Chapter 10

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Als ich zu mir kam, hatte ich heftige Kopfschmerzen.

"Verdammt, was ist passiert?", beim aufstehen massierte ich meine Schläfe.

"Brian!", mein Kopf schallte nach links.

"Hu hu", ich starrte in ein allzu bekanntes Augenpaar.

"Vincent, wo ist Brian?", mein Körper zitterte. Schon wieder wird wegen mir jemand verletzt. Scheiße, wie lange hab ich geschlafen?

"Hmm weiß nicht, er ist mit einem anderen Weib in mein Keller. Das übliche Spiel, du weißt schon", er legte seine Hand auf mein Bein und schenkte mir ein tröstendes Lächeln.

"Vielleicht solltest du..."Er räuspert sich.
"Etwas herrichten." Jetzt grinste er mich an, stand auf und ging aus dem Zimmer. Was meint er denn? Ich schaute runter zu meiner Brust und sah dass, das Kleid oben rum komplett verrutscht war. Meine ganze Brust lag frei. Sofort schoß das Blut in mein Kopf und ich merkte wie ich rot anlief. Ich stand schnell auf, richtete mein Kleid an der Brust und wischte den verschmierten Lippenstift von meinem Mund. Beim Gedanken dass Vincent mich gerade so sah, lief ich wieder rot an. Mein Gott, wie peinlich...

Ich öffnete die Tür und direkt links von mir, stand Vincent angelehnt an der Wand. Er erblickte mich und ging los Richtung Treppen. Still folgte ich ihm.

"Du hattest wirklich Glück."

"Was meinst du?"

"Brian war wirklich außer sich, ich musste ihn wirklich abhalten dass er dir nichts an tut. Ich hatte schon selbst bisschen Angst, dass er dir was antut.", ich schaute hoch zu ihm rüber. Sein Gesichtsausdruck war sehr streng.

"Er hat dich mit einem Kerzenständer erwischt."

"Wa-", er zeigte mit seinem Finger auf sein Kopf. Achso. Brian hat mich tatsächlich am Kopf geschlagen.

"Ich hab ein Dienstmädchen geschickt um zu schauen, ob du eine Kopfverletzung hast. War zum Glück nicht der Fall."

Wir gingen still nebenher. Schlussendlich kamen wir im Wohnzimmer an. Es war keiner mehr da.

"Sind die Gäste alle schon weg?", fragte ich.

"Ja. Brian hat sie weggeschickt."

"Weggeschickt?", fragte ich verblüfft.

"Er hat sich wie ein wildes Tür aufgeführt. Hat alle bedroht, dass er sie umbringt. Die meisten sind aus Panik geflüchtet. Oh man, dieser Idiot."

Wir setzten uns aufs Sofa. Er legte sein rechtes Bein auf Sein linkes Knie und sein Arm streckte er an der Rückenlehne aus. Nervös spielte ich mit meinen Haaren und blickte mich immer wieder um.

"Keine Sorge, er kommt so schnell nicht wieder."

Stille. Man hörte nur das ticken der Uhr.

"Darf ich dich etwas fragen?"

"Klar, schieß los."

"Wie... also woher kennst du Brian?", ich schaute zu ihm rüber. Er spannte sein Kiefer an, beugte sich nach vorne und verschränkte seine Hände. Er sagte nichts. Shit, ich hätte das nicht fragen sollen.

"Es tut mir Leid, ich hätte das nicht fragen sollen."

"Schon gut, Brian hat mir verboten mit dir darüber zu reden. Aber... Ich verdanke ihm mein Leben." Diesmal schaut er mir in die Augen und lächelte.

"Achso ist das..." ich schaute diesmal auf meine Füße.

Plötzlich hörte ich schwere Schritte. Mein Kopf drehte sich in die Richtung, woher das Geräusch kam. Aus der Ecke kam Brian. Sofort stieg Panik in mir auf. Vincent und ich standen gleichzeitig auf, er stellte sich ein paar Schritte vor mir.

"Brian, bitte...", Vincent versuchte ihn zu beruhigen.

"Aus dem Weg!", er war extremst wütend und kam schnell auf uns zu.
Er stand jetzt direkt vor Vincent. Man sah das Brian deutlich größer als Vincent ist. Die beiden trennten nur wenige Zentimeter, aber Vincent bewegte sich nicht vom Fleck.

"Ich sagte, du sollst aus dem Weg gehen!", diesmal schrie er Vincent an.

"Und ich sagte, dass ich nirgendwo hin-", Brian schlug mit der Faust ins Vincent's Gesicht. Ich schrie sofort auf. Ohne sich auch zu bewegen, lag er regungslos auf dem Boden.

"Oh Gott, Vincent!", ich versuchte mich zu ihm zu knien, jedoch war Brian schneller und kickte ihm in den Magen.

"Brian, lass in Ruhe!", ich klammerte mich an sein Arm und versuchte ihn weg zuzerren. Er packte mit seiner Hand mein Kiefer, er zerquetschte fast schon mein Gesicht und zog mich an sich ran.

"Du...", er schaute mir direkt in die Augen und ich sah wie Feuer in ihm loderte. Ich hatte Angst. Er zerrte mich hinter sich her. Mir kamen sofort Tränen in die Augen. Er wird mich umbringen! War mein erster Gedanke.

Wir standen vor einem Tisch.

"Hin knien, sofort... Ich sagte hin knien!", schrie er mich an. Wimmernd kniete ich mich hin und schaute zu ihm hoch. Er packte mich am Handgelenk und drückte sie auf den Tisch. Ich fing an zu weinen und entschuldigte mich.

"Weißt du was man mit nicht braven Mädchen macht?", er nahm mein Finger und drückte ihn langsam Richtung Handrücken. Meine Augen weiteten sich sofort als ich realisierte was er vor hatte. Ich versuchte mich loszureißen, aber er war stärker und hatte mich fest im Griff.

"Brian, bitte. Es tut mir Leid. Ich.. Ich weiß selbst nicht was mit mir los war. Du musst mir Glauben.", ich heulte was das Zeug hielt und betete dass er mir nichts an tut.

"Achso, du weißt es nicht? Vielleicht hilft dir das.", er knickte mein Zeigefnger nach hinten. Ich schrief sofort auf. Unerträglicher Schmerz zischte durch meine ganze Hand. Ich schrie und weinte um mein Leben. Er hatte mir definitiv mein Finger gebrochen. Mein Körper zitterte. Ich versuchte mich wach zu halten, weil ich das Gefühl hatte gleich in Ohnmacht zu fallen.

"Hey, Hey. Nicht einschlafen. Wir sind noch nicht fertig."

"Es tut mir so Leid, ich verspreche ich mache sowas nicht wieder!"

"Das habe ich schon einmal gehört.", diesmal nahm er mein Mittelfinger.

"Nein, nein bitte nicht-", ich schrie wieder auf. Diesmal knickte er mein Mittelfinger um. Heulend verschluckte ich mich an meinen eigenen Tränen und ergab mich. Er ließ meine Hand los und als ich meine Hand anschaute, waren beide Finger blau angelaufen. Er schaute auf mich herab. Und ging weg. Ich lag stöhned auf dem Boden und hielt mein Handgelenk fest. Meine Finger zeigten nach hinten. Mir wurde bei dem Anblick wieder schlecht.

Brian kam wieder, hob mich hoch und trug mich aus der Tür. Ich blickte über seine Schulter um zugucken wo Vincent war. Er lag immer noch regungslos auf dem Boden. Vincent...

Yes, she's my PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt