Ein Treffen

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Ich bin seit dem Gespräch mit Nisha nicht mehr aus meinem Zimmer gegangen Ich war so niedergeschlagen das ich keine Lust auf alles hatte und einfach die meiste Zeit durchschlief. Irgendwann hatte meine Mutter genug davon und kam zu mir hoch um mit mir zu sprechen. Doch ich hatte keine Lust darauf und drehte mich nur müde weg. "Kind du kannst doch nicht einfach im Bett liegen bleiben.. ich weiß ihr habt Ferien aber du isst ja nicht einmal etwas..." Wow ihr ist es mal aufgefallen das ich nichts aß. "..kein Hunger ... " Ich war erstaunt wie hell und brüchig meine Stimme war. Als hätte ich die letzten Tage durchgeweint. ..oh .. warte habe ich ja. Ich zuckte stark zusammen als ich ihre Hand auf meine Schulter spürte die mich nach oben zog. "Essen jetzt, keine Widerrede. " Resigniert sah ich sie an. "..warum sollte ich etwas essen?.. Was bringt mir das?" Sie schlug zu, zwar war der Schlag nicht fest aber trotzdem intensiv. Da ich keine Tränen mehr hatte konnte ich auch nicht weinen und musste es mir auch nicht verkneifen. "Weil ich es sage !!" Ich sah sie verständnislos an. Ich wusste einfach nicht was los ist sie macht sich sonst nie einen Kopf um mich und warum sie es ausgerechnet jetzt machte war mir ein Rätsel was ich einfach nicht lösen konnte.

 "Warum kümmerst du dich plötzlich um mich? Ich bin dir doch sonst egal!!! " Wieder ein Schlag auf meine Wange. Dieser war kräftiger und brannte länger. "Du isst etwas und das jetzt ohne Wiederworte. Oder ich schlag dir den Kopf ab!" Ich sah sie lange an und nickte dann. Es ist ja nicht so das ich es wieder auskotze aber das weiß sie ja nicht. Sie nickte und ging dann aus meinem Zimmer. Endlich wieder ruhe. Ich entspannte mich wieder bis sie mich rief. "Jetzt komm endlich oder ich versohl dir den Hintern." Ich seufzte und stand auf, viel aber fast um weil ich solange nicht wirklich aufgestanden bin. Langsam ging ich in die Küche und suchte mir irgendwas zu essen. Meine Mutter war anscheinend auch mal selbst einkaufen den der Kühlschrank war voll als ich ihn aufmachte. "Nehm dir so viel du willst genug ist ja dank mir da." 

Tz dank dir. Ich kaufte sonst ein und nur weil du es einmal selbst machtest bist du Stolz auf dich? Ich ärgerte mich etwas über sie nahm mir aber still etwas zu essen. Ich hatte keine Ahnung was es war bis ich es aufmachte. Ein Pudding? Aber ..? Verwirrt sah ich sie an. " Ess schon und schau nicht so dumm aus der Wäsche.. der und die anderen sind für dich." Okay meine Mutter wurde Geisteskrank. Ich sah sie noch kurz an und nahm mir dann einen Löffel um ihn zu essen. Da meine Mutter keine Anstalten macht zu gehen musste ich wohl oder übel den Pudding aufessen. Aber es war wenigstens nur ein Pudding. Den würde ich nicht auskotzen weil es mir nichts bringt. Ich aß langsam und schon bei der Hälfte hatte ich kein Hunger mehr aber ich aß ihn auf und verkniff mir das Würgen als ich fertig war. " Geht doch " Ich sah kurz wütend zu meiner Mutter ignorierte es aber dann und ging einfach wieder in mein Zimmer. Plötzlich bekam ich eine Nachricht von Kiran. Ich antwortete nicht sofort aber er wurde ungeduldig und schrieb mir mindestens 30 Nachrichten. Genervt schrieb ich ihm zurück. 

> Was gibst? <

>Ich muss mit dir über etwas reden es geht um Nisha <

> Okay.. und über was genau? <

> Sie hat dir über ihren Verehrer erzählt? <

> Ja.. das bist du habe ich nicht recht?<

> Ja. Woher weißt du das? <

> Naja.. es geht schon lange das Gerücht herum das du in sie verliebt bist ... es war nur.. geraten <

> Also ... sagst du es ihr? <

Kurz dachte ich darüber nach. Wenn ich es tat könnte ihre Freundschaft zusammenbrechen oder sie kamen zusammen. Ich entschied mich dagegen ihr das zu sagen. Auch wenn es Vorteile haben könnte, ist die Möglichkeit, dass die beiden zusammenkommen noch viel zu hoch. 

Das Mädchen, dass heulte wie ein WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt