Kapitel 3

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Müde lief Aries neben Ron und Harry her.
Es war ihr erster Tag und ihre erste Stunde war Wahrsagen, weshalb sie zum Nordturm gingen.
„Toll, erster Schultag und ich hab jetzt schon keine Lust", stöhnte Ron genervt.
„Dann wirst du das ganze Halbjahr wohl nicht durchhalten", grinste Aries und legte ihre Hand auf seine Schulter.
„Gibt es keinen Trank um wach zu bleiben", gähnte er müde.
Ich lachte nur: „Ron, solche Tränke sind nicht erlaubt."
„Diese Regel sollte mal geändert werden. Sonst schläft er gleich im Unterricht ein.", grinste Harry.
Aries stimmte ihm zu und grinste leicht.
„Du schaffst das Ron! Ich glaub an dich", sprach sie ihm zumutend zu.

„Willkommen meine Kinder", sprach Professor Trelawney aufgeregt.
„In diesem Raum bekommt ihr eine Einführung in die ehrwürdige Kunst des Wahrsagens."
Aries guckte belustigt zu Harry, der sie nur schmunzelnd anguckte und mit seinen Schultern zuckte.
„In diesem Raum werdet ihr herausfinden, ob ihr die Gabe besitzt Dinge zu sehen", erzählte sie euphorisch und stand auf.
Dabei stieß Trelawney leicht gegen den Tisch, weshalb einige Schüler kicherten.
„Hallo", setzte sie fort und lief weiter.
„Ich bin Professor Trelawney. Seite an Seite versetzen wir uns gleichsam in die Zukunft Kinder!", rief sie aufgeregt und gestikulierte mit ihren Händen.
„Zunächst Konzentrieren wir uns auf die Tassemancy, die Kunst aus Teeblättern zu lesen. Dazu tauscht ihr bitte mit der Person, die gegenüber euch sitz die Tassen", erklärte sie uns unseren Arbeitsauftrag.
„Die Wahrheit ist wie ein Satz, der tief in einem Buch verborgen darauf wartet gelesen zu werden", brabbelte Trelawney rum. Währenddessen bekam Aries die Tasse von Ron und Harry bekam Aries Tasse.
Aries beobachtete Trelawney, die nun vor Seamus stand.
„Aber zu erst müsst ihr Platz in eurem Kopf schaffen!", erzählte sie und rüttelte Seamus Birne.
„Zuerst müsst ihr euren Horizont ERWEITERN!", rief sie.
Aries guckte ihre Professorin mit offenen Mund vor Faszination an.
„Schwachsinn, kompletter Schwachsinn", sagte jemand rechts von Aries, weshalb sich die drei Gryffindor Schüler erschraken.
„Woher bist du auf einmal her gekommen?", wollte Ron ängstlich wissen.
Aries guckte Hermine verwirrt an, die eine Kette in ihre Robe versteckte.
„Was machst du dann bitte im Kurs, wenn du es für Schwachsinn hältst?", fragte Aries und hob eine Augenbraue.
Hermine sagte nichts und guckte Aries nur stumm an.
„Ich hab dich garnicht hier bemerkt Hermine. Wo warst du?", Aries guckte Hermine verdächtig an, da Hermine sich komisch benahm.
„Ich weiß nicht was du meinst, ich saß hier schon lange", meinte Hermine und spielte mit ihrer Tasse.
Aries wollte mit ihr nicht streiten, also blieb sie still.
Als Trelawney weiterlief, blieb sie bei Ron stehen.
„Deine Aura pulsiert! Ist dein Horizont erweitert? Ich denke schon", summte sie.
Ron nickte aufgeregt: „N-Natürlich."
„Du musst in die Tasse blicken, sag mir was du siehst!"
„Gut ähh", stottert Ron und guckt ins Buch rein.
„Also, Harry hat sowas wie ein schiefes Kreuz, was für Leiden und harte Prüfungen steht", erzählte Ron unsicher.
Trelawney hört aufmerksam zu und nickte.
„Und äh, das da oben könnte die Sonne sein, die steht für Freude."
Aries hob meine Augenbraue und guckte zu Hermine, die nur grinste.
„Das heißt wohl dass du leiden wirst, aber du wirst dich unheimlich darüber freuen", schlussfolgerte Ron.
Dabei musste Aries leicht lachen, weshalb Harry ihr gegen die Schulter leicht schlug.
Daraufhin gab sie Harry einen entschuldigen Blick und biss sich auf die Lippe.
„Gib mir die Tasse bitte", bat Trelawney ihn und bekam sie dann auch.
In dem Moment als Trelawney in die Tasse guckte, legte sie diese wieder vor Schrecken weg.
„Mein armer, lieber Junge", sagte sie zu Harry mitleidig.
„Tut mir leid, aber ich sehe bei dir...
Den Grimm!", erzählte sie ängstlich.
Alle fingen an zu tuscheln.
„Den Trimm? Was ist der Trimm?", fragte jemand im Raum.
„Nicht der Trimm, du Idiot. Der Grimm", korrigierte ihn sein Freund.
„Nimmt die Form eines riesigen Gespenster Hundes an. Gilt mit als dunkelstes Omen der Welt. Er ist das Omen, des Todes", laß der Junge vor.
Aries guckte besorgt zu Harry der in seiner Tasse guckte.
Tatsächlich konnte man einen Hund erkennen.
Aries reichte Harry die Hand, um anzudeuten, das er ihr die Tasse geben soll.
„Darf ich?", fragte sie sanft. Harry nickte nervös und übergab ihr die Tasse.
Sie spürte keinerlei negatives von der Tasse, sie fühlte sich sogar zu diesem derartigen Grimm angezogen.
„Professor, ich spüre nichts negatives von der Tasse. Ich spüre nur positives", erzählte Aries ihrer Lehrerin.
„Und wieso denken sie es seie was positives?"
„Naja, ein Hund ist für mich ein loyaler Beschützer. Es muss nicht unbedingt der Grimm sein. Für mich sieht er aus wie ein gewöhnlicher Hund", erklärte sie ihre Vermutung.
Trelwaney nickte zustimmend: „So habe ich das tatsächlich nicht gesehen Miss Fabre. Aber ich stimme ihnen zu."
Harry guckte erleichtert zu Aries, die ihn nur aufmunternd zunickte.
„So ein Mist", brummte Hermine neben Aries genervt.
„Jeder interpretiert in Tassen immer anders", fuchtelte Trelwaney und lief weiter.
„Mach dir keine Sorgen. Sie ist bestimmt nur etwas dramatisch", versuchte Aries Harry zu beruhigen und lächelte ihn sanft an.

