Die Hufe der Pferde schleiften träge über den Boden. „Wir müssen bald Pause machen." Sagte Timon matt. Er bekam keine Antwort. Die Stimmung war am Boden. Alle waren erschüttert über die Zerstörung des Lilientalhofs. Seit Stunden, waren sie schon auf dem Weg. „Seht mal! Wir sind da!" Alle sahen zu Tami, die voller Hoffnung am Rande einer Wiese stand und auf das blaue Meer zeigte.
Sie standen am Strand. Arman lag reglos im Wasser. Nichts passierte. Gespannt starrten sie ihn an, doch nichts passierte. „So einfach geht das nicht."
Eine Handbewegung...
Ein Lachen...
Ein Windstoß...
Mehrere Aufpralle...
Charlie sah auf. Ihr Blick war verschwommen. Nur schwer sah sie Alea, die auf sie zu ging. Bevor sie jedoch bei Charlie ankam, sprang diese auf und sah sich um. Die Anderen lagen reglos im Sand. „Nun, Sternenfee, jetzt kann ich es endlich beenden und dich auslöschen. Endlich kann ich all die glücklichen Gefühle in Trauer und Frust umwandeln. Dann werde ich stark sein. Stärker als jemals zuvor!" Auf einmal spürte Charlie eine nie gekannte Kraft in sich. Sie streckte die Hand aus. Eine goldene Aura bildete sich um sie. Ihre Augen wurde Gold. Ihr Haar flog im aufkommenden Wind. „Alea, du richtest zu viel Unheil an. Geh zurück in den Raum der Flüche. Deine Kraft wird gebannt. So dass du dort nie Malls mehr rauskommen wirst." Aleas Augen wurden groß. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ein goldener Nebel umhüllte sie. Sie schrei. Nicht aus Schmerz, sondern aus Wut. Dann verschwand sie, mit ihr auch die unbekannte Macht von Charlie und Aleas Flüche.
„Ich muss jetzt gehen." Sagte Mick. „Und du auch." „Was! Bin ich jetzt ganz tot?" fragte Arman ungläubig. „Nein, du musst in die andere Richtung." Er zeigte auf das Meer. „Viel Glück!"
„Wo sind die Anderen?" fragte Charlie Arman, während sie über die Wiese auf den Klippen spazieren. Unter ihnen leuchtete der gelbe Sand und das blau, glitzernde Meer. „Sie sind beim Hof und bauen ihn wieder auf." Antwortete dieser. Seine Hand kramte lautlos und unbemerkt von Charlie in seiner Hosentasche und krallte sich an eine kleine Schatulle. „Ich dachte mir, hier könnte man doch ein schönes kleines Landhaus bauen. Nahe am Strand und mit schönem Ausblick. Dort hinten" sie zeigte auf einen großen Fleck Wiese. „Könnte eine Koppel hin." Arman sagte nichts. Charlie bemerkte es und sagte schnell: „War ja nur so eine Idee." Sie schwieg. Plötzlich blieb Arman stehen. Charlie sah ihn fragend an und tat es ihm gleich. „Was ist los?" Arman kniete sich hin. Er holte die Schatulle heraus und öffnete sie. Ein wundervoller Ring, verziert mit einer metallenen silbernen Blume. „Charlie, willst du mich heiraten?"
Stille...
„Ja!"
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Armans Geheimnis Nur mit dir
FanfictionNach der beinahe Zerstörung von Namra, ist alles wieder gut oder? Auf dem Lilientalhof herrscht Frieden. Doch auf einmal kommt eine Hilfe suchende junge Frau auf den Hof. Was hat es mit ihr auf sich? Der zweite Teil meiner Fortsetzung von Armans Ge...