Plötzlich lebt man zu zweit (OikawaxSugawara)

Kapitel 10

Mittlerweile ist Suga ziemlich betrunken obwohl er eigentlich nicht viel hatte. Naja er verträgt wohl nicht so viel. "Hey ich glaube so langsam reicht es," rufe ich ihm über den Lärm hinweg zu. Er schmollt etwas aber gibt sich dann doch geschlagen. "Hey, hast du lust zu Tanzen?" Frage ich und halte einladend meine Hand vor ihn. Er ergreift sie kichernd und folgt mir leicht schwankend. Der Alkohol hat ihm echt schon gereicht. Dabei hatte er nur die zwei drinks. Ich habe wohl unterschätzt wie wenig er ab haben kann. Naja ich ertrage halt ziemlich viel. Suga sieht die andern Tanzenden an und scheint ein Paar im Blick zu haben. Dann kommt er zu mir und legt seinen Arm um mich wie es die Frau ihrem Freund tut. Er kontrolliert es sogar noch mal und sieht noch mal nach. Grinsend beobachte ich ihn wie er sich an mich ran macht. Dann lege ich auch meine Arme um ihn und führe ihn über die Tanzfläche. Zum glück bin ich in einen Nobleren Club gegangen in dem man eher klassischere Tänze tanzt und nicht nur herumhüpft. Dort hätte er sich vermutlich nicht so gut zurecht gefunden. Doch jetzt wirble ich ihn über das Packet und genieße es wie er sich an mich klammert. Er ist erst recht unsicher beim Tanzen und vertritt sich oft. "Hey du musst hoch sehen. Nicht auf deine Füße," flüstere ich ihm ins Ohr. Er sieht zu mir hoch und nickt. Nach wenigen Minuten hat er es schon ziemlich gut drauf und ich genieße es. Als ein neuer Song an geht lösen wir uns von einander und ich tanze etwas alleine. Sugawara versucht alle Tänze die er so bei den Leuten um uns herum sieht mal aus und scheint so langsam echt spaß zu haben. Er wirbelt mit seinen Händen herum und bewegt sich frei und losgelöst. Dabei vergisst er völlig wo er ist und scheint in sein eigenen kleinen Welt zu sein. Schmunzelnd beobachte ich ihn und fange dann auch an freier und wilder zu tanzen. Denn ich kann eigentlich ziemlich gut tanzen. Als Ich wieder zu Suga sehe bewundert er mich beim Tanzen und ich zwinkere ihm verführerisch zu. Er wird etwas rot und lächelt mich an. Als ich dann näher zu ihm tanze wirkt er zwar etwas überrascht, tanzt aber weiter.

Wir tanzen jetzt schon eine ganze stunde und so langsam bin ich echt fertig. Ich tippe Sugawara an der noch tanzt und zeige auf die kleinen Nischen die es hier gibt in die man sich setzen kann. Er nickt nur und ich laufe von der Tanzfläche. Er folgt mir und als ich mich setze setzt er sich einfach auf meinen Schoß. Fragend sehe ich ihn an doch er macht keine Anstalten wieder aufzustehen. Also lege ich meine Arme um ihn und lege meine Hand auf seinen Hintern. Er sieht mich zwar kurz verwirrt an doch dann legt er seine Arme einfach um meinen Hals und küsst mich auf die Lippen. Völlig perplex sitze ich da und überlege wie das gerade passiert ist. Eigentlich bin ich eher die Person die so etwas anfängt aber gut. Ich erwidere den Kuss genüsslich und lasse eine meiner Hände in seinen Nacken wandern. Sanft drücke ich ihn näher an mich heran und vertiefen den Kuss. Als er keine Luft mehr kriegt löst er sich von mir und sieht mich mit einem sowohl glücklichen als auch verwunderten Blick an. "Das meinten meine Kumpels mit Küssen macht glücklich," haucht er und küsst mich noch mal. Diesmal löse ich ihn wieder doch nur um an Sugas Hals herabzugleiten und dort lauter kleine Küsse zu verteilen. Er brummt genießerisch neben meinem Ohr und scheint zu mögen was ich tue. Als ich dann wieder seine Lippen für mich beanspruche grinst er.

Mit einer Hand mache ich das Licht in Sugas Haus an und stütze ihn ab. Ich bringe ihn in sein Zimmer und setze ihn auf sein Bett. Als ich mich wieder aufrichten will zieht er mich mit sich nach hinten und ich falle über ihn. Mit meinen Armen Stütze ich mich über ihm ab und sehe ihn fragend an. "Was wird das?" "Weis ich noch nicht," gesteht er und grinst. "Warum bist du eigentlich so verboten hübsch?" fragt er und streicht verträumt eine meiner Strähnen aus meinem Gesicht. "Weis nicht. Ich fürchte Gott hat es einfach gut mit mir gemeint," necke ich ihn. Er schaut mich skeptisch an und zieht mich dann an meinem Shirt runter. "Lügner," flüstert er bevor er mich wieder Küsst. Wir rollen uns richtig auf das Bett und umarmen uns. "Der Club war ganz ok," nuschelt Suga dann an meiner Schulter. "Was?" "Ich meinte damit das ich den Abend ganz gut fand." "Ach so, ich fand ihn auch schön." Damit vergrabe ich mein Gesicht müde in seinem Haar und merke wie ich einschlafe. Was wohl morgen ist? Immerhin ist er betrunken. Ob er auch nüchtern was mit mir haben will?