„Du glaubst doch nicht, dass dieser komische Grimm was mit Sirius Black zu tun hat", meinte Ron, während wir zum nächsten Unterricht gingen.
„Oh ganz ehrlich Ron, Wahrsagerei ist doch eher schwammig wenn du mich fragst", gab Hermine ihre Meinung ab. Aries seufzte genervt aus und hielt lieber ihre Klappe.
„Ich sag euch, alte Runen! Das ist ein faszinierendes Fach."
„Alte Runen? Sag mal wie viel Kurse hast du dieses Jahr genommen?", fragte Ron verwirrt.
„Ein paar kommen zusammen", sagte sie nur.
Kurz machte es klick in Aries Hirn.
„Sekunde... das geht überhaupt nicht. Alte Runen findet Zeitgleich mit Wahrsagen statt. Du musst zur selben Zeit in zwei Kursen sein", sprach Ron ihre Gedanken aus.
„Sei nicht albern Ronald. Wie kann man zu selbe Zeit in zwei Kursen sein", redete Hermine.
Aries guckte Hermine etwas suspekt an. Sie wusste das Hermine etwas verheimlicht, doch was?
„Warum wählst du Wahrsagen nicht ab, wenn alte Runen so faszinierend ist?", meinte Aries und hob eine Augenbraue.
Hermine guckte sie stumm an und konnte nichts sagen.
„Vorallem warum solltest du so einen Kurs wählen. Du glaubst doch an sowas nicht", sagte Aries genervt.
„Es sieht gut im Zeugnis aus", redete Hermine endlich.
„Und deshalb lässt du dich Quälen?
Außerdem bereitest du jedem mit deinem Geheule schlechte Laune , die sich wirklich für Wahrsagen interessieren."
Aries schüttelte nur ihren Kopf und lief weiter.
Hermine guckte nun schuldbewusst ihrer besten Freundin hinterher und biss sich auf die Unterlippe.
„So meinte ich das garnicht Aries!", rief Hermine ich he hinterher.
Aries blieb kurz stehen und drehte sich um: „Dann halt deine Klappe und behalt deine negative Meinung bei dir." Danach lief sie weiter und Harry und Ron guckten sich schulterzuckend an.

„Los geht's, kommt näher", rief Hagrid den Kurs herbei.
„Etwas weniger Geplauder bitte", bat er alle.
Aries stand neben Hermine, während Harry neben Aries stand.
„Ich hab eine echt tolle Überraschung für euch. Wird eine tolle Stunde", lächelte Hagrid und ging los.
„Folgt mir."
Er lief in die Richtung des Waldes.
„Was er für uns wohl geplant hat", fragte Aries aufgeregt.
„Es ist Hagrid, es kann nur cool werden", meinte Harry neben ihr und lächelte stolz.
„Stehlt euch als Gruppe dort auf", erklärte Hagrid und zeigte zu einer Stelle.
„Und schlagt im Buch Seite 34 auf."
„Wie sollen wir bitte dieses Buch öffnen?", fragt Malfoy genervt.
„Na wie schon? Streichele ihm den Rücken!", antwortete Hagrid, als seie es selbstverständlich und ging.

„Ich find die Dinger witzig", versuchte Hermine es gut zu reden.
Aries guckte sie schmunzelnd an und nickte, danach fing sie an ihr Buch zu streicheln.
„Ja zum Tot lachen", kam eine Stimme.
Aries verdrehte ihre Augen und drehte sich zu Malfoy um.
„Kannst du aufhören dich über alles zu beschweren, Malfoy. Du bist genau wie dein Vater", sagte Aries genervt und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
„Tzz, es geht Berg ab mit unserer Schule. Wenn mein Vater erfährt das Dumbledore diesen Trottel auf die Schüler loslässt", beschwerte er sich weiter.
Malfoy's Schoßhündchen lachten natürlich, weswegen Aries ihre Augen verdrehte.
„Halt die Klappe, Malfoy", sagte Harry und lief in seine Richtung.
Malfoy summte, da er Harry's Präsenz lustig fand.
Malfoy ließ seine Tasche fallen und lief zu Harry.
Er guckte ihn von oben bis unten an und grinste.
„Scheiß blondchen", murmelte Aries vor sich und hielt ihre Hand vorm Gesicht.
Malfoy Gesicht wurde aber ängstlich:
„D-Dementor! Dementor!"
Alle drehten sich um, doch da waren keine Dementoren. Die Slytherins lachten alle aus, während sie sich schon wieder umdrehten.
„Witzig Malfoy. Warte nur ab bis du dran bist bei den Dementoren", meinte Aries genervt.
„Dann lachst du nämlich nicht mehr, wenn sie dir dein ganzes Glück weg saugen. Da kann dir dein Daddy nicht mehr helfen", erzählte Aries weiter und machte gruslige Handbewegungen, um die Dementoren nachzuamen.
Draco guckte sie leicht beängstigt an und schluckte schwer, danach drehte er sich um und sagte nichts mehr.
Währenddessen guckte Harry Aries an und musste vor sich hin schmunzeln.
„Danke", flüsterte er zu ihr und lehnte seine Stirn kurz gegen ihre Schulter.
Grinsend wuschelte sie durch sein braunes Haar.
Neben ihnen tauchte Neville auf, dessen Kleidung vollkommen Zerstört war.
„Du solltest ihm den Rücken streichen", grinste Ron belustigt.
Neville nickte traumatisiert und legte seine Tasche ab.

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