Kapitel 12

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Meine Augenlider öffnen sich.

Mein erster Gedanke: Ohh mein Gott!

Was ist denn hier geschehen. Wo bin ich? Das kann doch nicht mehr das Krankenhaus sein?!

Ist es aber.

Die Wände sind mit Blut bespritzt.  Überall steht mit schwarz oder rot Verschwinde! >>

An jeder Wand, an jedem Schrank.

Ahh, mein Bein,  es zwiebelt.

Ich versuche mich aufzusetzen. Sehe einen kleinen Notizzettel auf meiner Bettdecke hängen.
Dein Bruder ist auf deine Kosten gestorben! Schnell! Laufe,  bevor noch was passiert!>>

Was sollen diese Nachrichten! 

Wieso sollte ich dieser Person trauen. Wer ist dieser Jemand überhaupt.

Doch ich beschließe, ihm zu trauen.

Ich ziehe meine Sachen an, die auf einem Stuhl Platz nehmen.

OMG! Eine mega Narbe durchquert mein Oberschenkel. Sie sieht echt eklig aus.

Wie gut, dass ich eine Jogginghose habe, denn so spare ich mir die mega schmerzen.

Ich humple zu zwei Türen. Vorsichtig öffne ich eine-der Hausflur.

Hinter der anderen verbirgt sich ein kleines Bad. Ich gehe auf die Toilette und wasche mir die Hände und den Mund mit Wasser. Mit einem Finger putze ich schnell die Zähne,  da ich nicht weiß, wo meine anderen Sachen sind. Ich kämme mir mit meinen Fingern die Haare durch und finde in meiner Hosentasche ein Haargummi.  Ich binde sie zu einem Dutt.

Ich hüpfe aus meinem Zimmer und versuche so normal wie möglich zu laufen, damit kein Verdacht geschöpft wird.

Die Rezeption. Wie komme ich denn da jetzt unbemerkt vorbei?!

Jemand fässt mich an die Schulter und hält mir im gleichen Moment den Mund zu. Ich will schreien, doch dann flüstert er nur pschh.

Ich halte inne.

Er hat schwarzes, gut gestyltes Haar. Hat traumhaft schöne Augen. Volle Lippen und einen gut gebauten Körper.

Er ist Arzt! Er trägt einen weißen Kittel.

Nun läuft er zur Informationsdame, lässt ein paar Gläser runterfallen und bittet sie, ihm doch zu helfen, er gibt mir ein Zeichen,  dass ich die Chance nutzen soll. Doch ich wollte ihm irgendwie danken.

Woher weiß er eigentlich, dass ich wegwollte und weshalb half er mir?

Achso....noch eine kleine Verbesserung am Rande, ich meinte ja, er sei ein Arzt,  doch er sieht nicht älter als 17 aus, deswegen gehe ich ganz stark davon aus, dass er ein Praktikant ist.

Ich hüpfe auf einem Bein zu dem Ausgang und die Tür öffnet sich. Ich höre, wie Schritte näher kommen und bekomme leichte Panik. 

Bin ich aufgeflogen? Schnappen sie mich jetzt und sperren mich in dieses blutbeschmierte Zimmer ein?!

Ich trete mit dem verletzten Fuß auf und knickse um. Es tut zu doll weh, um darauf laufen zu können.

"Bleib ganz kurz stehen. Ich trage dich. Übrigens ist es eine gute Entscheidung gewesen, auf mich zu hören.", der Junge von gerade kommt auf mich zu und schenkt mir ein Lächeln.

Mir kommt es so vor, als würde ich ihn irgendwoher kennen, doch ich habe keine Ahnung woher!

Ich stoppe und er greift meinen Rücken und meine Beine, so wie diese Person, die mich getragen hat, als ich den Knopf drückte.

Kämpfen, Leiden, Stark seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt