Kapitel 14

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Kazuki's Sicht

2 Wochen später

Ich wurde endlich nach zahlreichen Untersuchungen aus dem Krankenhaus entlassen und durfte nach Hause zurückkehren. Meine Eltern holten mich ab und gemeinsam mit ihnen fuhren wir durch die Stadt zu unserem Zuhause, auf dem Weg dorthin sah ich ein paar altbekannte Orte wie meine Schule oder den Park in dem wir damals immer als Kinder spielten, bei dem Anblick musste ich Lächeln "Ich bin wieder zurück." Als wir nach einer etwa 30 minütigen Fahrt an unserem Haus ankamen begaben wir uns auch schon hinein. Nach einem schönem gemeinsamen Essen und allem was wir uns erzählten ging ich spät am Abend nach oben in mein Zimmer, legte mich auf mein Bett und nahm mein Handy um noch ein wenig mit Nao zu schreiben.

Kazuki: Hey wie geht's dir? Ich hoffe du bist gut Daheim angekommen.

Nao: Ich bin nur etwas müde, aber sonst ist alles in Ordnung und wie sieht es bei dir aus?

Kazuki: Kann mich nicht beklagen. Du sag mal, hast du morgen vielleicht Zeit? Ich muss etwas wichtiges mit dir besprechen.

Nao: Klar, ein Treffen morgen klingt gut. Worum geht es denn?

Kazuki: Das würde ich dir lieber persönlich sagen, aber keine Sorge es ist nichts schlimmes.

Nao: Hmm jetzt hast du mich zwar ziemlich neugierig gemacht, aber bis morgen kann ich noch warten. 

Kazuki: Ok gut dann bis morgen, ich hol dich ab.

Nao: Bis morgen, schlaf gut. Achja und Kazu?

Kazuki: Ja? Was ist?

Nao: Ich liebe dich

Kazuki: Ich liebe dich auch Nao

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht schaltete ich mein Handy aus und schlief wenig später auch schon ein. Am nächsten Morgen ging ich nachdem ich frisch geduscht und umgezogen war nach unten, zu meiner Überraschung waren meine Eltern noch nicht wach. Ich machte mir auf die Schnelle ein Brot, schrieb einen Zettel und ging nach draußen. Da ich noch mehr als genug Zeit hatte entschloss ich mich noch an Ayumi's Grab zugehen. Ich kaufte einen Strauß Blumen und machte mich auf den Weg zum Friedhof, dort angekommen musste ich erst einmal das Grab finden. Als ich dann endlich davor stand und das Bild sah liefen mir wieder ein paar Tränen über die Wangen "Dabei hab ich mir doch geschworen nicht mehr zu weinen." ich legte die Blumen vor das Bild und blieb noch ein Weile stehen bevor ich mich wieder auf den Weg machte. Zur nächsten Haltestelle hatte ich es nicht weit und der nächste Bus kam glücklicherweise auch innerhalb der nächsten 5 Minuten, die Fahrt selber dauerte circa eine halbe Stunde. Als ich dann bei Nao ankam, wartete sie bereits vor der Tür auf mich. "Warum sitzt du denn hier draußen?" als sie mich hörte sah sie hoch zu mir "Außer mir schlafen noch alle und ich wollte nicht riskieren, dass sie wach werden wenn du klingelst." "Hast recht es ist ja auch noch sehr früh. Na komm dann lass uns mal gehen." Nao stand dann auf, nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir in Richtung des Parks wo wir uns dann auf eine Bank setzten. "Also über was wolltest du jetzt mit mir reden?" "Ah genau, ich hab im Austausch gegen ein paar Informationen verraten bekommen wo Kotomi sich aufhält." Ihre Augen fingen sofort an zu strahlen als sie das hörte "Wirklich? Wo ist sie denn? Können wir sie bald wiedersehen?" ich fing leicht an zu schmunzeln als ich sie so sah "Hey hey ganz ruhig, ja wir können sie schon sehr bald sehen. Momentan ist sie in einem Waisenhaus etwas außerhalb der Stadt und wenn alles gut läuft dürfen wir sie morgen schon besuchen." "Dann sind wir endlich wieder vereint, ich bin grade so glücklich." Nao umarmte mich und konnte ihre Freudentränen nicht mehr zurückhalten. Ich erwiderte ihre Umarmung und streichelte ihr sanft über den Rücken "Ich weiß. Ich freu mich auch schon sie wiederzusehen." Bevor wir uns voneinander lösten küsste ich noch einmal ihre Stirn und dann gingen wir weiter.

Nach einem schönen Tag zu zweit machten wir uns in der Abenddämmerung auf den Rückweg. An der Tür küsste ich sie noch zum Abschied und wollte mich grade auf den Weg zum Bus machen, aber sie hielt mich an meinem Oberteil fest "D...Du kannst auch gerne heute hier schlafen." Nao sah mit leicht erröteten Wangen schüchtern auf den Boden während sie das aussprach. "Du möchtest, dass ich über Nacht hier bei dir bleibe? Was sagen denn deine Eltern dazu wenn ein Junge bei dir schläft?" sie sah noch immer auf den Boden "Die haben damit sicher kein Problem und wir sind doch alt genug um es selbst  zu entscheiden. Außerdem haben wir das in Aincrad doch öfter in einem Zimmer geschlafen." "Ja das stimmt wohl und wir könnten morgen früher los." da sah sie plötzlich auf, wieder mit einem strahlenden Lächeln "Siehst du es hat keine Nachteile. Also bleibst du heute hier?" ich lächelte sie an "Wie kann ich da noch nein sagen?" fröhlich zog sie mich dann hinter sich her in ihr Zimmer. Dort setzten wir uns auf das Bett und schauten uns noch einen Film an bei dem Nao allerdings schon nach wenigen Minuten mit dem Kopf an meiner Schulter einschlief. Ich lächelte sie an, deckte sie zu und schlief kurze Zeit später ebenfalls ein.

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