Jin ist anders, als die anderen Wöfle. Und anderes ist schlecht in seinem Rudel. Ausgestoßen und verletzt, findet ihn der Alpha Namjoon im Wald.
Wie lautet das Schicksal des Omegas und des Alphas? Und was bedeutet die außergewöhnliche Fellfarbe von...
Am nächsten Morgen wachte ich früh auf, obwohl ich einen Mitternachtssnack hatte. Hungrig war ich auch.
Leise schlich ich mich in die Küche und wurde von den Köchen, welche das Frühstück vorbereiteten, perplex angesehen.
Entschuldigend kramte ich in etlichen Kästen, bis ich alles hatte was ich brauchte.
Lächelnd vermengte ich Mehl, Zucker, Eier, Butter und das Kakaopulver. Mit dem Mixer verarbeitete ich alles zu Teig, von welchem ich selbstverständlich naschte. Der Teig ist überhaupt das Beste am Backen.
Die Arbeiter durften ebenfalls kosten und komplimentierten mich gleich.
Zufrieden goss ich alles in eine Form und schob diese dann in den vorgeheizten Ofen. Ich pustete mir eine Strähne aus der Stirn und schaute an mir hinunter.
Da es noch so früh war hatte ich nicht sehr aufgepasst und war nun voller Mehl.
Seufzend ging ich zurück in das Zimmer in welchem Namjoon noch friedlich schlief. Wie selbstverständlich bediente ich mich an dem Kleiderschrank des Alphas und zog mir die zu großen Sachen an.
Dann legte ich mich neben meinen Gefährten und schaute auf die Uhr. Es war nun etwa halb Neun. Da könnte er wohl schon aufwachen und mir etwas Aufmerksamkeit schenken.
Grinsend schwang ich mich über ihn und setzte mich auf seine Hüfte. Sachte verteilte ich kleine Küsse in seiner Halsbeuge und nahm den Geruch seines süßen Blutes wahr, welcher mir auf einmal stark in die Nase stieg.
Ein wildes Kribbelnd durchzog meinen Körper und ich saugte mich keuchend an seiner Halsschlagader fest.
Leicht metallischer Geschmack breitete sich in meinem Mund aus und lies mich zufrieden schnurren. Ich löste mich und betrachtete den dunkelroten Knutschfleck, welcher nun deutlich sichtbar auf der gebräunten Haut des Alphas prangte.
Glücklich mit dem Ergebnis verteilte ich energiereiche Küsse auf das Gesicht des Alphas bis er murrend aufwachte und sich verschlafen die Augen rieb.
"Jin, es ist viel zu früh!"
"Nein! Sieh nur-" Ich stand auf und zog energisch die Vorhänge auf, sodass die Sonne hell hineinschien. "- die Sonne scheint! Die Vögel zwitschern!"
Namjoon blinzelte mich mit verstrubelten Haaren und zerknautschtem Gesicht an, als hätte ich einen voll Knall.
Awwend quetschte ich seine Wangen zusammen und tänzelte durch das Zimmer. So viele Glückshormone strömten gerade durch meinen Körper, dass ich das Gefühl hatte ich würde gleich anfangen zu glitzern wie ein Stern.
"Hast du was genommen?"
Perplex blieb ich stehen und schaute meinen Mate an. Entrüstet hielt ich mir meine Hände vor die Brust und zog dramatisch die Luft ein. So viele Emotionen ich bin überfordert!
Eingeschnappt stolzierte ich aus dem Zimmer und stampfte in die Küche. Das halbe Haus roch nach Schokolade.
Ich holte den fertigen Kuchen aus dem Ofen und kontrollierte ob er auch wirklich durch war. Dann schnitt ich ihn noch zu und stellte in dann zu den anderen Leckerrein auf den Tisch.
Diese faulen Wölfe schliefen immer noch!
"AUFWACHEN!" Schrie ich und hörte von oben einen dumpfen laut. Kurz danach betraten Jimin und Yoongi den Raum.
"Wegen dir bin ich aus dem Bett gefallen!" Jammerte der kleinere und rieb sich den Kopf. Krampfhaft versuchte ich nicht zu lachen, dabei fand ich es nicht mal so lustig.
Liebevoll nahm ich ihn in den Arm und setzte mütterlich einen Kuss auf die schmerzende Stelle. "Ich habe Kuchen gebacken."
"Kuchen?" Ein hyperaktiver Kookie sprang in die Küche und hüpfte auf seinen Platzt.
Namjoon kam mit verschränkten Armen und wilder Aura in den Essraum und alle hielten einen Moment Inne.
"Was ist das?!" Grollte der Alpha und zeigte vorwurfsvoll auf seinen Hals.
Überlegend hielt ich eine Hand an mein Kinn. "Das ist ein Knutschfleck würde ich sagen."
"Ach was! Von wann?"
"Als du geschlafen hast. War zu verführerisch." Schmunzelte ich und fühlte wie meine Wangen einen leichten Rotschimmer annahmen.
Plötzlich zog der Alpha mich an sich ran und saugte fest an meinem Hals. Als er sich löste setzte er gleich nochmal an und dies tat er einige Male. Ich lies es keuchend über mich ergehen und genoss es, den Fakt das uns die andern sehen konnten blendete ich aus.
Mit einem geknurrten 'Gleichberechtigung' lies er sich auf seinen Platzt fallen. Nun fiel mir auf das nur noch Tae fehlte.
"Taehyng!"
Der Beta kam durch die Tür geschlurft. "Bin ja schon da, Eomma!"
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12.6.21
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