So, der Anfang meiner neuen Story. Ich hoffe sie gefällt euch! Sie wird mit der Zeit etwas spannender, ist haltder Anfang:) Viel Spass!
Ein Schuss donnerte durch die kalte Nacht. Meine Waffe rauchte noch von dem abgefeuerten Schuss. Leider hatte ich meine Zielperson nicht getroffen. Sie rannte munter die Gasse entlang.
„Mist!", entwischte es mir und ich begann zu rennen. Ich rannte so schnell ich konnte. Bald hatte ich die verfolgte Person eingeholt. Von hinten warf ich mich auf ihren Rücken und brachte sie somit zum Fall. Auf dem Boden rangelten wir weiter. Der Mann unter mir trug schwarze, lederne Handschuhe. Ich schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Ich hörte Knochen brechen und den Aufschrei des Mannes. Ich hatte ihm wohl die Nase gebrochen. Ich wollte gerade nach meinem Taser greifen, da meine Mission darin bestand ihn zu fangen, nicht zu töten. Doch mein Gegner nutzte den Augenblick um mich von ihm runter zu werfen. Hart schlug ich auf dem Boden auf. Ein Schmerz zuckte durch meinen Rücken. Ich stöhnte auf. Gerard Hanley, mein Gegner, kam mit gezogener Waffe auf mich zu. Sein Gesicht war von seinem eignen Blut verschmiert. Ich hörte wie der Hahn der Waffe sich spannte. Anscheinend galt die Nicht-Töten-Regel nur für mich. Gerard kam immer näher und näher, bis ich schließlich den Waffenlauf direkt vor den Augen hatte. Er stand direkt über mir, seine Beine in der Nähe meiner Hände.
Fehler, Gerard. Großer Fehler!
„Du hast mich schon die ganze Zeit genervt. Ich hätte dich gar nicht einstellen sollen, du dumme Barkeeperin. Ich frage mich bloß, wo du gelernt hast so gut zu kämpfen?" Hanley zuckte mit den Schultern und meinte dann: „Ist jetzt eh egal!" Und genau in diesem Moment, riss ich ihm die Füße unter dem Boden weg. Hanley fiel mit einem wütenden Aufschrei nach hinten. Blitzschnell schob ich seine Waffe aus seiner Reichweite, zog meine Waffe aus dem Hosenbund und schlug ihn damit bewusstlos.
„Ich bin keine Barkeeperin!", sagte ich dem bewusstlosen Gerard. „Ich bin Geheimagentin. Und meine Name? Mein Name ist James. Holly James!"
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Vor Schmerz stöhnend schleppte ich mich in meine Wohnung. Mein Rücken tat höllisch weh. Das würde ein fetter blauer Fleck werden.
Nachdem ich Hanley bewusstlos geschlagen hatte, hatte ich die Zentrale angerufen. Mein Boss, Miss Hart, war zusammen mit drei anderen Agenten zum Tatort gekommen.
„Das haben Sie sehr gut gemacht, Agent!", hatte Hart mich gelobt. Ich hatte bloß genickt. Dies war nicht meine erste Festnahme. „Gehen Sie jetzt nach Hause, James. Ruhen Sie sich aus. Morgen müssen Sie doch wieder zum College nicht wahr?"
Ich durchwühlte meine Küche nach Schmerztabletten. Irgendwo mussten doch welche sein! Als ich sie endlich gefunden hatte, schluckte ich gleich drei. Ohne diese würde ich nicht schlafen können. Dann schlurfte ich ins Badezimmer und zog meine Kleidung aus. Mein Rücken schillerte bereits in allen Farben. Ich stellte die Dusche an und trat unter das heiße Wasser. Ich spürte wie all meine Muskeln sich entspannten. Die Schmerztabletten schienen auch langsam Wirkung zu zeigen. Der Schmerz in meinem Rücken ließ nämlich nach. Als ich fertig war, schlüpfte ich endlich unter meine kuschlige, warme Bettdecke und glitt in das Land der Träume.
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„Verdammter Mist!", fluchte ich und schlug auf meinen Wecker drauf wie eine Wilde. Ich setzte mich ruckartig auf, doch mein Rücken schien mir meinen Fall von gestern noch nicht verziehen zu haben, denn er schmerzte höllisch wegen der abrupten Bewegung. Langsamer stieg ich aus meinem Bett und ging in die sonnendurchflutete Wohnküche. Das MI6 hatte mir eine Hammerwohnung mitten in London verschafft. Durch meine Fensterwand hatte ich einen fantastischen Blick auf die Themse. Ich ging zum Kühlschrank und schnappte mir eine Wasserflasche, die ich sofort zur Hälfte austrank. Dann tapste ich zurück in mein Schlafzimmer um mir ein Outfit zusammen zu suchen. Ich entschied mich für simple skinny Jeans, eine weiße Bluse sowie einen brauen Blazer und braune Pumps. Ich band mir meine schokobraunen Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen. Schließlich trug ich noch etwas Mascara und Lippenstift auf und schnappte dann meine Schultasche um mich dann auf den Weg zur Uni zur machen.
