1. Kapitel

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Casedy's P.o.V.

„Shit!", fluchte ich laut. Ich war viel zu spät dran und dann müssen mir natürlich meine Bücher runter fallen, die ich auf meinem Schoss balanciert hatte. Naja, jetzt nicht mehr. „Kann ich dir helfen?" Bitte nicht schon wieder. Ich rollte mit den Augen und zischte ein 'Nein'. Natürlich gebräunte Finger hoben mir meine Bücher auf, wobei sie meine Knie striffen. Ich spürte dies nicht, aber ich sah es und allein das verursachte eine Gänsehaut bei mir. Aus Ekel versteht sich. „Wohin so eilig?" Ohne Probleme passten sich seine langen Beine, die in einer langen, schwarzen Jeans steckten, mit meinem Tempo an, was mich die Räder meines Rollstuhls schneller drehen ließ. Er beschleunigte nicht. „Wir sehen uns, mira chica.", sagte er und verschwand wieder.

Wie die Pest, taucht auf dem nichts auf, dann denkt man sie los und schnipp da ist sie wieder. Mit der Pest meine ich im Übringen Diego Carõn. Diese Bezeichnung war wirklich mehr als treffend. Ich werde ihn jetzt immer die Pest nennen. Dabei bricht man sich wenigstens nicht die Zunge.

„Casedy schön dass sie noch zu uns gefunden haben!"
Jaja, du mich auch dumme Schnepfen! Steck dir deine verfickte Ironie sonst wohin. „'Tschuldigung sie meinten das letzte Mal ich soll zur Hölle fahren. Hat etwas gedauert sie zu finden, aber dann ist mir wieder ihr Unterricht eingefallen und schnipp da bin ich. In der hölligsten Hölle ganz Kansas. " Angepisst rollte ich hinter meinen Tisch und holte mir einen Block raus.

„Weiß jemand eine Antwort?" Ich melde mich. „Nein? Schade."

Diese...!!! Nicht aufregen Cas es ist es nicht wert und du bekommst nur Falten. Glücklicherweise klingelte es und ich war in die Essenspause entlassen.

Unsere Schule war wirklich Behinderten gerecht gestaltet, dass musste ich ihr lassen, aber was das Essen angeht, war sie unter aller sau, weswegen ich mir immer was von zu Hause mitnahm. Ich rolle an einen freien Tisch und stellte mein Essen von meinem Schoss auf den Tisch. „Hey. Mira chica." Nett bleiben Cas, dann ist er verwirrt und du bist ihn los. "Hallo, Diego." Meine Stimme war übertrieben monoton und er lachte. Ich gebe es zu. Er ist hübsch, ein Senior (← ja das ist essentielle), hat einen guten Style (eine Mischung aus BadBoy und Teddy) und sein Akkzent war cool, da er ihn nur hatte, wenn er aufgebracht war. Woher ich dass weiß? ! Ich beobachte ihn gerne. „Wow, was ist los, Cassy?!" Gespielt verwundert schaute er mich an. „Cas oder dieses chica von mir aus, aber nicht Cassy, da komme ich mir vor wie ein Golden Retriever mit rosa Halsband.", erklärte ich und beiße in mein belegtes Brötchen. „Wir machen Fortschritte, mi chava." Er stand auf und lief zu seinen Freunden. Natürlich zwinkerte er mir übertrieben zu. So ein Idiot. Meine übliche Tisch-mit-Esser setzten sich hin und Roxy redete mal wieder ununterbrochen.
„ Cas?" Oh nein. Sie hat mich was gefragt und ich habe nicht aufgepasst. Jetzt heißt es auf der Hut sein und mit bedacht seine worte wählen. „ Ja?" Ich versuchte meinen besten interessierten Blick aufzusetzen. „Du solltest Diego eine Chance geben." Oh, anscheinend ging es mal wieder um dieses leidige Thema. „Wir hatten, dass doch geklärt!", stöhnte ich genervt. „Cas, dir hat einer der heißesten Typen an unserer Schule gesagt, dass er dich liebt. Hallo?! Wie kann man so jemanden korben!?" Sie deutete rüber zu Diego, der natürlich genau jetzt zu uns schaute und eine Augenbraue hochzog. „Roxy ich hoffe für dich, dass es mich darauf nicht anspricht, denn dann wirst du bluten."- „ Wer wird bluten? Ich darf doch, oder?!" - „Du sitzt doch schon!", maulte ich ihn an, woraufhin jemand gegen meinen Rollstuhl trat. „Doch nicht mehr so nett?" Er klaute mir das letzte Stück meines Brötchens. „Nein, besonders jetzt nicht mehr du Arsch!"- „ Ihr seid süß.", klingt Theo sich mit ein. „Und du tot." Nett lächelte ich ihn an. „ Was willst du machen? Mich überrollen?" Ihr solltet wissen, dass Theo Football spielt und sehr muskulös. Ich schwieg. „Theo wir haben nachher Training. Ich würde dir empfehlen pünktlich zu sein." Und da war sein Akkzent. „Wir sehen uns, princessa.", sagte er freunlich an mich gewandt und joggte seiner Clique hinterher, die gerade nach draußen ging. „Fuck, ich habe ihn verärgert." Nervös wippte Theo mit einem Bein. „Der macht dich nachher fertig.", lachte Roxy schadenfroh. „Selber Schuld." Ich fuhr davon. Die nächsten zwei Stunden würden auch vorüber gehen.

Gott macht das Spaß hier ran zu schreiben^/^ hoffentlich gefällt es euch auch ;)
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Words ; 744

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