Wie kann das sein?

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Wir stehen auf und gehen nach unten. Ich habe nicht wirklich Hunger aber Damon besteht darauf das ich etwas esse. Aufeinmal klingelt es und Damon eilt zur Tür. Er öffnet sie und zwei Mädels kommen herein. Es sind Mary und Bonnie. Ich freue mich sehr. Sofort stehe ich auf und begrüße die beiden. Sie umarmen mich und kommen dabei an meine Wunden. Ich zucke und weiche zurück. Beide gucken mich verdutzt an und Bonnie fragt:,,Y/N, alles Okey??''. Ich gucke sie an und sage:,, Oh ja, ich habe mich heute Nacht nur etwas verlegen''. Bonnie schaut mich kurz verdutzt an, dann zuckt sie kurz mit den Schultern. ,,Wie kommt's  das ihr beide hier herkommt ohne mir bescheid zu geben?", frage ich lachend. Mary schaut zu mir und sagt lachend: ,, Naja wir wollten dich halt mal überraschen". Ich lächel beide an und nehme sie noch einmal in den Arm. Wir haben den ganzen Tag zusammen verbracht. Sie haben mich sehr von Klaus abgelenkt und für diesen Tag fühlte sich alles wieder ganz normal an.  Als wir abends wieder nach Hause kehren, verabschiede ich mich von den beiden und sie gehen ebenfalls. Ich komme zur Tür rein und Damon sitzt auf dem Sofa und trinkt einen Blutbeutel.

Er schaut zu mir, legt den Blutbeutel ab und steht auf. Ich ziehe meine Jacke aus und gehe zu ihm. Er nimmt mich in den Arm und gibt mir einen sanften Kuss. Dann sagt er leise: ,,Hab dich vermisst". Ich schmunzle und gebe ihm noch einen Kuss und sage: ,, Ich dich auch".

Etwas später gehe ich ins Bad und schaue auf meine Wunden. Ich kann es immernoch nicht glauben. Ich suche unter dem Waschbecken im Schrank nach Desinfektionsmittel. Ich durchwühle den Schrank und tatsache, ganz hinten in der Ecke steht noch eine Flasche. Als ich sie rausgeholt habe, verbreite ich es auf meine Wunden. Es schmerzt sehr. Ich schließe meine Augen und beiße mir auf meine Lippen. Als ich sie wieder öffne kommt Damon auf einmal rein. Sofort ziehe ich mir meinen Pullover wieder über. Er schaut mich misstrauisch an und fragt: ,, Was machst du da? ". Ich schaue ihn durch den Spiegel an und sage: ,, Ähm... nichts, ich habe mich nur etwas frisch gemacht. Er schaut an mir vorbei an und guckt stattdessen auf das Desinfektionsmittel. Ich sehe wohin sein Blick wandert und schiebe die Flasche schnell so vor meinem Körper, sodass er sie nicht mehr sehen kann. Ich drehe mich um und sehe ihm nun direkt in die Augen. Die Flasche steht hinter meinem Rücken auf dem Waschbecken. Damon kommt auf mich zu und bleibt direkt vor mir stehen. Er schaut mir tief in die Augen und wendet seinen Blick nicht einmal ab. Ich merke wie seine Hand langsam an meiner Taille vorbeigleitet und er hinter meinen Rücken die kleine Flasche vorholt. Dann wendet sich sein Blick von mir ab und er schaut das Desinfektionsmittel an. Dann schaut er wieder mich an. ,,Was ist passiert?", fragt er mit einer ernsten Stimme. Ich schaue ihn an und sage:,, Naja... also ich bin während ich mit den Mädels unterwegs war, bin ich leicht gegen einen Baum gelaufen und hab mir eine kleine Schramme zugezogen.". Er schaut mich immernoch misstrauisch an. Dann legt er seine Hände auf meine Oberarme und schaut mir tief in die Augen. ,,Ahh", ich stöhne auf vor Schmerz. Sofort nimmt er seine Hände von mir und schaut mich fragend an. Ich kann ihm nicht länger in die Augen gucken, also schau ich auf dem Boden. ,,Zieh deinen Pullover aus!", Befehlt er mir. Ich schaue ihn erschrocken an und frage:,, WAS?". Damon schaut auf meine Arme und sagt nocheinmal:,, Zieh ihn aus!". Ich zögere kurz, dann zieh ich ihn langsam aus. Als er die Wunden an meinem Oberarm sieht, verändert sich sein ernster Blick in einen besorgten Blick. Ich schaue noch immer auf dem Boden. Er nimmt vorsichtig meinen Arm und fährt langsam mit seinen Fingern über die Wunden. Dann sagt er:,, Du kannst mir nicht erzählen das diese Wunden durch einen Baum entstanden sind.", er legt eine kurze Pause ein. Dann fährt er fort:,, Das sind schnittwunden und dazu auch noch gleichmäßig.". Jetzt schaue ich auch auf die Wunden und merke das meine Ausrede echt dumm war. ,,Sag mir die Wahrheit Y/N !", sagt er. Vielleicht wäre es ja doch besser wenn ich ihm davon erzähle. ,,Nagut..." fange ich an. Damon sieht mich erwartungsvoll an. Ich erzähle ihm von dem diesmaligen Traum und das die Wunden wohl aus dem Traum kommen müssen.

,,Wie kann das sein? Das ist doch unmöglich", sagt Damon fassungslos nachdem ich fertig bin mit erzählen. ,,Ich,- Ich weiß es nicht. Aber was ist wenn er einen Weg gefunden hat uns weiter terrorisieren zu können?" Antworte ich ihm. Damon schaut jetzt wieder ernst. Ich schaue ihn ängstlich an. Erist wütend, das merke ich. Meine Angst wird stärker wenn ich mehr darüber nachdenke was Klaus eigentlich will. Ich sage leise:,, Damon," , ich mache eine kurze Pause, rede dann aber weiter:,, Damon ich habe Angst". Er schaut mich an, sein Blick wird wieder sanfter. Dann kommt er zu mir und nimmt mich in den Arm. Ich drücke ihn fester an mich ran und mir fangen an Tränen runter zulaufen. Damon merkt das es mir nicht gut geht und nimmt mich noch fester in den Arm. Er flüstert mir zu:,, Ich bin für dich da".

Das Mächtige Mädchen und Der verflucht heiße HybridWo Geschichten leben. Entdecke jetzt