22 - Besorgte Eltern

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Als Scorp und ich uns wieder lösten, starrten James und Al mich fassungslos an. James wahrscheinlich, weil er Scorp hasste und Al, weil er es nicht fassen konnte, das seine kleine Schwester soeben von seinem besten Freund geküsst worden war. Aber auch die anderen guckten erstaunt. Schamlos wie mein Bruder war, überspielte er das einfach und fragte pampig: „Und wie sollen wir jetzt nach Hogwarts zurück kommen?" Al zuckte mit den Schultern, nahm meinen Besen, den ich eben auf den Boden hatte fallen lassen, zückte seinen Zauberstab und sagte: „Engorgio!" Sofort wurde der Besen fünf Mal so groß. Dort würden wir alle drauf passen! Wir stiegen alle darauf und flogen los. Als wir das Gebäude verließen fiel mir erst auf, das es schon Nachmittag des nächsten Tages war. Und wir hätten heute Schule gehabt! Mist!

Die ersten Türme von Hogwarts waren zu sehen! Wir steuerten auf den Innenhof zu und landeten dort. Erst nach ein paar Sekunden, bemerkten wir, das dort auch McGonnagall und unsere Eltern standen. Was machten die denn dort? Ich versuchte zu erklären, was passiert war, doch ich brachte nur rumgestotter heraus, weswegen ich mum einfach den Stein in die Hand legte. Sie starrte erst den Stein und dann mich an. Dann umarmte sie mich überglücklich. Als ich mich von ihr löste, glaubte ich, so etwas wie Tränen in ihren Augen zu erkennen. Ich hatte mum noch nie weinen sehen. Sie schien sich sehr zu freuen, das wir alle gesund und munter waren. Dad umarmte mich ebenfalls. Auch er hatte Tränen in den Augen. Und als mum ihm den Stein überreichte, strahlte er mich überglücklich an. „Wir haben uns solche Sorgen gemacht!", rief Draco. McGonnagall schaute uns tadelnd an, dann ging sie ins Schulgebäude und lies uns mit unseren Eltern alleine. Wir erzählten ihnen, wer die noch verbliebenden Todesser waren. Dann würden diese jetzt auch endlich nach Askaban kommen!

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