*DREI TAGE SPÄTER*
*FEARLESS*
*BESPRECHUNGSRAUM*Serena kochte vor Wut, als sie mit vor der Brust verschränkten Armen vor dem Holobild des Kanzlers stand.
,,Bei allem nötigen Respekt, Sir. In dieser Vorgehensweise sehe ich keinerlei Sinnhaftigkeit. Ausserdem war es in der letzten Sitzung ganz anders abgesprochen worden. Ich zitiere: Zuerst werden die Hilfsgüter von uns nach Fearann gebracht, wo Senator Organa Beitrittsverhandlungen mit Königin Rhona führen soll. Anschließend sollten WIR, meine Truppen und ICH nach Umbara gehen. So war es beschlossen. Jetzt soll ich meine MIR unterstellten Truppen unter das Kommando von General Krell geben, der an meiner Stelle nach Umbara geht, damit ich in Fearann den Beitrittsverhandlungen beiwohnen kann, nur weil Dragonia und Fearann seit jeher ein Bündnis haben. Das ist wohl ein schlechter Scherz!"Der Kanzler, der keinerlei Widerspruch duldete, erhob laut die Stimme, während er die Generälin böse anfunkelte.
,,Mässigt euren Ton, Van Helsing. Ihr vergesst wohl wer hier das Sagen hat. Ich und der Senat erteilen die Befehle und ihr habt diesen Folge zu leisten, ohne euch Gedanken über den Sinn zu machen. Um das kümmern sich andere, die über euch stehen! Habt ihr das verstanden?",,Voll und ganz, Sir.", knurrte die Lady, ehe Senator Organa das Wort ergriff.
,,Lady Van Helsing, die Idee, dass ihr mich begleitet, kam von mir.
Wie ihr wisst ist Fearann vom Krieg in Mittleidenschaft gezogen worden. Die Ernten dort sind zerstört und das Volk hungert. Um dem Planeten dauerhaften Schutz und Versorgung gewährleisten zu können, ist es wichtig, dass Fearann der Republik beitritt.",,Das ist mir bewusst, nur was
hab ich damit zu tun? Ich bin Soldat und kein Diplomat. Ich gehöre zu meinen Männern an die Front!", erwiderte die Ritterslady.,,Es ist so, dass sich Fearann noch unschlüssig über einen Beitritt ist und da kommt Dragonia ins Spiel.
Wenn die Königin von Fearann sieht, dass sogar das unabhängige und reiche Dragonia mittlerweile Teil der Republik ist und dass König Geoffrey soviel Vertrauen in die Republik hat, dass er sogar seinen Oberbefehlshaber unter der Republik dienen lässt, könnte das erheblich dazu beitragen, dass sich Fearann Dragonia anschließt. Es sind nur ein paar Tage, danach würdet ihr selbstverständlich das Kommando über den Umbaraeinsatz zurück erhalten. Nur ist es leider so, dass die Separatisten ihre Schlinge immer weiter zuziehen und wir Umbara sofort unter Kontrolle bringen müssen. Deshalb haben wir entschieden General Krell das Kommando zu übertragen, solange bis ihr zurück seid. Es wäre für alle das Beste.", erklärte der Senator, woraufhin die Lady wütend schnaubte.
Für alle das Beste, nur für meine Männer nicht. Krell wird sie rücksichtslos verheizen, dachte sich Serena, deren Blick zu dem vier armigen Besalisken wanderte, der bis jetzt keinen Ton gesagt, -sondern nur überheblich gegrinst hatte.
Sie verachtete Krell, obwohl sie ihn nicht mal richtig kannte.
Dieses selbstgefällige, arrogante Wesen, die Vorgehensweise die er bei Einsätzen an den Tag legte.
Immer mehr machte sich das Gefühl
in ihr breit, dass er nicht das war was er vorzugeben schien.Sie blickte zu Obi Wan, der neben ihr stand und nur die Schultern zuckte.
Ein Zeichen, dass sie ohnehin keine Wahl hatte und sich dem Befehl des Kanzlers und des Senats beugen musste.
Kurz war sie versucht, sich zu Rex umzudrehen, doch das wäre zu auffällig gewesen.
Sie wusste ohnehin was in ihm vorging, das gleiche wie in ihr.
Er würde sich Sorgen um die Männer machen und er würde in diesem Moment die gleiche Angst verspüren, die sich auch in ihr einnistete wie die Spinne im Netz.
Die Angst, dass ihm etwas zustoßen könnte und sie sich deshalb nie mehr wieder sehen würden.Widerwillig machte sie schließlich eine kleine Verbeugung vor dem Kanzler und dem Senator.
,,Da ich ohnehin keine Wahl habe, werde ich mich dem Willen des Kanzlers und des Senats beugen."
DU LIEST GERADE
DER CAPTAIN UND DIE DRACHENLADY✔️
Fanfiction☆•☆•☆WAS ZEICHNET EINEN WAHREN HELDEN, EINEN WAHREN KRIEGER AUS?☆•☆•☆ ,,Einen wahren Helden, einen wahren Krieger zeichnen nicht seine ruhmreiche Taten aus. Sondern die Tatsache, dass er unsägliches Leid und unsägliche Trauer in sich trägt und trotz...