Kapitel 2

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George POV.
Ich wollte gerade von der Schule nach Hause als mich mein bester und leider einzige Freund in der Schule noch am Spind abfing. „Hey Karl" sagte ich zu ihm. „Hey Georgy, sag mal hast du schon die Sache mit diesen Typen mitbekommen der dich die ganze Zeit anstarrt ?" „Worüber redest du schon wieder Karl?" fragte ich ihn ein bisschen genervt da ich einfach nach Hause und lernen gehen wollte. „In unserem neuem Kurs ist da doch so ein Typ und der hat dich den ganzen Unterricht lang gemustert." sagte er. „Mich ? Warum denn bitte mich? Da musst du dich verguckt haben Karl. Niemand außer du nimmt mich auf dieser Schule wahr." „Nicht nur ich hab das bemerkt! Auch all die anderen beliebten Typen aus dem Kurs die mit dem abhängen haben das bemerkt! Das hat sich an der ganzen Schule rum gesprochen weil die sich deswegen über ihn lustig machen." erzählte mir Karl. „Uff das ist ja komisch." sagte ich.

„Da drüben ist er !" sagte Karl und ich sah kurz zu ihm rüber. er lehnte sich gegen einen Spind mit seinen Händen in seinen Hosentaschen und unterhielt sich mit einem seiner Kumpels. In dem kurzem Moment in dem ich rübersah ertappte er mich dabei wie ich ihm in die Augen sah. Er sah mir auch direkt in die Augen und zwinkerte mir zu. Ich sah schnell wieder weg. Hat er mir gerade zugezwinkert?! Mir? Ich hab mir das sicher nur eingebildet! „Is was ?" fragte mich Karl der meinen erschreckten Blick wahr nahm.
„J-ja alles gut!" sagte ich schnell „Lass uns jetzt nach Hause gehen!"

Wir gingen also beide nach Hause. Als ich ankam und durch die Tür ging fing mich meine Mom ab . „Hallo Schatz, wie war Schule?" fragte sie. „Toll!" Antwortete ich und schmiss meine Schuhe in die Ecke. Ich war gerade dabei in mein Zimmer zu rennen als mir meine Mom etwas zurief. „Es gibt gleich Essen George wasch dir schon mal die Hände !" „Okay" rief ich ihr zu konnte aber nicht aufhören an diesen komischen Vorfall in der Schule zu denken. Wahrscheinlich will er sich nur über mich lustig machen! Die einzigen Erfahrungen die ich mit beliebten Jungs aus meiner Schule gemacht habe sind nicht gut. Damals in der siebten bis achten Klasse haben sie mich gemobbt. Ich war wirklich Ihr Lieblingsopfer denn ich konnte mich nicht wehren weil ich zu schwach war. Könnte ich jetzt auch nicht. Ich bin zu klein und zu schwach. Ich bin der kleinste aus all meinen Kursen. Auch wenn man die Tatsache ignoriert das ich eine Klasse übersprungen habe.

Ich ging runter und meine Mom und ich aßen Mittag als sie plötzlich wieder das Thema mit Bryn ansprach. „Das Abendessen ist am Samstag." „Also in vier Tagen schon." flüsterte ich vor mir hin. Den restlichen Tag verbrachte ich damit zu lernen und einen neuen Song auf der Gitarre zu üben. Ich spielte schon länger aber nur für mich.

Die nächsten beiden Tage liefen normal ab. Doch als ich am Freitag meinen Spind öffnete fiel mir ein Zettel entgegen. Ich kniete mich hin und las was drauf stand.

Komm nach der achten Stunde hinter den alten Kiosk der Schule

Darunter war ein Name geschrieben der aber offensichtlich durchgestrichen wurde. Stattdessen wurde dahinter ein Smiley geschrieben. Ich erinnerte mich an einen Moment im Kurs wo ich einen Zettel austeilen sollte. Als ich dem Typen der mich angestarrt hatte einen geben wollte ,kritzelte er Smileys in sein Schulheft. Aber ich glaube das ich mir da nur etwas zusammendenke. Jeder kann so ein Smiley dahin machen. Immerhin ist es nicht schwer :) zu schreiben.

Ich war erst unsicher ob ich auf die Nachricht eingehen sollte aber ich war zu neugierig um es zu ignorieren. Also ging ich nach dem viertem Block zum alten Kiosk. Es war niemand dort also wollte ich gerade gehen. Doch dann hörte ich Schritte. „Hey wo willst du denn hin?" hörte ich eine dunkle Stimme sagen. Ich drehte mich also um und sah einen der beliebten Jungen da stehen. „I-Ich denke ich hab hier was verwechselt und sollte lieber gehen!" sagte ich schnell und machte kehrt. Doch plötzlich tauchten hinter mir noch mehr Typen auf. Sie umzingelten mich. „Wir sind aber noch nicht fertig!" hörte ich einen von ihnen sagen. „Warum hätten wir eine Nachricht in deinem Spind hinterlassen wenn du direkt gehen würdest?" „B-Bitte lasst mich einfach gehen!" Flehte ich sie an. Doch dann kam einer von ihnen auf mich zu und drückte mich an eine Wand. Er hielt meine Hände gegen die Wand gedrückt. Er war zu stark weshalb ich mich nicht wehren konnte. „Du solltest lieber nicht allein und so unbeholfen in abgelegene Ecken gehen." sagte er zu mir mit einem dreckigem Lächeln. „I... ich... bitte ! Ich kann euch mein Geld geben aber tut mir bitte nicht weh!" ich hatte unglaublich große Angst. Warum bin ich hier her gekommen ?!

Wie es weitergeht erfahrt ihr morgen.
Byeeee 🧨

You melt me- DreamNotFoundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt