𝗧𝗼𝘅𝗶𝗰 - Erschwernis der Liebeʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ

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Das vorherige Kapitel hat eure ruhigen Gemüter ein bisschen aufgeweckt, was? ʕ •́؈•̀)
Dabei ist Jimin doch der perfekte Charakter, dem alles vor die Füße gelegt wird 💅

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Schniefend blickte Jimin auf den Holztisch und rieb sich die Tränen aus den Augen.

Ihm war klar, dass Haneul mal sagen würde, dass er ihn hasse, doch es war dennoch ein Schlag ins Gesicht.
Es tat weh, die Wörter zu hören. Die Worte taten mehr weh als ein Schlag, als eine Kugel und alles, was Jimin jemals physisch miterlebt hatte.

Die halbvollen Teller kühlten langsam ab und auch Jimin beruhigte sich schleppend.
Zwanzig Minuten saß er stumm in der Küche. Er wollte Haneul auch die Chance geben, sich zu beruhigen. Erst dann wollte er mit ihm reden.

Nach weiteren fünf Minuten stand er auf und begab sich ins Obergeschoss.
Leise klopfte er an der Tür des Kinderzimmers und trat ein. Die schwarzen Haare waren das einzige, was nicht unter der Decke verschwunden war.

"Haneul." sagte Jimin sanft und setzte sich an den Bettrand. Er fuhr mit seiner Hand durch die schwarzen Haare und schließlich über die kleine Kugel, die Haneul mit seinem Körper formte.

"Geh weg." kam es gedämpft vom kleinen Jungen.
"Yoongi und ich probieren nur etwas aus. Das heißt nicht, dass du ihn nie wieder sehen wirst, wenn wir uns tatsächlich trennen." erklärte Jimin und streichelte weiterhin die Decke über dem Körper.

"Aber soweit denken wir erstmal gar nicht. Wir haben eine Pause und uns nicht getrennt. Ich liebe ihn genauso wie du ihn, daran wird sich niemals etwas ändern."

Langsam kroch Haneul unter der Decke hervor und blickte ihn mit rötlichen Augen an. "Aber warum stellst du es in Frage, ob das mir euch klappt, wenn es die letzten Jahre funktioniert hat und du ihn doch für immer lieben wirst?"

Nachdenklich sah er sich im Zimmer um und entdeckte ein gemaltes Bild einer Katze von Haneul. "Du liebst doch Katzen und würdest gerne eine haben, richtig?"

Haneul nickte aufmerksam. "Aber was ist, wenn sie bei dir im Zimmer leben würde und du für die Katze deine Buchsammlung aufgeben müsstest? Würdest du, obwohl du die Katze so sehr liebst, deine Träume aufgeben und nie wieder deine Stifte zum Malen anfassen?"

"Ich denke nicht." murmelte der Kleine nachdenklich.
"Siehst du." schmunzelte Jimin leicht. "Seit ich so klein bin wie du jetzt, wünsche ich mir, eines Tages zu heiraten. Das ist mein Traum. Wie du auf die Katze verzichten würdest, würde ich auf Yoongi verzichten. Und das testen wir jetzt aus."

Haneul kniete sich hin und blickte seinen Vater traurig an. "Ich hasse dich nicht, Papa. Tut mir leid, dass ich das gesagt habe."
"Das weiß ich doch." erwiderte Jimin und zog ihn in eine kurze Umarmung.

"Wirst du noch mit Yoongi reden?" fragte Haneul und löste sich von ihm.
"Nein." antwortete Jimin kopfschüttelnd. "Ich werde mich entschuldigen, wenn er aus dem Zimmer kommt."

"Und wo schlaft ihr?"
"Yoongi schläft im Wohnzimmer und ich hier oben." erklärte er. "Wir werden aber trotzdem zusammen arbeiten. Es wird sich nur hier Zuhause etwas ändern."

Jimin gab ihm einen Kuss auf die Stirn und stand auf. "Falls du später noch Hunger bekommst, Essen ist unten."
Verstehend nickte Haneul dies ab und kuschelte sich wieder unter die Decke. "Ich komm später."

Lächelnd verließ Jimin das Zimmer und stieg die Treppen hinunter. Im Esszimmer räumte er den Tisch ab und putzte etwas die Küche, während er immer wieder abwartend zur Treppe sah. Doch Yoongi kam nicht aus dem Schlafzimmer heraus.

Das schlechte Gewissen wuchs in Jimin, doch er schüttelte die Gedanken und Gefühle weg und lenkte sich mit anderen Dingen ab.

Haneul kam am Abend kurz in die Küche und aß seinen Teller vom Mittagessen auf, bevor er wieder auf sein Zimmer ging.
Von Yoongi keine Spur.

Um elf Uhr schnappte er sich Yoongis Bettzeug, welches sie provisorisch hinter die Couch gelegt hatten, und schmiss sich mit diesem auf das Sofa.

Seufzend zog er die Decke bis unter die Nase und atmete den Eigengeruch des Eigentümers ein, während er langsam einschlief.

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Today's Question: Stadt- oder Dorfkind?

My Answer: Definitiv Dorfkind
In Städten sieht alles gleich aus und der Verkehr ist sowieso nervenaufreibend wie sonst was 彡໒(⊙ᴗ⊙)७彡