Ich lief die U-Bahntreppen hoch und trat dann auf den Campus. Überall liefen Studenten und Studentinnen herum, unterhielten sich oder warfen einen letzten Blick in ihre Bücher.
Das war mein Leben am Tag. Ich ging wie jeder andere in meinem Alter zur Uni und studierte irgendwas. Doch bei Nacht, erfüllte ich meine Missionen. Vor zwei Jahren waren meine Eltern bei einem Schiffsunglück ums Leben gekommen. Ich hatte schwer mit diesem Verlust zu kämpfen, doch dann wurde ich vom MI6 rekrutiert. Sie hatten mich in ein Militärlager geschickt, indem ich meine Ausbildung erhielt. Seit diesem Tag an, war ich nicht nur Holly James, die Studentin die ihre Eltern verloren hatte, sondern Agent 013 vom MI6.
Ich durchquerte den Campus und machte mich auf den Weg zu meiner ersten Vorlesung von heute. Ich suchte mir einen abgelegenen Platz. Das machte ich immer so. Ich hatte keine Freunde. Das machte einen verletzlich. Geheimagenten waren zu einem einsamen Leben verdammt. Ob mich das traurig machte? Eher nicht. Ich wurde dazu ausgebildet mich emotional von allem zu distanzieren. Und das fiel mir nicht sonderlich schwer. Vorne begann der Dozent mit seinem Kurs.
Unerwartet öffnete sich die Tür zum Vorlesungsaal und die Sekretärin der Uni, Miss Oldman trat ein. Sie flüsterte dem Professor etwas ins Ohr und schien jemanden mit dem Blick zu suchen. Der Dozent trat an sein Mikro vorne am Pult und rief aus: „Miss Holly James. Sie werden im Sekretariat erwartet!"
Jeder drehte sich um. Jeder suchte nach Holly James. Jemanden den niemand kannte. So schnell wie möglich packte ich meine Sachen zusammen und folgte der Sekretärin hinaus.
Miss Oldman ging mir voran. „Ihre Tante erwartet Sie!" Wir traten ins Sekretariat ein.
Dort erwartete mich bereits Miss Hart. „Hallo mein Schatz!" Mein Boss kam auf mich zu und gab mir zwei Küsschen. Sie ließ mich entschuldigen und wir gingen gemeinsam über den Campus. Dieses kleine Spiel zog sie jedes Mal durch, wenn sie unbedingt mit mir reden musste. Das funktionierte jedoch nur, weil wir uns tatsächlich sehr ähnelten. Sie hatte die gleiche Haarfarbe, die gleichen Gesichtszüge und sogar die gleiche Augenform.
„Agent James, darf ich Sie zu einem Kaffee einladen?", bot Miss Hart an.
Ich nickte bloß. Ich war kein Freund von großen Worten.
Als wir beide unseren Kaffee entgegen genommen hatten, begannen wir langsam durch London zu spazieren.
„Nun, Sie fragen sich bestimmt weswegen ich gekommen bin nicht wahr?" Miss Hart sah mich prüfend an.
„Ist das nicht offensichtlich?" Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee.
Hart lachte leise auf. „Sie haben gestern einen fantastischen Job erledigt, Holly. Sie haben einen der größten Mafiabosse aus ganz Großbritannien geschnappt. Doch ich werde jetzt zur Sache kommen: ich habe heute Morgen mit dem Außenminister gesprochen. Agent 023 war in Irland stationiert, doch der Kontakt zu ihm wurde abgebrochen. Niemand erreicht ihn!"
„Und was habe ich damit zu tun?"
„Das wird ihre neue Mission sein. Sie werden nach Irland reisen, um dort nach Agent 023 zu suchen!"
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Girl Undercover
Action1. Buch der Undercover-Reihe Holly James, eine scheinbar normale College-Studentin, ist nicht so normal wie sie auf den ersten Blick scheint. Denn sie ist eine MI6-Agentin. Nach erfolgreichem Abschluss ihres letzten Falls, wird Holly auf eine Underc...