You melt me- DreamNotFound

Kapitel 7

George POV.
Ich saß auf meinem Bett und spielte Gitarre. Es war schön mal wieder nach langer Zeit zu spielen. Ich konnte immer meine Emotionen und Gefühle raus lassen wenn ich spielte. Und im Moment war da viel los. Erst wusste ich nicht was mit mir los war aber nach und nach ist es mir aufgefallen. Über die Zeit die ich mit Clay verbracht hatte, mein Zimmer mit ihm renoviert habe, Mc mit ihm gezockt habe und ihn überhaupt nur angesehen habe ,habe ich mich in ihn verliebt. Seine sanfte Stimme, seine Weichen, dunkelblonden Haare, Seine grünen Augen, seine Sommersprossen, seine Teekessel Lache, sein Humor, und allein schon  seine Nähe brachten mich zum Lächeln. Aber ich musste wahr nehmen ,dass er mein Bruder ist! Ich kann nicht in meinen Bruder verliebt sein! Ich kann das nicht bringen! Unsere Eltern Daten sich. Deswegen hatte ich versucht mich von ihm fern zu halten. Solange ich ihn nicht sehe und nicht mit ihm spreche kann ich ihn nicht bewundern. So konnte ich ihn vergessen. Allerdings war das schwer. Immerhin wohnen wir im selben Haus. Und wenn er in meiner Nähe ist kann ich mich einfach nicht unter Kontrolle halten.

Ich hörte mitten im Lied auf zu spielen. Ich traf die Noten nicht wegen all den Gedanken die mir durch den Kopf gingen. Ich stützte mich auf meiner Gitarre ab und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich merkte wie sie nass wurden. Ich weinte...

Plötzlich ging die Tür auf. Ich hatte sie offensichtlich vergessen abzuschließen.Clay betrat ohne Worte mein Zimmer. Er hatte mich durch den offenen Türspald beim Gitarre spielen beobachtet. Er kam auf mich zu. Auch das noch! Er setzte sich neben mich aufs Bett und nahm mir die Gitarre aus dem Schoß und legte sie zur Seite. Ich merkte wie sich zwei starke Arme um mich legten. Hatte er etwa gesehen das ich geweint hatte? Ich wollte mich erst los reißen aber es war so schön warm und gemütlich. Ich fühlte mich wohl und geborgen.

Ich ließ es zu und schloss meine Arme um ihn. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und genoss es. Wir saßen dort so eine Weile ohne uns zu bewegen oder etwas zu sagen. Doch dann wich er ein bisschen zurück. Ich trennte mich also auch aus seinen Armen.

Er sah mich kurz mit einem besorgten Blick an und fragte dann: „Was ist los? Willst du es mir erzählen?" Ich wusste nicht was ich antworten sollte. „Ich... ich weiß nicht. Meine Gefühle fahren bloß gerade Achterbahn." „Das ist okay. Jeder fühlt sich mal so. Alles wird wieder gut!" er versuchte mich zu trösten. Wenn er nur wüsste das es um ihn geht!

Er versuchte vom Thema abzulenken. „Ich wusste gar nicht ,dass du Gitarre spielst." „Es weiß eigentlich auch niemand außer Mom und Karl." Mir war es ein bisschen peinlich ,dass er mich spielen gehört hatte. „Du bist gut ! Es hat sich echt schön angehört." „Wie jetzt? Meinst du das gerade ernst?" Ich war verwirrt weil ich immer dachte ich würde mich furchtbar anhören. „Ja wirklich! Ich wollte das auch immer können aber Dad meinte es wäre besser mich beim Fußball anzumelden anstatt in der Musikschule." „Ich war gar nicht in der Musikschule. Ich hab es mir selbst beigebracht und wenn du willst kann ich dir zeigen wie es geht." Ein Teil von mir hoffte er sagt ja aber der andere er sagt nein. „Ja das wäre toll!" Er lächelte mich an als hätte er mich noch nie etwas schöneres sagen gehört. „Wir können direkt anfangen wenn du willst !" Ich freute mich ihn so fröhlich zu sehen. „Okay aber ich gehe vorher noch mal auf Toilette. Das wollte ich eigentlich machen als ich an deinem Zimmer vorbeikam." „Okay" wir beide lachten. Wie konnte er mich so schnell glücklich machen?

Als er wiederkam zeigte ich ihm ein paar Noten die er spielen sollte aber er bekam es nicht hin. Ich wollte es ihm also zeigen und summte mit während ich es vor machte. „Wow deine Stimme hört sich gut dazu an! Singst du oft während du spielst?" „Ja manchmal" eigentlich tat ich es fast immer aber ich wollte es ihm nicht sagen. Er wollte aber trotzdem ,dass ich ihm vorsang. Ich gab mich also geschlagen und er legte sich nach hinten während ich einen Song spielte und dabei sang.

„...
And it was all Yellow.

Your skin ...

Oh yeah, your skin and bones

Turn into something beauteful

You know, you know I love you so!

..."

Als ich zu ihm sah war er eingeschlafen. Ich deckte ihn also zu und legte mich auf meine Couch und schlief dort auch langsam ein.

Der Song heißt Yellow. Der ein oder andere der TikTok hat sollte ihn kennen :)

GN (790 Wörter)