Zuhause wieder angekommen, machte ich mir das Essen warm, welches Kenmas Mom gemacht hat, bevor sie zur Arbeit los ist. Ich aß es und verbrachte den Tag in kompletter Langeweile. Am Abend kam dann endlich Kenma wieder. "Kenmaaaa wir war so langweilig." maulte ich. "Wieso war dir langweilig? Du hättest auch einfach zeichnen oder Videospiele spielen können. Mein Zimmer ist offen." "Ich habe gezeichnet und gezockt aber in Deutschland bin ich raus gegangen. Mit Freunden. Hier habe ich keine Freunde, also kann ich nicht raus gehen." "Du hast echt komische Probleme." "Ich weiß." sagte ich noch zum Schluss. Wir lachten kurz und beschäftigten uns dann. Es endete damit, dass wir in Kenmas Bett eingeschlafen sind. Ironie des Schicksals.
Am nächsten Morgen wurde ich diesmal von Kenmas Mom geweckt, die rum gequietscht hat. Ich setzte mich auf. "Warum quietscht du so?" fragte ich sie. "Die Tatsache, dass mein mein Sohn mit einem so hübschen Mädchen in einem Bett geschlafen hat ist der Grund." erklärte sie mir. Ich schlug mit meiner rechten Hand auf Kenmas Rücken. "Los aufstehen. Deine Mom hat mich wach gequietscht und ich bin ein Morgenmuffel." sagte ich. Kenma drehte sich von seinem Bauch auf seinen Rücken und setzte sich auf. "Seit wann schlafe ich nachts?" fragte er eher sich selbst. Der kann mir nicht helfen. Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Ich machte mich fertig und ging dann, so wie gestern auch, mit Kuroo und Kenma in die Schule.
"Hey Leute geht schonmal vor. Ich hole mir noch schnell was in dem Laden hier." sagte Kenma. Kuroo und ich nickten und gingen weiter.
Wir waren an der Schule aber von Kenma war keine Spur. "Sollten wir zurück gehen?" fragte ich. "Ne ne. Lass mal. Der kommt schon noch pünktlich. Wir können aber hier vorne warten." sagte Kuroo. Wir waren an unseren Handys und ich zeigte ihm immer mal wieder lustige Memes, bei denen er auch lachen musste. Wenn andere Schüler in die Schule kamen, tuschelten die so komisch. Es war mir aber egal. Mich hat es noch nie gekümmert, was andere von mir denken, deshalb ignorierte ich es einfach.
Kurz vor Unterrichtsbeginn tauchte Kenma endlich auf. "Wo warst du so lange?" "Entspann dich mal (Y/N). Ich bin auf dem Weg gegen mehrere Laternen gelaufen." sagte Kenma so, als ob es nicht wäre. Ich schlug einmal auf seinen Hinterkopf, nahm ihm seine Switch ab und schliff ihn ins Schulgebäude. "Bis nachher Kuroo." schrie ich noch zu Kuroo rüber und winkte mit meiner freien Hand. Danach ging ich mit Kenma in den Klassenraum rein und wir setzten uns hin. Kenma bettelte mich an, ihn seine Switch wieder zu geben. Tat ich nicht.
Die ersten beiden Stunden waren echt langweilig. Endlich die erste Pause. Kenma trottete hinter mir her, da ich immernoch sein Game hatte. Kurze Zeit später waren wir bei den anderen Jungs, dem Rest des Volleyball-Teams. "Hey Kenma! Wo ist deine Switch?" fragte Kuroo direkt. "Frag doch (Y/N). Die weiß es." sagte er extrem genervt. Habe ich da ein zickiges etwas erschaffen? "(Y/N)? Wo ist seine Switch?" fragte jetzt Yaku. "In meiner Tasche. Ich habe sie ihm heute morgen abgenommen." "Und er hat dich noch nicht umgebracht. Wow." Kuroo wirkte erstaunt. "Ich habe (Y/N) noch nicht umgebracht, weil ich sie mag." sagte Kenma stumpf und kramte in seiner Tasche. Kuroo sah verletzt aus. Das restliche Team lachte. "Kenma was suchst du überhaupt?" fragte ich dann. "Mein Handy. Du hast meine Switch-" "Und dein Handy." brach ich ihn ab und lächelte ihn an. Er schaute mich mit einem Schmollmund an. "Warum bist du so gemein?" "Bin ich doch nicht. Du musst dich nur ein bisschen einbringen, dann bekommst du deine Sachen wieder." "Das ist doch das Gleiche." jammerte er weiter. Das ging eigentlich die ganze Pause so. Das Team hatte einen Grund zu lachen, Kuroo lachte auch, nachdem er aufgehört hat zu schmollen und ich habe Freunde gewonnen.
Die 3. und 4. Stunde waren genauso langweilig, wie die ersten beiden. Kenma kitzelte irgendwas in sein Heft, weil ich sein Handy und seine Switch hatte und ich zeichnete ihn dabei. Da wir Mathe hatten musste ich eh nicht wirklich aufpassen. Das Thema hatte ich letztes Jahr schon also war das ziemlich einfach. "(L/N)? Hören Sie mir zu?" "Ja ich hören Ihnen zu. Ich hatte das Thema aber schon in Deutschland." "Dann können Sie mir doch bestimmt die Lösung zu 'X' sagen, oder?" Ich schob kurz meine Zeichnung beiseite, sah mir kurz die Aufgabe an und rechnete sie im Kopf. "Die Lösung ist 42." "Du bist gut. Was ist mit 'Y'?" "25." antwortete ich ihm sofort, ohne nochmal auf die Aufgabe zu schauen. "Gut." sagte er zum Schluss und ließ mich dann in Ruhe.
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~Ein Teil von mir~//Kuroo x Reader {SLOW UPDATES}
Fiksi PenggemarDu wohnst in Deutschland und hast den Traum nach Japan zu ziehen. Du bekommst die Chance ein Austauschjahr in Japan zu machen. Du sprichst fließend Japanisch und gehst in Tokyo auf die Nekoma. // Wie es sich dann entwickelt wirst du selber erfahren...