Blood Moon - Namjin

16.

Namjoon POV
Fasziniert beobachtete ich, wie Jins Augen eine andere Farbe annahmen.

Das warme Braun veränderte sich wirbelnd zu einem Gelb-Grün. Das linke Auge nahm einen grellen Gelbton an und das rechte wurde Gift-Grün.

Ich wir wie verzaubert von den zwei so hellen und im Auge brennenden Farben, das ich ein wenig von ihm zurück wich, um in genauer zu mustern.

Seine Haut war um eine Nuance heller geworden und seine Gesichtszüge schärfer.
Kurz gesagt er war heißer als ohnehin schon.

Ein angetanes Knurren verließ meinen Mund und ich rieb meinen Kopf an seiner Schulter und legte ihn dann darüber um den Omega näher zu ziehen.

"Was ist denn?"

Natürlich hatte er die kleine Veränderung in meinem Verhalten bemerkt, aber anscheinend nicht die seines Aussehens.

"Du siehts so verdammt gut aus." Raune ich über Gedanken und stupste ihn mit meiner Schnauze an. Ich könnte genau sehen wie sich seine Wagen rot färbten.

Ich überlegte ob ich ihm sagen sollte das er anders aussah als vor ein paar Minuten oder ob er es selbst herausfinden sollte.

Letztendlich lösten wir uns voneinander und gingen in Richtung unseres Anwesens.

Taehyung und Jungkook hatte ich mitgeteilt - per Gedanken-Chat - dass sie ebenfalls nach Hause gehen sollten. Doch ich denke deren beider Wölfe - V und JK - sind gerade ziemlich beschäftigt.

Vor der Haustür verwandelte ich mich schamlos zurück und dachte nicht daran mich vor meinem Mate zu verdecken.

Dieser jedoch hielt sich beschämt die Augen zu, aber ich konnte genau sehen wie er zwischen seinen Finger hindurch linste.

Lachend ging ich auf ihn zu und entfernte seine Hände.

"Es ist normal, dass sich Wolf-Wandler nackt sehen. Keine Scham. Schon gar nicht wenn wir uns irgendwann sowieso nackt sehen."

Seine Wangen wurden noch roter, wenn überhaupt möglich.

Immnoch kichernd ging ich hinauf in mein Zimmer und zog mir eine Boxer und ein T-Shirt an.

Entspannt lag ich auf meinem Bett und horchte den Schritten Jins, welcher langsam die Treppe hinauf kam.

Mit Bedacht öffnete er die Tür und luggte hindurch.

"Komm rein. Keine Scheu! Ich bin Angezogen." Amüsiert über seine Unsicherheit schmunzelte ich und setzte mich auf.

Ich schaute zu ihm und stellte fest, dass seine Augen wieder ein schönes Braun angenommen hatten und sein Gesicht weichere Züge.

Mal wieder nahm ich mir vor unseren Pinkhaarigen Hausarzt zu fragen, warum Jin zwei verschiedene Augenfarben und veränderte Gesichtszüge hatte.

Während ich dies auf meine imaginere To-Do-list schrieb, hatte Jin sich auf die Fensterbank gehockt und schaut aus dem großen Fenster in den Garten.

Er war immer noch so schüchtern.
Dies musste ich unbedingt ändern.
Hier war nun sein zu Hause und er sollte sich wohl fühlen!

Er sollte sich nicht zurück ziehen und seine Zweifel und Sorgen in sich hineinfressen. Es würde ihn zerstören. Jeder Zeit war ich offen für ihn, damit er mir von seiner Vergangenheit erzählte.

Vertrauen. Ein kleines und doch so großes Wort. Es ist wichtig, denn hat man es nicht war das Leben schwer.

Vertrauensnslosigkeit stielt Freiheit, Zeit und Liebe.
Es ist ein schwerer und manchmal auch schmerzhafter Prozess Vertrauen neu aufzubauen.

Deswegen wollte ich, dass Jin sich mir oder einem anderen Rudelmitglied öffnet. Für sein Wohlergehen.
Unsere Bindung...

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1.5.21

Lil bit short? Ich hatte Gestern den ganzen Tag einen Videodreh und deswegen nicht genug Zeit, ein längeres zu schreiben.

Schönes Wochenende!
Livy^^