Kapitel 8

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Remus Sicht

Der Tag nach jedem Vollmond war nie leicht für mich. Zum Glück hilft mir Snape's Trank dabei, bei Verstand zubleiben. Ich habe mir einen Tag Frei genommen, um mich vollständig zu erholen.
Dumbledore erzählte mir von dem Vorfall von Black und ich hoffte nur das es Aries und Leo gut ging. Innerlich hoffte ich, das Iola davon nichts mitbekam. Sie war eine sehr sorgenvolle Mutter und wenn sie das erfährt, dann nimmt sie sofort die drei von Hogwarts runter.
Zu früh gefreut, denn ich hörte schnelle Schritte aus dem Flur, die in meine Richtung kamen.
Es fing an laut an meiner Tür zu klopfen. „Herein!", antwortete ich und stand von meinen Stuhl auf.
Und wer hätte es gedacht, es war Iola.
Als sie mich sah, atmete sie erleichtert aus und kam auf mich zu, um mich zuumarmen.
„Geht es dir gut?", wollte sie in der Umarmung wissen und drückte mich fester. „Alles gut, Iola", beruhigte ich sie lächelnd und löste mich von ihr.
Ihr Haar war durcheinander und sie sah sehr besorgt aus. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und fügte noch hinzu: „Den Kindern geht es auch bestens."
Sie atmete erleichtert aus und griff sich an die Brust. „Was ist mit Harry?", wollte sie nun wissen.
„Sirius kam nicht mal in seine Nähe", erzählte ich ihr und nickte. Erschöpft lehnte sie ihren Kopf gegen meine Brust. „Remus, was sollen wir nur machen?Wir können unsere Kinder nicht einfach hier lassen!"
Ich nickte verständnisvoll, doch sagte: „Wir können sie aber auch nicht nach Hause schicken. Sie sind alt genug, um sich zu verteidigen. Und außerdem Sirius hat bestimmt sein Zauberstab nicht."
Iola löste sich von mir und nickte.
„Iola, ich rede mit den dreien noch und passe auf sie auf. Sie sind hier sicher", versicherte ich ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter.
„So sicher wohl auch nicht", scherzte sie und schüttelte nur ihren Kopf.
„Du weißt doch wie Sirius ist. Er kennt viele Geheimgänge. Außerdem ist es nirgendwo sicher."
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Aries Sicht

Jetzt stand ich wieder zwischen meinen Idioten Brüdern, die sich wieder stritten.
„Immer provozierst du mich, Leo! Diese Slytherin Anmerkungen kannst du dir sparen!"
„Du bist im Haus des Feindes und isst mit ihnen an einem Tisch!"
„Denkst du ich hatte eine Wahl?! So bin ich nun Mal! Komm damit klar!"
Ich guckte traurig zwischen beiden her und schüttelte meinen Kopf.
Ich wollte weg von hier. Mir ging es schlecht. Immer stritten sich die beiden und ich hatte es satt. Seitdem durch Häuser getrennt wurden, war ihre Beziehung schlimm geworden. Sie waren die besten Freunde bevor sie nach Hogwarts gingen.
Ich ging einfach weg, doch als ich nach vorne sah, erkannte ich meine Mutter. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich rannte auf sie zu. Mit offnen Armen nahm sie mich auf und drehte sich mit mir herum. „Na, meine süße", lachte meine Mom und ließ mich runter.
Sie guckte mir liebevoll in die Augen und küsste meine Wange: „Ich hab dich so vermisst."
Als sie hinter mir guckte, sah sie ihre Söhne streiten, die sie nicht mal bemerkten. „Hat sich ja kaum was verändert", stellte sie genervt fest und legte ihren Arm um mich.
„Merlin sei Dank bist du ein Engel geworden", sie drückte mich dann fest an sich und kniff mir in die Wange. Ich lächelte sie glücklich an. Erst jetzt merkte ich, wie sehr ich meine Mutter vermisste.
Als Leo Canis am kragen packte, klingelten Mom's Alarmglocken und sie ging dazwischen.
Sie packte beide am Ohr und sagte streng: „So ihr zwei, reicht jetzt auch. Ihr bringt euch sonst noch um."
„Mom?", sagten beide verwirrt und guckten ihre Mutter verwirrt an.
Sie ließ beide los und breitete ihre Arme aus: „Kriegt eure Mom eine Umarmung?"
Beide lächelten und umarmten sofort ihre Mutter. Ich stellte mich neben meine Familie und grinste.
„Warum bist du hier?", wollte Canis wissen und löste sich als erster.
„Ich hab von dem Vorfall mitbekommen und wollte mit Remus reden", erzählte sie uns. Etwas besorgt guckten wir uns drei an und warteten auf eine Antwort vom Gespräch mit Remus.
„Ihr könnt hierbleiben. Macht euch keine Sorgen", grinste sie wissend und wuschelte durch Leo's Haar.
Leo atmete erleichtert aus und grinst: „Hab mir kurz Sorgen gemacht."
„Ihr müsst aber auf euch gegenseitig aufpassen! Auch ihr beiden", sie zeigte streng auf Leo und Canis.
„Ihr seid Brüder. Wenn es ernst wird, müsst ihr auf euch aufpassen. Egal was für Konflikte ihr habt. Wir sind eine Familie", tadelte sie die beiden und Leo guckte unschuldig auf den Boden. „Erst Recht du, Leo. Sei Aries ein Vorbild", meinte sie zu ihrem Sohn und legte ihre Hand auf seine Schulter. Er nickte nur und guckte beschämt zur Seite.

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