11 | "wir schwänzen einfach schule"

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Rebecca stieß einen spitzen Schrei aus. „Oh mein Gott, du hast Recht." „Natürlich habe ich Recht." Erschöpft lief ich zu meinem Kleiderschrank. „Wir brauchen ein Wunder." Sagte Adelaide besorgt und Luna nickte. „Nope." Kam es von Joy, die mit einer Tüte Chips durch das Zimmer lief. Woher hatte sie die Chips? „Wir schwänzen einfach Schule." Verwirrt schauten wir alle zu ihr. „Wie bitte?" „Nun ja, wir schwänzen Schule und gehen shoppen." Luna schaute nervös zu ihr und dann zu uns. „Ich hab aber gar kein Geld." Bemerkte ich, woraufhin Joy anfing zu lachen und mir einen Arm um die Schulter legte. „Bestie, deine Familie vereint das Vermögen der wohl drei reichsten Zaubererfamilien. Black, Potter und Malfoy. Was willst du mehr?" Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Geld, das wirklich mir gehört." Rebecca klatschte aufgeregt in die Hände. „Wir fragen Tante Lily." Oh no. „Nein, wir fragen meine Mom nicht nach Hilfe." „Wenn nicht sie, wer dann?" Rebecca lief auf mich zu und nahm mein Handy aus der Hosentasche. Bevor ich irgendetwas dagegen tun konnte, hatte sie bereits meine Mom angerufen. „Rebecca?" Sie hatte auf Lautsprecher gestellt und es war ruhig im Zimmer. „Hallo Tantchen, bekommen wir die Erlaubnis heute Schule zu schwänzen?" Am anderen Ende der Leitung wurde es still. „OH NEIN. SCORPIUS HAST DU DAS GEHÖRT? Sie wollen Schule schwänzen. Ich, als gutes Vorbild, gehe jetzt in den Garten und sage ihnen, dass man so etwas nicht tut." Man hörte eine Tür, wahrscheinlich unsere Gartentür. „Okey, was braucht ihr?" Rebecca grinste mich an. „Also Rose braucht Geld und wir müssen wissen, wie wir am besten nach Hogsmeade kommen." „Holt euch die Karte von Jacy. Es gibt einen Geheimgang." Verwirrt ging ich jetzt auch zu Rebecca. „Ich dachte die Geheimgänge wurden damals alle zerstört." Mom lachte. „Sie wollen euch in dem Glauben lassen. James hat lange gebraucht, bis er sie wieder hergerichtet hat." Erstaunt schauten Rebecca und Ich uns an. Diese Information war neu. „Was wenn Jacy sie uns nicht gibt?" „Ja ja, das kann sein. Ist ein bisschen wie ihre Mutter und handelt oft viel zu rational. Am besten stattet ihr Roxanne einen Besuch ab und fragt sie mal nach ihrem Lieblingsbrotaufstrich." Verwirrt starrte ich auf das Handy. „Lieblingsbrotaufstrich?" „Mach doch einfach das, was ich sage. Und wegen dem Geld, keine Sorgen, ich klär das, Such dir einfach ein schönes Kleid aus und erzähl mir dann morgen von deinem Date mit Ethan." Jetzt war ich noch verwirrter. „Aber ich hab dir doch nie davon erzählt." „Lieblingsbrotaufstrich." Dann legte sie auf. „Also, wo finden wir Professor Scamander?" überlegte Adelaide. Das war mir gerade eigentlich ziemlich egal, denn zuerst musste ich so schnell wie möglich aus meinen nassen Klamotten. Ich nahm mir das nächstbeste Outfit und verschwand im Bad, um mich abzutrocknen und umzuziehen.

Als ich aus dem Bad herauskam, grinsten sie mich alle an. „Wen habt ihr umgebracht?" Adelaide gab mir meine Schuhe. „Zieh die an, wir haben den Geheimgang." Verwirrt schlüpfte ich rein und wurde dann von ihnen nach draußen gezogen.

Sie zogen mich zum dritten Stock und kamen dann vor der Statue einer buckeligen Hexe stehen. „Tadaa." Sagte Rebecca und ich starrte sie verwirrt an. „Das ist doch nicht euer Ernst." Joy zog ihren Zauberstab. „Dissendium." Der Buckel öffnete sich. „Das ist doch jetzt nicht euer Ernst, oder?" Dieses Schloss faszinierte mich immer wieder aufs neue. „Jetzt geh rein." Wie bitte? „Ich gehe nicht zuerst." Joy verdrehte die Augen, und ging dann hinein. Ein Schrei war zu hören. „Ist sie tot?" Erschrocken schaute Adelaide durch den Eingang. „Ich gehe da nicht runter." Alright Rose, let's take one for the team. Ich schob Adelaide zur Seite. „Ich schreib euch, wenn ich da bin." Sie nickte nervös und ich ging hinein und rutschte. Es war eine verdammt gute Rutsche, um ehrlich zu sein. Als ich am Ende ankam, blickte mir Joy grinsend entgegen. „Wir sind im Honigtopf, ich hab den anderen geschrieben, sie sollen kommen." Ich nickte nur und sie half mir hoch. „Ist dir eigentlich bewusst, was für eine Macht wir jetzt haben?" Ich nickte und ein kleines Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Als nächstes kam Luna, dann Rebecca und das Schlusslicht bildete Adelaide. Sie hatte von uns allen wohl die meiste Angst. „Wir machen das nie wieder." Joy lachte. „Und ob wir das wieder tun." Langsam stiegen wir die Treppen nach oben und verließen den Keller. Dann war es ganz einfach. Wir mischten uns unter die Menschen und betraten nach kurzer Zeit „Besenknechts Sonntagsstaat".

toastbrot | a hogwarts love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt