Chapter 5

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Brian's POV

Ich wusste ganz genau, dass sie mich durch die Kamera beobachtete. Ich ließ das Kleid dass ich in meiner linken Hand hielt los und drehte mich um nach meinem Hammer. Er war eine Spezial Anfertigung und hat mich ganz schön viel Geld gekostet. Oben an dem langen Griff, war ein großer metallischer Kopf befestigt der stolze vier Kilogramm wog. Ich schleifte ihn hinter mir her und ging aus meinem Zimmer raus, schnappte mein Schlüssel und sperrte ab. Mit der rechten Hand bückte ich mich zu Boden und nahm den blutgetränkten Stofffetzen mit. Pfeifend ging ich durch die Flure, bog in ein kleinen Korridor, entsperre gleich die erste Tür und begab mich nach unten.

Our honeymoon
Our honeymoon
Our honeymoon
Say you want me too
Say you want me too
Dark blue
Dark blue
We both know the history of violence that surrounds you
But I'm not scared, there's nothing to lose now that I've found you

Singend und gut gelaunt begab ich mich Richtung Ausgang und als ich die Tür aufstößte, umhüllte mich sofort die kalte Novemberluft. Ich ging um das Haus herum und fing an, Katherine zu suchen. Ich wusste das sie sich hier irgendwo befand, den gut vor 2 Minuten hörte ich ein lauten Knall, was mich erschließen lies, dass sie gestürzt ist.
Mein Schatz ist so ein Tollpatsch!
Als ich anfing, sie zu suchen, kamen mir die Erinnerungen hoch, wann ich sie zum ersten mal gesehen habe.

Vor gut 2 Jahren hab ich sie zum ersten Mal in einem Café gesehen. Sie jobbte da eine Zeit lang als Kellnerin. Ich weiß noch, als ich das Café betrat, fiel sie mir direkt auf. Sie machte eher ein schüchternen Eindruck und stellte sich, meiner Meinung nach, ziemlich dumm an, was aber ganz süß bei ihr aussah.
Irgendwann kam sie direkt auf mich zu und ich konnte mir einfach kein Grinsen unterdrücken. Sie zog mich schon fast magisch an. Als sie mich fragte, was ich den bestellen möchte, schaffte ich es kein einzigen Ton rauszubringen. Normalerweise stell ich mich nicht so vor Frauen an, aber bei ihr... sie war anders. Und das gefiel mir. Nach einiger Zeit, schaute sie mich skeptisch an und bat mich, wenn ich nichts bestellen möchte, das Café zu verlassen. „Ein Espresso, bitte", gab ich damals von mir. Als sie sich umdrehte und zum gehen ansetzte, griff ich sie am Arm und brachte sie dazu, mich anschauen. „Bitte, verrate mir doch deinen Namen!", geschockt über meine Reaktion schaute sie mich mit weit aufgerissenen Augen an. Als ich sah, wie Panik in ihr Aufstieg, ließ ich sofort ihren Arm los und räusperte mich. In dem Moment lief sie mit schnellen Schritten davon, und verschwand hinter der Theke. Gute 10 Minuten später, wurde meine Tasse an mein Tisch gebracht, doch als ich sah dass es nicht von ihr war, verdunkelte sich meine Miene. Ich musste einfach mehr über sie erfahren, also quetschte ich ihre Kollegin aus. Und ja, ich hatte ein paar Dates mit ihr und schlief mehrmals mit ihr, jedoch schwirrte die ganze Zeit nur sie in meinem Kopf rum.
Als ich genug Informationen hatte, fing ich an, sie zu beobachten. Jedesmal wo sie war, war ich auch. In der Zeit hatte sie noch einen Freund, der mich mächtig störte. Ich plante auch schon, wie ich den Kerl am besten loswerden könnte aber nach fast 2 Wochen haben sie Schluss gemacht. Ich weiß nicht genau was da los war, aber das war mir eigentlich ziemlich Schnuppe. Das einzige was mich interessierte war, dass ich sie jetzt ganz allein für mich haben konnte. Leider war damals das Glück nicht auf meiner Seite... den eines Tages war sie plötzlich weg. Ich fuhr zur ihrer damaligen Wohnung, jedoch fehlte jede Spur von ihr. Auch ihr Name stand nicht mehr dran. Also musste sie umgezogen sein. Aber wohin? Ganze 1 1/2 Jahre hat es gedauert sie zu finden... und endlich hatte ich meinen geliebten Engel wieder zurück.

Ich ging Richtung Labyrinth und sah wie ein kleiner Schatten vorbei huschte. Innerlich grinsend ging ich auf sie zu und sagte:
„Oh Honey, ich weiß ganz genau dass du dadrin bist! Komm her, ich hab eine Überraschung für dich!". Als sich immer noch nichts rührte, wurde ich langsam wütend und erhob meine Stimme.
„Entweder du kommst jetzt sofort raus, oder ich tue es und steche dich gleich hier ab!" als sie mit unsicheren Schritten aus ihrem Versteck kam, beruhigte ich mich langsam und ging auf sie zu. Ihr Blick war sturr auf den Boden gerichtet, als sie jedoch langsam hoch guckte und sah was ich in meiner Hand hielt, waren Ihre Augen bis auf das Maximum aufgerissen und hielt sich sofort die Hand vor den Mund.

Yes, she's my PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt