  Ich muss mich beruhigen und einen Plan schmieden.
Ich schließe die Augen und atme tief ein und aus. Mein Herzschlag wird ruhiger und ich kann wieder klarer denken. Ich höre wie Jiraiya sein Jutsu anwendet und ich habe meinen Plan bereit.
Ich habe meine Augen immer noch geschlossen und bereite wie Jiraiya auch mein Jutsu vor. Ich aktiviere mein Rasengan und laufe auf ihn zu. Ich spüre wie er verschwindet und hinter mir wieder auftaucht.

Ich drehe mich mit einer hohen Geschwindigkeit um und richte das Rasengan auf den Boden. Es geht alles so schnell, dass er nicht hinterher kommt. Es entsteht eine kleine Explosion und eine Druckwelle. Ich habe Chakra in meine Füße konzentriert, weswegen ich nicht wegfliege. Jiraiya steht schwer atmend wieder auf und will angreifen, doch ich beiß mir in den Daumen und mache Fingerzeichen.
„Yu nicht!“, sagt Jiraiya erschrocken, aber es war zu spät.
Ich lege meine Hand auf den Boden.
„Jutsu des Vertrauten Geistes!“, rufe ich.
Es folgt ein puff und als die Rauchwolke verschwunden ist, steht hinter mir ein riesengroßer, zweischwänziger, weißer Wolf.

Im ganzen Stadion ist Totenstille.
Ich schaue zu meinem Wolf und nicke. Er verschwindet. Ich wende ein Genjutsu an und halte Jiraiya fest. Mein Wolf taucht über ihm auf. Ich löse das Jutsu und der Wolf landet auf Jiraiya. Es geht ein Raunen durch das Stadion bis sich der Staub wieder legt. Mein Wolf liegt, mit den Schwänzen wedelnd, auf Jiraiya und leckt ihn ab.
„Gewinnerin ist Yu Namikaze!“, sagt der Schiri nach der Schockstarre.
Es ist immer noch still im Stadion.
„Du kannst wieder von ihm runter“, sage ich lachend und mein Wolf steht auf und stellt sich neben Jiraiya.
„Schade, es hat gerade so Spaß gemacht, auf ihm zu liegen“, sagt mein Geist.
„Ich weiß. Danke für deine Hilfe Yang“, sage ich.
„Immer wieder gerne“, meint er und verschwindet wieder.
Ich helfe Jiraiya hoch.
„Alles gut? Hast du dich verletzt?“, frage ich ihn.
„Ja mir geht es gut, aber mit dir muss ich noch ein ernstes Wort reden. Das hätte in die Hose gehen können, mit dem Vertrauten Geist“, meint er.
„Wieso? Ich war hoch konzentriert. Da hätte nichts schief laufen können“, sage ich Schulterzuckend.
„Ich glaube, du solltest Duschen gehen, du bist voll Sabber“, sage ich noch lachend und Jiraiya stimmt mit ein.
„Ich bin stolz auf dich Kleine, aber wie war das am Anfang ‘Ich bin sowas von durchgefallen‘ “, äfft er mich nach und wir lachen gemeinsam.

Kurz danach werde ich von hinten in eine Umarmung gezogen. „Das hast du super gemacht, Yuki Yu“, sagt Minato stolz und jubelnd.

Dann kommen auch die anderen und wir befinden uns in einer Gruppenumarmung.
„Leute ich bekomme keine Luft,“ sage ich etwas erdrückt und leicht lachend.
Sie lassen von mir ab und gratulieren mir jubelnd.

Das Geheimnis von Yuki Namikaze Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt