Henry Danger „Love in Danger"

Das Ende von Violette

Henry's Sicht:

Endlich war es soweit.
Die Hochzeit von Vio und mir konnte stattfinden. Es war eine Mischung aus einer Traditionellen und Vios Wunschhochzeit.

Trotzdem hatte ich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Nicht, weil ich sue nicht heiraten wollte, aber weil mein Bauchgefühl mir sagte, dass irgendwas mit Vio nicht stimmt.

„Geht's dir gut, Henry?" fragte Jasper, der mein Trauzeuge sein sollte. „Mir geht's gut. Hast du Vio schon gesehen?" fragte ich. „Nein, Alina und Charlotte sind bei ihr und helfen beim Anzug, Make-up und Haaren und so. Sehen durfte sie sonst noch niemand." antwortete Jasper.

Nagut, macht ja schon Sinn, aber trotzdem mache ich mir Sorgen um sie.
„Geht's dir wirklich gut, Hen? Du siehst so bleich aus." fragte Jasper nochmal. „Ich verstehe dass du dir sorgen machst, aber mir geht's gut. Ich bin nur ziemlich aufgeregt." antwortete ich.
„In Ordnung. Ich kümmer mich mal wieder um Piper, sie flippt schon wieder aus." lächelte Jasper und ging zu der jüngeren.

Ich zog scharf die Luft ein und atmete aus. „Du schaffst das Henry. Es ist alles gut. Du brauchst dir keine Sorgen machen." redete ich mit mir selber und ging hinaus aus dem dem Haus, wo sich alle umzogen.

Als ich hinauskam wurde ich fast geblendet von der Schönheit des Ambientes. Alles war geschmückt in weiß und pastell-lila, so wie Vio es sich gewünscht hatte.

Direkt beim hinausgehen, standen Tische und Stühle mit den schönsten Design und der schönsten Dekoration, die ich je gesehen hatte. Diese standen jeweils ungefähr 1 Meter von einander entfernt, sodass jeder platz hatte und Vio besser Atmen konnte, weil sie Panik bekommt, bei zu vielen Menschen Massen. Desswegen wurden auch nur 100 Gäste eingeladen. Darunter waren unsere Familien, Freunde und restlichen Verwandten.

Weiter ginge es mit weiteren Stühlen, die zu dem Altar gerichtet waren, wo eine Frau stand, der Violette mehr vertraute als allen anderen, neben mir. So meinte sie jedenfalls. Ihr Name sei Mei Harui

Über den Stühlen hingen Seidige Stoffe in den Pastellfarben Lila, Blau und Rosa. Diese wurden mit Kunstblumen aus Stoff an angemalte Stangen  angebracht.

Der Altar war mit Blumen geschmückt, die Vio und ich sehr gern hatten: Rosen und Lilien in den verschiedensten Farben.

Mei sah genauso wie ich, sehr besorgt aus und sagte mir mit einer wedelnden Handbewegung, dass ich zu ihr kommen soll. Ich lief schnellen schrittes zu dieser.

„Hast du Violette schon gesehen?" fragte sie direkt. „Nein, keiner darf in ihr Ankleidezimmer." antwortete ich. „Ich mache mir echt sorgen um sie. Ich meine, sie ist hochschwanger und die Aufregung tut keiner Schwangeren Person gut. Geh bitte mal zu ihr und schau nach, was los ist. Ich spühre, dass sie dich gerade echt braucht!" sagte Mei und ich rannte schnell zu meiner geliebten zum Ankleidezimmer.

„VIOLETTE!" rief ich. „Ich bin gleich fertig, Hen." antwortete Violette... ruhig. Sie war ruhig. Kein Normaler Mensch würde hierbei ruhig sein! „Geht es dir gut?" fragte ich. „Ja, alles gut. Ich meine, ich bin im achten Monat Schwanger, darf einen Anzug tragen, wir werden Heiraten und alles läuft perfekt! Mir ging es also nie besser." lachte Violette auf. „Du hast recht. Wie soll es dir denn nicht gut gehen. Sind Charlotte und Alina noch bei dir?" fragte ich weiter. „Nein, weil ich sie rausgebeten hatte, damit die überraschung nicht kaputt geht. Geh einfach zu Mei, ich bin in Zehn Minuten da." sagte Vio und ich bejahte es.

Ich ging wieder zu Mei und erzählte, was Violette gesagt hatte. „Das klingt nach Vio. Also geht es ihr wirklich gut. Dann hat mein Bauchgefühl sich also getäuscht." lächelte Mei erleichtert.

Ich nickte und stellte mich mit allen auf meinen Platz. Alle hatten die schönsten Klamotten an. Ich trug einen einfachen Smoking von meinem Dad. Charlotte trug ein gelbes Kleid mit schwarzem Gürtel, genauso wie Piper und Alina, die ja die Brautjungfern waren. Japer trug einen Gelben Smoking und eine Schwarze Krawatte, passend zu den Klamotten der Brautjungfern.
Alle anderen trugen Kleider und Anzüge in den verschiedensten farben und schnitten.
Auf einmal ertönte die Musik, die Vio und ich uns ausgesucht hatten: Improvisiert von Vio selbst und gespielt von Siera Harui, der Schwester von Mei.