Plötzlich lebt man zu zweit (OikawaxSugawara)

Kapitel 9

Am Morgen bin ich mal derjenige der früher wach ist. Ich habe mir überlegt das ich mal mit Sugawara feiern gehen will. Immerhin sollte ich schon ich selbst bleiben. Zudem war ich schon lange nicht mehr unter Menschen. Ich mache uns ein gutes Frühstück und klopfe dann an Sugas Zimmer an. "Hey Suga, ich habe Frühstück gemacht." Ein Brummen ist von innen zu hören bevor die Tür auf geht. Er sieht mich überrascht an als er direkt vor mir steht. Schnell gehe ich ins Wohnzimmer und der kleinere folgt mir. Beim Essen wird er wieder munterer und erzählt mir von seinem Tag gestern. "Du Sugawara? Ich war doch mit dir in diesem Konzert. Deshalb wollte ich dich fragen ob du dann auch mal mit zu einer Veranstaltung kommst zu der ich möchte," frage ich ihn gespielt unschuldig. Er sieht mich prüfend an, nickt dann aber. "Natürlich." "Oh ich hab da nämlich schon was geplant. Ich wollte heute abend mit dir etwas feiern gehen." Seine Augen weiten sich und er sieht mich fragend an. "Ich auf einer Party?" Ich nicke bestätigend und zeige dann auf die Klamotten die ich ihm gekauft habe. "Was ist das denn?" "Die habe ich für dich gekauft. Heute Abend wirst du sie bitte tragen. Sonst hätte ich sie umsonst gekauft," erkläre ich ihm meinen genialen Plan. Denn insgeheim habe ich vor ihn etwas zu verführen. Und wo geht das besser als in einem Club? Das ist immerhin mein Revier. Suga sieht die sachen noch etwas unsicher an nickt aber. "Supi," gebe ich mich zufrieden und esse heiter weiter. Wenn heute abend alles rund Läuft werden wir nach ihm zumindest mehr als nur Freunde sein. Und hoffentlich auch ein Paar.

Am Abend habe ich mich dann noch mal geduscht und mich fertig gemacht. Ich habe eine Schwarte Hose an die viele Riemen und Taschen hat. Dazu habe ich ein lässiges Shirt an und darüber eine dunkle Jacke. An meinen Fingern habe ich ein paar Ringe und im Mund kaue ich auf eine Kau gummi herum. Einer meiner lieblings-styls. Jetzt fehlt nur noch Suga. Doch der ist schon seit einer Ewigkeit im Bad. Ich klopfe etwas ungeduldig an die Tür. "Hey wo bleibst du denn?" Frage ich neugierig. Den ganzen Tag habe ich schon darauf gewartet ihn in dem Outfit zu sehen. "Muss ich das Tragen?" Erklingt Sugas Stimme die deutlich verunsichert klingt. "Was warum?" "Es ist so... weis nicht." Grinsend sehe ich die Tür an. "Jetzt komm schon raus Suga," verlange ich ziemlich dominant. Ich höre wie er noch einmal tief durch atmet und dann zur Tür kommt. Die Klinke geht nach unten und Suga kommt schüchtern aus dem Raum heraus getreten. Als ich ihn in den Sachen sehe pfeife ich anerkennend. "Nicht schlecht," gebe ich beindruckt von mir. Es steht ihm wirklich ausgezeichnet. Er hat eine lockere Stoffhose in schwarz an und dazu ein Weißes hoch gekrempeltes Hemd über dem eine Elegante Weste ist. Um seinen Hals hängen zwei Ketten und auf seinem Kopf sitzt ein etwas schiefsitzender Hut. Grinsend sehe ich ihn mir an. "Tja da muss ich aufpassen das dich mir keiner Wegschnappt," scherze ich und gehe pfeifend raus. "Hey Oikawa, warte doch mal. So kann ich da doch nicht hin," stottert Sugawara hinter mir uns kommt mir hinterher. "Wieso nicht? Du siehst klasse aus und es unterstreicht deinen Charakter," sage ich ernst. Bei meinen Worten wird er rot und spielt an seiner Kette herum. Ich sehe das mal als ein ok die Sachen an zu lassen. Deshalb führe ich ihn zu dem Club in dem ich am liebsten bin. Am Einlass zeige ich meinen Ausweis und auch Suga zeigt seinen. Er wirkt dabei so ängstlich das ich kurz davor bin ihn da weg zu ziehe. Naja er hat aber auch echt den größten und imposantesten Türsteher erwischt. Der schaut jetzt zu mir da er sichtlich verwirrt ist von seinem Verhalten. "Gehört der zu dir?" Fragt er und zeigt dann auf Suga. Ich nicke lässig und lege einen Arm um ihn. "Genau. Das ist meine Begleitung," sage ich besitzergreifend da die Typen im Club wissen sollen das sie die Finger von ihm lassen zu haben. Der Typ nickt nur. Dann richtet er sich wieder an Suga. "Da hast du dir aber gleich den König hier geangelt kleiner." Mit diesen Worten gibt er ihm seinen Ausweis wieder und ich ziehe Sugawara in den Club. Dort gehe ich zur Bar und setze mich entschlossen an die Bar. Als ein Typ auf den Platzt neben mich setzen will auf den Suga soll schaue ich ihn warnend an. "Wag es nicht," zische ich. Schnell geht er wieder und Suga setzt sich unsicher. "Und? Wie findest du es bis jetzt?" "Es sind viele Leute hier," sagt er eingeschüchtert. Der Barkeeper kommt zu uns und sieht mich fragend an. Eigentlich bin ich selten in Begleitung hier. zumindest komme ich selten mit einer. "Rum," sage ich nur und er nickt. Er weis das ich nicht auf den ganzen billigen Alkohol stehe. Nach kurzem stehen vor mir und Sugawara ein Glas mit Bernsteinfarbenem Rum der appetitlich glänzt. "Auf den Abend," meine ich und halte mein Glas zu ihm. Er stößt mit mir an und nimmt dann vorsichtig an seinem Glas. Grinsend beobachte ich ihn dabei. Als er dann sein Gesicht verzieht muss ich lachen. "Du trinkst echt nicht oft oder?" Er schüttelt hustend den Kopf. Ich trinke auch einen großen Schluck aus meinem Glas und genieße das gewohnte Brennen und den rauchig dunklen Geschmack. Als ich wieder zu Suga schaue ist sein Glas Leer. "Hey wo ist dein Rum?" "Hab ihn lieber schnell getrunken. Der war echt scheußlich. Sorry," sagt er und hebt seine Schultern. Grinsend sehe ich ihn an. "Du hast ja doch noch ein paar Überraschungen für mich bereit. Aber trink lieber nicht zu schnell zu viel. Der Abend ist ja noch jung." Er nickt und schaut sich die Getränkekarte an. "Hm. Was soll ich denn mal probieren?" Fragt er mich und hält die Karte vor mich. "Wie wäre es mit Sex on the Beach schlage ich vor und wackle mit meinen Augenbrauen. Er nickt nur und bestellt sich tatsächlich einen. Wenn das so weiter geht sollte es kein Problem sein an ihn heranzukommen. Nur sollte ich wohl nicht so viel trinken damit ich uns noch heil nach Hause bringen kann wenn Suga sich betrinken will.