you're the type of man who offers breakfast after a one-night stand?

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Als ich wach wurde, waren ein paar Sachen ungewohnt, die konnte ich auch merken, bevor ich meine Augen an das helle Licht gewöhnen muss.

Fakt 1: irgendwas liegt auf mir und ich habe noch keine Haustiere.
Fakt 2: mein Bett ist nicht so weich und meine Bettdecke fühlt sich anders an.
Fakt 3: seit wann trage ich Shirts zum Schlafen?
Fakt 4: da ist was Haariges an meinem Bein und ich habe k e i n e Haustiere.
Fakt 5: irgendwas lehnt gegen meine Stirn.

Oh scheiße, ich bin doch nicht etwa eingeschlafen?

Scheiße nein, das darf nicht wahr sein.
Nein nein nein nein nein nein nein nein!
Zögerlich öffne ich meine Augen, sehe im Augenwinkel wie Chris seinen Kopf an meinen lehnte, sein Arm war mein Fakt 1 und sein Bein der vierte.
Fuck, ich bin eingeschlafen, wie eine Anfängerin. Wie jemand der kein Zuhause hat. Vorsichtig schob ich seine arm von meinem Bauch und rutsche sehr behutsam ein paar Zentimeter weg. Aber zu meinem Glück wurde er wach.

Ich fühle mich wie in einer schlechten Sitcom, verdammt.

Mit einer sehr tiefen und rauen Morgenstimme wünscht er mir einen guten Morgen. Ich starrte nur. Ich starrte, weil gerade seine Stimme sehr verführerisch war - aber auch weil ich nicht hier sein möchte. Es wäre ein guter Morgen, wenn ich in meinem Bett alleine aufgewacht wäre. Aber das hier? Das ist nicht gut. Es war ein One-Night-Stand!

Chris schien nicht so irritiert zu sein wie ich, zog mich einfach wieder zu sich und flüsterte ein sanftes „stay.". Deutlich spürte ich etwas Hartes an meinem hintern. Ich bin offiziell irritiert, warum sollte ich noch bleiben?

„I've got to go, Chris. I have stuff to be done.", sage ich leicht genervt und schiebe wieder seinen Arm von mir. Nun öffnet sich er seine Augen, starrt mich fragend an und stützt sich auf seinen Ellenbogen.

„I need to pick up my friend from the airport, that's urgent.", verteidige ich mich schnell und werfe die Decke von mir. Immer noch frage ich mich, warum ich ein T-Shirt anhabe. Gerade in den warmen Monaten schlafe ich ohne unnötige Textilien an meinem Körper. Etwas schnell frage ich Chris, ob ich Schlaf gewandelt habe und ob es sein Shirt wäre.

„You felt asleep while I was showering and probably you were cold because of the AC, so I put it on you. Didn't want you to be cold.", erklärt er als wäre es die normalste Sache der Welt. Ist ja wirklich lieb von ihm gewesen, vielleicht war mein erster Eindruck falsch - vermutlich ist er nicht so ein Mann.

„Listen, I didn't want to fall asleep, I wanted to leave but I was pretty tired after the sex. It was really great and thank you for the orgasms, but I should leave now so it won't be more awkward.", sage ich und suche den Raum nach meiner Kleidung.

Fuck, Küche... schnell stehe ich auf und finde zum Glück die Küche nach nur zwei falschen Versuchen. Da liegen ja meine Klamotten, kreuz und quer auf dem Boden, über ein paar Stühlen und meine Socken lagen auf dem Herd. Wow. Ohne eine Sekunde zu verschwenden, ziehe ich alles wieder an und wollte gerade nach meinen Schuhen suchen, als Chris vor mir stand und ich in seine Brust reinlief. Seine Tattoos sind mir gestern gar nicht aufgefallen.

Warum hat er Dodger zwischen seinen Brustmuskeln stehen?

Ist das ein Adler?

Der Spruch auf seiner Brust hat etwas Wahres...

Und dann noch kleinere Motive die mich allerdings nicht so faszinierten.

„Let me cook you breakfast at least, I bet your friend won't arrived before afternoon.", schlägt er vor und ich drehe sofort meinen Kopf zu seiner Wanduhr. Es ist erst 9 Uhr morgens? Devin landet erst um 16 Uhr... Frühstück klingt eigentlich wirklich nicht schlecht. Noch bevor ich etwas sagen konnte, grummelte mein Magen lautstark. Kichernd lief Chris zu seinem Kühlschrank und schaute hinein. Schweigend setze ich mich auf die Küchentheke und schaue ihm zu wie er einen Teig anrührt.

The baby dealWo Geschichten leben. Entdecke jetzt