Kapitel 8 - Schuldgefühle -

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"Ah da seid ihr ja endlich" sagte Elijah zu Klaus als dieser mit Rebekah gerade zur Tür herein kam. "Ja da sind wir. Habt ihr mich vermisst?" fragte Klaus mit einem breiten grinsen. "Warte ich überlege....nein" antwortete Elijah und lachte zurück. "Was habt ihr gemacht?" fragte Rebekah die sich gerade auf die Couch gesetzt hatte. Elena und Elijah schauten sich gleichzeitig an. Beide wussten an was der Gegenüber dachte. An den Kuss. "Uuuh, so also." sagte Klaus und schmunzelte mit einem typischen -Klaus- Lachen. "Wa- Nein nein....nicht so..." sagte Elena mit einer sehr ungläubigen Stimme. "Ist gut liebes...Keiner von den beiden Salvatore Brüder wird es erfahren." sagte Klaus und setzte sich neben Rebekah. Die Salvatore Brüder. Die hatte Elena total vergessen. Was solle sie ihnen denn sagen. Elena bekam sofort ein schlechtes Gewissen und fühlte sich schlimm. Aber wieso? War es wegen dem Kuss? Elijah bemerkte das es Elena bei dem Wort - Salvatore Brüder - die Sprache verschlagen hatte. "Ist alles okay?" fragte Elijah dann. "Ja , ja alles bestens" antwortete sie  und ging aus dem Zimmer. Elijah schaute ihr nach und sah verwirrt zu Rebekah und Klaus die auf der Couch saßen. Rebekah machte ihm dann ein Zeichen mit ihrem Kopf das er ihr folgen solle, was er daraufhin auch tat. "Elena, warte!" rief er ihr nach und rannte mit seiner Vampir Geschwindigkeit zu ihr. "Was ist los?" fragte er als beide in sein Zimmer gegangen waren.

"Elijah, ich weiß du würdest mir nie was tuen und auch nicht meinen Freunden aber ich weiß nicht ob ich deinen Geschwistern trauen kann. Der Kuss war wunderschön! Er hat sich gut angefühlt und für einen Moment habe ich alles vergessen. Alle Sorgen und alle schlimmen Gefühle die ich zuvor hatte waren weg. Und es tut mir leid das jetzt sagen zu müssen aber...aber das kann nicht nochmal passieren. Ich- ich kann das nicht nochmal machen. Es stehen zuviele Leben auf dem Spiel. Was ist wenn durch meine Liebschaften meine Freunde sterben oder ihnen was passiert? Dann wäre das meine Schuld bis ans Ende meines Lebens! Und Damon und Stefan habe ich total vergessen... die beiden lieben mich und warten das ich mich entscheide...und was mach ich? Ich verliebe mich in jemand komplett anderes. Jemanden der ein gutes Herz hat, eine gute Seele. In jemanden der alles vor seine Familie stellen würde nur um sie zu schützen. So jemanden habe ich nicht verdient... es tut mir so leid Elijah." sagte Elena mit Tränen in den Augen. Elijah setzte sich. Er war geschockt,berührt und verletzt. Er war aber nicht sauer und machte ihr keine Vorwürfe. Dann sagte er: "Es ist okay. Es ist nicht schlimm. Der Kuss war schön. Da hast du recht. Und das mit meinen Geschwistern kann ich total verstehen. Und du brauchst dich nicht schlecht zu fühlen wegen den Salvatore brüdern. Mit Stefan war doch schon lange aus und mit Damon hattest du auch Schluss gemacht. Mit beiden Brüdern hat es nicht geklappt. Und beide Brüder werden es dir nicht übel nehmen wenn du dich neu verliebst! Dafür werde ich sorgen. Vorallem Stefan wird dir eine Schuld vorwerfen. Mit Damon bin ich mir nicht sicher aber den kann ich zur Vernunft bringen...Ach und nochwas, sag mir NIE wieder das du nicht gut für mich bist." er legte seine Hand auf ihr Gesicht und Strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Dann fuhr er fort: "Du bist warmherzig, sanf, loyal, freundlich und das aller meiste was ich an dir schätze ist dein Mitgefühl. Du siehst in jedem das gute und versuchst immer eine Lösung zu finden wo keiner sterben muss. Du würdest dich für jeden den du liebst opfern nur damit derjenige weiterleben kann. Und ich...ich habe Leute auf dem Gewissen, habe schlimme Sachen gemacht und selbst wenn ich immer so nobel wirke bin ich nicht besser wie meine Geschwister." Elena schaute ihn mit weiten Augen an. Ihre Schuldgefühle waren weg. Er hatte es geschafft sie weg zu bekommen. "Nein Elijah, du bist viel besser als deine Geschwister! Du gibst Versprechen und hältst dein Wort. Du versucht keine unschuldigen zu töten! Und so weiter...ich könnte noch ca. 100 Sachen aufzählen die dich von deinen Geschwistern unterscheidet! Du bist so nett und freundlich...dich kann man nicht mit deinen Geschwistern vergleichen...Du-" sagte Elena und wurde mitten im Reden unterbrochen. Es war Elijah. Er drückte seine Lippen auf ihre und küsste sie sanft. Elena zuckte kurz zusammen aber  küsste ihn zurück. Sie war sich immer noch nicht sicher ob es richtig sei aber sie wusste das sie Gefühle für ihn hatte und es sich gut an anfühlte. Beide lösten sich kurz darauf wieder voneinander und sahen sich mit weiten Augen an. Dann sagte Elijah: "Wir sollten ins Bed...es ist schon spät." Elena nickte und beide legten sich ins Bett.

Am nächsten Morgen stand Elena, wie fast jeden Morgen, früher auf als Elijah. Sie ging zu seinem Kleiderschrank kramte ein Hemd raus und ging ins Bad um sich frisch zu machen. Elena hatte immernoch keine Klamotten. Sie war sehr lange nicht mehr Zuhause gewesen und vermisste Jeremy und den Rest. Als sie fertig war und aus dem Bad rauskam , das an Elijah's Schlafzimmer angrenzte, sah sie wie sich Elijah gerade umgezogen hatte. Er hatte kein Oberteil an nur seine Hose und stand an seinem Spiegel. "Oh ehm, tur mir leid.." sagte sie und legte ihre Hände schnell auf ihre Augen damit sie nichts sieht. Sie hörte nur ein paar Schritte die auf sie zukamen und Elijah's lachen. Er nahm ihre beiden Hände und legte sie weg. Dann sagte er: "Elena , wir haben schon zusammen in einem Bett geschlafen , und du ziehst seid zwei Tagen meine Hemden an. Wer weiß was Rebekah und Klaus denken. Und du bist keine Fremde. Übrigens haben wir uns schon geküsst. Es ist nicht schlimm wenn du mich Oberkörper frei siehst, würde ich hier komplett Nackt stehen würde ich es verstehen aber das ist nicht schlimm. Also keine sorge es ist kein Problem..." Elena lächelte und sagte: "Stimmt." dann setzte sie sich auf das Bett und atmete tief aus. "Ist alles okay?" fragte Elijah und drehte sich um. Er war gerade dabei sein Hemd zu zu Knöpfen. "Ja, es ist nur...ich würde gerne nachhause um meine Freunde und meine Familie wieder zusehen. Ich bin schon seid fast einer Woche nicht mehr bei Ihnen gewesen. Vieleicht ist was passiert oder sie suchen mich oder so. Und ich würde mir auch gerne mal was richtiges anziehen. Ich meine , nichts gegen deine Hemden sie sind weich, aber ich denke du weißt was ich meine." Antwortete sie dann und sah Elijah dabei in die Augen. "Weißt du was. Du hast recht. Nimm deine Klamotten die du anhattest an dem Tag wo ich und Klaus dich entführt hatten. Du kannst sie zum waschen tun. Dann sind sie bis morgen Trocken und wir können mal deine Familie und deine Freunde besuchen gehen. Aber du musst noch ein bisschen bei uns bleiben...wir müssen erst die Leute finden und töten die dich haben wollten damit wir sicher gehen können das du in Sicherheit bist. Wenn das getan ist kannst du wieder Nachhause und dein Leben weiter leben. Ach und vergess nicht dir Klamotten mit zu nehmen wenn wir morgen da sind." sagte er und grinste am Ende. Elena lächelte und Nickte dabei. Sie war so glücklich das Elijah so war wie er ist. Er ist so verständnisvoll und so liebevoll. Sie könnte sich nie vorstellen das er ihr was schlimmes antuen würde. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und sagte ihr dann wo die Waschmaschine sei und wo der Rest steht den sie benötigen würde. Er ging dann runter in die Küche um essen zu machen und sie ging in den Waschraum um ihre Klamotten zu reinigen die sie für morgen benötigte. Als sie damit fertig war ging sie in die Küche zu Elijah der aber nicht mehr alleine war. Klaus und Rebekah waren nämlich auch schon wach und hatten schlechte Nachrichten erhalten.

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