Der Flug

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Nun sassen wir im Flugzeug nach Zürich. Ich wusste nicht was James vor hatte, aber ich denke wir bleiben nicht in Zürich, denn da können sie James immer noch finden. Als ich ihn darauf ansprach wechselte er nur immer das Thema, so liess ich es halt und liess mich überraschen. Der Flug dauert etwa zwei Stunden, in dieser Zeit versuchte ich die Pariserzeitung zu lesen, aber ich verstand sehr wenig. Auf der letzte Seite riess ich meine Augen auf.
Das darf doch nicht wahr sein. Das kann einfach nicht stimmen.
"James, kannst du Französisch?", fragte ich ihn. Er erwiderte: "Es geht, wieso fragst du?"
"Wie soll ich dass sagen...emm...schau dir einfach am besten das Bild an."
Ich hielt ihm die Zeitung vor die Nase.
Auch er riess die Augen auf.
Ich versuchte den Artikel zu entziffert, aber Französisch ist halt eine schwierige Sprache.
Das einzige was ich lesen konnte war, dass jemand vermisst wird. Mir wurde klar das ich das bin. Denn so wie von James, war auch von mir ein Bild drin. Schnell zog ich mir eine Mütze an, auch James tat es mir gleich.
"Wir sollten noch versuchen diese eine Stunde zu schlafen, wir haben noch viel zu erledigen wenn wir in Zürich sind."
Ich nickte nur und versuchte zu schlafen.
Aber es gab immer wieder schwere Turbolenzen. Immer wieder dachte ich: das ist das Ende. Ich kann Flüge eben nicht leiden. James ist inzwischen eingeschlafen, aber ich konnte einfach nicht einschlafen. Aber irgendwan wurden auch meine Augen schwer und sie fielen mir dan auch zu.

Als ich wieder aufwachte, wollte ich auf die Toilette gehen. Aber mit einem Ruck sass ich schon wieder auf dem Sitz. Schmerzen an meinem Handgelenk waren zu spüren. Für einen Moment blieb mein Herz stehen, den mir wurde bewusst, dass sie und haben. Auch James versucht sich inzwischen von den Fesseln zu befreien. Aber es war zwecklos. Wir verletzten uns nur selber. Mir kamen die Tränen. Schnell nimmt mich James in die Arme, dabei flüstert er mir in mein Ohr das es ihm so unendlich leid tut. Er wird für mich kämpfen bis zum letzten Atemzug. Das brachte mich nur noch mehr zu weinen. Da sah, ich über James Schultern, dass die kommen. Die Polizei war da, den wir waren inzwischen gelandet. Sie fingen an mich zu rütteln und der eine sagte immer wieder mein Namen.

"Amelie, wach endlich auf. Amelie!"
"Nein lass mich, ich will nicht ins Gefängnis. Bitte lass mich!"
"Amelie, es ist alles gut. Es war nur ein Traum. Wir sind in Zürich. Komm wir müssen jetzt aussteigen."
Oh man, jetzt komme ich mir wirklich doof vor. Ich habe sogar im schlaf geweint, den meine Wangen sind nass. Schnell wische ich sie weg damit James es nicht sieht.
"Ist schon in Ordnung. Du hast immer wieder geweint."
Man jetzt denkt er sicher von mir das ich ein Weichei bin. In Zürich angekommen suchten wir uns ein Hotel das nicht all zu teuer ist. Nach dem dritten Hotel fanden wir endlich ein gutes Hotel. Das Abendessen war inklusiv. Bevor wir essen gingen, duschten wir noch und machten uns frisch. Nun waren wir wieder sauber und konnten endlich essen gehen. Wir assen uns richtig satt.
Mit vollen Bäuchen gingen wir wieder in unser Zimmer, dass wir für zwei Tage haben, zurück. Gemütlich lagen wir auf dem Bett und schauten uns so blöde Sendungen auf RTL an. Mein Lehrer sagte früher immer das RTL uns blöd macht. Einbisschen stimmt es ja auch. Die sind manchmal wirklich dumm.
Wir schreckten hoch als wir das Klingeln hörten von einem Handy. Es war James Handy. Schnell ging er ran. Sofort wirde sein Gesicht ernster.
"Ich komme gleich wieder, ich muss nur kurz etwas abklären."
Schnell verschwand er hinter der Tür.

Ist das für ihn kurz? Jetzt ist er schon eine viertel Stunde weg. Mit wem redet er so lange?
Mit wem hat er überhaupt noch Kontakt? Ich dachte er will nicht das jemand weis wo er ist. Nach zwanzig Minuten kam er dann endlich.
"Wo warst du so lange und mit wem hast du noch Kontakt?", fragte ich ihn gleich als er rein kam.
"Es tut mir leid, es ist länger gegangen als gedacht. Das war mein Chef. Ich habe ihm gesagt das ich in den Ferien bin und er hat mich gefragt wie lange noch. Naja, einfach so Geschäftssachen halt." Ich merkte naklar sofort das er unsicher ist und nervös. Ich wollte immer wieder weiter Fragen, aber er wechselte immer wieder das Thema. Also liess ich es. Zusammen lagen wir nun in dem selben Bett. Beide den Rücken in die Mitte.
Ich schlief mit vielen offenen Fragen ein. Aber ich versprach mir selbst, dass ich heraus finden werde, was James mir verheimlicht.

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