Kapitel 26

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Aries Sicht

Ich machte mich mit Harry, Ron und Hermine zur großen Halle auf den Weg. Heute werden die Champions angesagt, weswegen ich sehr aufgeregt war.

„Man, bin ich gespannt! Hoffentlich macht Krum bei dem Turnier mit, dass wäre Weltklasse!", meinte Ron aufgeregt und klatsche in seine Hände.

Zugegeben, ich war auch gespannt wer auserwählt wird. Innerlich hoffte ich aber, dass Cedric nicht gewählt wird. Ich könnte keine Nacht ruhig schlafen, wenn es passieren würde.

Als wir über die Türschwellen der großen Halle gingen, wurde mir aber ganz schwindlig und ich hielt meine Schläfe vor Schmerz. Ich hörte nur noch ein lautes Piepen und alles war in Zeitlupe. Harry und Hermine guckten mich besorgt an und versuchte mich an zu sprechen. Doch ihre Stimmen waren dumpf und ich verstand kein einziges Wort.

Ich kniff meine Augen zu, weil vor mir plötzlich Bilder auftauchten.
Ein Friedhof.
Mr. Diggory, der weinte.
Ein Mann, der gekauert in einer Ecke saß und sich nicht bewegte.

„Aries?", fragte Hermine und guckte mich verwirrt an.
Ich öffnete schockiert meine Augen und guckte automatisch Mad-Eye an, der sein Suff wieder trank.

In mir bildete sich ein komisches Gefühl und ich guckte ihn nur starr an. Ich hörte Stimmen. Es waren keine normalen Stimmen. Sie kamen auch nicht von den Schülern aus der großen Halle. Sie waren in meinem Kopf und sie flüsterten: vertrau ihm nicht!

Ich war total aus der Fassung und mein Mund war leicht geöffnet.
„Ist alles okay, Aries?", wollte Hermine wissen und rüttelte mich etwas.

Meine Augen tränten, weil sie zu lange offen waren und ich wischte mir eine Träne weg. Kurz nickte ich zu Hermine, die mich beunruhigt anschaute.

Als ich wieder zu Mad-Eye schaute, wiederholten sich die Stimmen in meinen Kopf.
„Vertraue ihm nicht!", schrieen sie schon bei nahe.

Ungläubig schüttelte ich meinen Kopf. Neben mir stand Harry, der mich ebenfalls besorgt anguckte.
Sanft legte er sein Arm um meine Taille und flüsterte in mein Ohr:
„Ist wirklich alles okay?"

Meine Augen tränten die ganze Zeit und ein paar Tränen kullerten wieder meine Wange runter. „Ich weiß es nicht", antwortete ich diesmal ehrlich.

Harry guckte mich beunruhigt an und zog mich zu sich. Erschöpft vergrub ich mein Gesicht in seine Schulter und kniff ängstlich meine Augen zu. Mit war kalt und kotzübel.
Was war das vorhin?
Sowas hatte ich noch nie erlebt.

Als ich Harry's Geruch ein atmete, tauchten wieder Bilder vor meinen Augen auf. Aber diesmal andere.
Der Feuerkelch.
Dumbledore, der nach Harry schrie.
Sofort löste ich mich von Harry und guckte sofort zu ihm besorgt.
Meine Freunde haben mich zu einen Sitzplatz begleitet. Harry wich kaum von meiner Seite und hielt die ganze Zeit meine Hand fest, während er kreisende Bewegung auf meinen Handrücken malte mit seinem Daumen „Setzt euch bitte", bat Dumbledore uns.

Alle Schüler um uns setzten sich hin und waren gespannt was jetzt auf uns zu kommt.
„Das ist der Moment, auf den ihr alle gewartet habt: Die Auswahl der Champions fängt an!", eröffnete er die Auswahl und breitete sein Arme aus.

Alle Lichtquellen wurden erloschen und nur das Licht, des Feuerkelchs leuchtete im Raum.
Dumbledore ging auf diesen zu und wartete gespannt auf eine Reaktion.
Die Flamme des Kelches wurde zu einem rot und aus dieser Flog ein Zettel auf Dumbledore zu.

Er laß sich diesen kurz durch und verkündete uns: „Der Champion für Durmstrang ist: Viktor Krum."
Alle applaudierten und Viktor's Mitschüler jubelten mit ihm. Krum stand dann auf und reichte Dumbledore seine Hand. Freundlich wies Dumbledore ihn an zu gehen.

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