Chapter six

510 12 0
                                    

Abbeys POV

Seit fast 4 Wochen bin ich in diesem Zimmer eingesperrt. Ich soll mich nicht bewegen, damit meine Wunde nicht wieder aufgeht und seitdem ich um Abstand gebeten habe, hab ich auch fast nie Besuch. Jeden Abend wein ich mich in den Schlaf immer noch am verarbeiten was mir Harrison erzählt hat. Tom hat mich verlassen um mich zu beschützen und mich 9 Jahre später immer noch zu stalken. Das ist doch Krank! Ich weiß ich hab um Abstand gebeten, aber dass ich Tom nicht mehr gesehen hab bricht mir das Herz - mal wieder. Ich kann anhand seines Blickes sehen, dass es ihm leid tut aber ich kann ihm nicht aus dem nichts verzeihen. Ich brauch Zeit aber ihn nicht zu sehen macht es nicht gerade leicht ihm zu verzeihen. Ich muss irgendwie auf ihn zu gehen. Ich brauch etwas Zeit mit ihm alleine. Mit dem nahestehenden Tot von Justin hab ich mich schon angefreundet. Schließlich hat er mich angeschossen und ist selber ein Mafiaboss. Mafiaboss...mein ehemaliger bester Freund ist ein Mafiaboss. Mafia-Boss!! Jetzt ist es eh schon zu spät, ich steh voll drin. Ich beschloss nach der Küche zu suchen um mir was zu essen zu machen. Nach 10 Minuten suchen hab ich die Küche gefunden und im Kühlschrank gesucht nach etwas essbaren als mich plötzlich jemand an der Taille packt und umdreht. Ich schrie kurz auf weil mein Bauch schmerzte aber als ich in sein wunderschönes Gesicht sah stoppte der Schmerz in Sekunden "hab ich dir nicht gesagt du sollst im Bett bleiben?" "ich...ich hatte Hunger...und wollte meine Beine vertreten" unsicher schaute ich auf den Boden was für mich eigentlich ungewöhnlich war. Ich hab mir noch nie was von Jungs sagen lassen da ich eher selbstbewusst bin aber bei Tom ist es anders. Er hob mein Kinn an und schaute mir in die Augen "Ich sag dem Koch bescheid dass er dir was Kochen soll. Und das mit dem Laufen solltest du sein lassen bis die Ärzte das okay geben." er hob mein T-Shirt hoch und fuhr vorsichtig über meine Narbe. Sofort bekam ich Gänsehaut. "Deine Narbe darf nicht aufgehen Darling" Nach der Bezeichnung "Darling" konnte ich nicht anders als ihn an mich zu ziehen und zu küssen. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist aber seine Lippen waren so verlockend, nachdem er die Worte ausgesprochen hatte. Ich hatte ihn so sehr vermisst und nie verlernt zu lieben. Er erwiderte kurz und drückte mich dann von sich. "Abbey du weißt ich liebe dich. Ich hab dich schon immer geliebt. Aber ich möchte nicht, dass du mich nur aus Verzweiflung und Schmerz liebst. Damit machst du die Sache für uns beide nur noch schlimmer. Wenn du mir vollständig Verziehen hast und wieder klar denken kannst, darfst du mich so oft küssen wie du willst aber bitte nicht wenn du nicht weißt was du willst." "Tom..." versuchte ich anzusetzen aber er ging ohne ein weiteres Wort zu sagen zurück in sein Büro. Tom war wieder in seinem Büro verschwunden und ich stand verloren in der Küche. Mir wurde bewusst, das ich immer noch etwas für Tom empfinde trotz den Infos die ich vor knapp 2 Wochen bekommen hab. Aber wie soll es jetzt weiter gehen? Soll ich einfach wieder verschwinden mit dem Wissen, dass Tom ein Boss von einem riesigen Unternehmen ist und mich deshalb vor 9 Jahren verlassen hat? Wie soll ich weiter machen? Mein Ex-Freund hat mich angeschossen, weil er dachte das ich zu den Hollands gehöre - tu ich das? Nein das wäre ja verrückt! Ich bin nur hier um Gesund zu werden! Zu meinen Eltern hab ich keinen Kontakt mehr, ich habe einen Monat von meinem Semester verpasst. Was bringt es zurück in die "normale" Welt zurückzukehren? Ich entschloss mich nach Harrison zu suchen, in der Hoffnung, dass er eine Ahnung hat was nach meiner Genesung passieren wird. Nach 15 Minuten suchen fand ich ihn in seinem Büro, Karten spielen mit einem Bodyguard. Sie müssen wohl gute Freunde sein. "Abbey schön dich auf den Füßen zu sehen. Wie geht's dir?" fragte Harrison. "Ich fühl mich wie neu nur noch etwas schwach. Stör ich euch bei was? Ich wollte euer Spiel nicht unterbrechen" Der Bodyguard lachte "haha nein alles gut ich war eh grad am verlieren. Gesell dich doch gerne zu uns und spiel eine Runde mit uns wir haben momentan nichts zu tun" "Oh wie unhöflich von mir, Abbey darf ich dir vorstellen Jacob er ist ein sehr guter Freund der Familie. Wir haben uns vor Jahren mal in einem Club kennen gelernt und seitdem ist er immer an unserer Seite. Wortwörtlich haha" erklärte Harrison lachend. "Ehrlich gesagt hab ich nichts gegen etwas Ablenkung" Ich setzte mich zu Harrison und Jacob und spielte mit ihnen ein paar Runden.

——————————————————————
Hoffentlich finden Tom und Abbey wieder zueinander :)
Words: 809
-Pauline

The Past Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt