Chapter 3

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Als ich zu mir kam, lag ich auf einem eiskaltem Betonboden. Sofort stellte ich mich kerzengerade hin und blickte mich um.
„Wo bin ich hier!?"
Nachdem sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, tastete ich mich langsam vor bis ich gegen eine eiserne Tür knallte.
„Autsch.."
„Vorsicht, ma belle"hallte durch den Raum.
Panisch drehte ich mich sofort um und schaute ob jemand hinter mir stand. Leer.
„Es freut mich, dass du endlich wach bist. Ich wollte schon persönlich zu dir runter gehen, aber das hätte bestimmt keine schönes Ende genommen."
„Wer bist du?! Und.. warum bin ich hier?"
„Ich bin der Mann, dem du gestern schöne Augen gemacht hast"
„Was?!" zischte ich.
„Ha ha, du bist so lustig Katie-Bean."
„NENN MICH NICHT SO!"schrie ich in den Raum.
„Oh wow, ruhig ma belle."
Ihn ignorierend ging ich zur Tür und versuchte an der Klinke zuziehen.
Verschlossen.
„Um hier rauszukommen musst du ein Spiel mit mir spielen"
„Aha... und was für eins?", sagte ich monoton und tastete mich mit meinen Händen an der Wand vor.
„Dieses Spiel ist totaaaaaaaaal lustig... naja, für mich aufjedenfall!" während er das ‚a' lang zog, ließ ich mich an der Wand runter und legte meinen Kopf auf die Knie.
„Du und vier weitere Frauen sind hier auf meinem Anwesen eingesperrt. Die Aufgabe ist es, 24 Stunden zu überleben."
„Überleben!?", ruckartig fuhr mein Kopf hoch.
„Genau, ihr müsst euch 24 Stunden vor mir verstecken. Davon habt ihr aber auch 5 Stunden Pause, Ihr könnt euch da ausruhen und, meinetwegen, auch schlafen." 24 Stunden.. überleben.. vier weitere Frauen.. was hat das zu bedeuten?!
„Und was passiert... wenn du uns findest?", ich hatte richtig Panik vor der Antwort, aber ich musste es einfach Wissen. Es war ruhig.. das einzige was ich hörte war, wie mein Herz gegen meine Brust hämmerte.
23..24..25..
„Bring ich euch um..."

Brian's POV

Ich beobachte Sie durch die Kamera, die ich noch gestern installiert hatte und sah dabei zu, wie sie panisch durch den Raum ging.
Wie niedlich.
Natürlich würde ich Sie als einzige am Leben lassen. Das „Spiel" dient eigentlich nur zur meiner Unterhaltung. Wenn ich die restlichen Frauen aus dem Weg geschaffen habe, kann ich ungestört mit meinem Schatz alleine sein! Ist das nicht toll!?
Amüsant beugte ich mich langsam vor, drückte den Knopf rechts von mir und grinste ins Mikrofon..
„Sooo meine Damen, da nun endlich alle wach sind können wir ja endlich anfangen.. und bevor ich es vergesse, habt ihr noch Fragen?"
„Ja, ich hätte noch eine" ich blickte zu Bildschirm Nr. 3. Hannah.
„Was gibt's Hannah?" fragte ich sanft.
„Wenn wir unsere 5 Stunden Pause haben.. wirst du.. also-''
„Ja, da lasse ich euch in Ruhe... die Pause ist wie eine Belohnung für euch", unterbrach ich Sie.
„Woher wissen wir, dass wir Dir vertrauen können?!", diesmal kam es aus Kathrine's Richtung.
Belustigt stand ich auf und drückte diesmal den Knopf links von mir, als die Türen aufgingen sagte ich:
„Ich bin doch ein Gentleman, Ihr müsst mir vertrauen."

Kathrine's POV

Als die Tür aufging, rannte ich so schnell ich konnte aus dem Raum. Das plötzliche Licht blendete mich und ich brauchte kurz, bis ich wieder normal sehen konnte. Ich stand in einem kleinem und engem Flur. Die Wände waren locker 3 Meter hoch, in einem zarten Cremefarbenen Ton gestrichen und aus der Decke hing ein großer funkelnder Kronleuchter runter. Ich ging langsam voran und und öffnete so leise wie möglich die Tür. Jedoch ohne Erfolg. Sie quietschte so unglaublich laut, dass ich mir schon einbildetet dass jemand gleich mich von der Ecke angreift. Stille.

Mit zitternden Beinen betrat ich noch ein größeren Flur der auf der linken Seite eine große Treppe hatte und auf der rechten Seite war ein großer Raum mit einer Bar, Flachbildfernseher und einem großem Sofa.

Okay, das ist wahrscheinlich das Wohnzimmer. Vorsichtig ging ich rein und blickte mich immer wieder um ob mich jemand eventuell beobachtet.

Das Wohnzimmer befand sich genau zwischen dem Esszimmer und der Küche. Ich betrat zuerst die Küche und sah wie auf einem kleinem rundem Tisch fünf Teller mit Sandwiches standen. Beim näheren hinschauen, erblickte ich dass neben den Teller fünf kleine Zettel lagen mit fünf verschiedenen Namen.

Erika
Hannah
Mary
Annina
und Kathrine

Ich schnappte mir den Teller wo mein Namen stand, schlang die drei Sandwiche runter und versuchte mir dabei die anderen vier Namen zu merken..

Erika, Hannah, Mary, Annina...Eri-

Plötzlich knallte ich gegen etwas hartes und als ich hoch blickte, sah ich in...

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Yes, she's my PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt