Rex und seine Trooper marschierten schon etliche Stunden die Hauptstraße entlang.
Das lange, konzentrierte Marschieren zehrte an den Kräften der hungrigen Männer die alle erschöpft waren und eine Rast bitter nötig hatten.
Der Kloncaptain machte kehrt und marschierte zu General Krell, der bequem auf einem Kampfläufer sitzend, das Schlußlicht bildete.
,,Sir, die Männer sind erschöpft und brauchen dringend eine Pause um neue Kräfte zu sammeln. Ich würde deshalb einen Stop vorschlagen damit wir kurz verschnaufen können.",,Eine Pause? Ich hör wohl nicht richtig, CT7567. Wir sind hier um den Planeten einzunehmen und ihr und eure Männer denkt an nichts anderes als an eine Pause. Was seid ihr doch für erbärmliche, verweichtlichte Klone.", knurrte der Besalisk, als er von seinem Kampfläufer sprang und sich drohend vor dem Kloncaptain aufrichtete.
,,Sir, bei allem Respekt, wir sind schon zahlreiche Stunden auf den Beinen. Wenn wir nicht irgendwann Rast machen, haben die Soldaten keine Energie mehr um zu kämpfen.", entgegnete Rex, der seinen aufkommenden Zorn hinunterschluckte.
,,CT7567, meines Wissens befinden sich in euren Proviantrationen auch Aufputscher. Nehmt gefälligst die, dann habt ihr wieder Saft.", giftete Krell, woraufhin Rex entsetzt reagierte und das aus gutem Grund.
Die Aufputscher hatten zahlreiche Nebenwirkungen und waren nur für absolute Notfälle da, wenn sich Gefechte über mehrere Tage hinzogen und man keine Möglichkeit zum Schlafen hatte.
,,Sir, mit den Aufputschern sollte man nicht leichtfertig umgehen. Sie sind nur für absolute Notfälle.",,Ist das hier kein Notfall CT7567? Ist die Einnahme der Hauptstadt kein Notfall? Hat man bei euch vergessen das Hirn einzupflanzen oder erwartet ihr tatsächlich, dass ich euch verweichlichten Klone genauso verhätschel wie das jämmerliche Frauenzimmer dem ihr sonst unterstellt seid? Das könnt ihr bei mir vergessen und jetzt weggetreten!", brüllte der Besalisk, der keinen Widerspruch duldete.
Rex, der kurz davor war, dass ihm der Kragen platzte, musste all seine Disziplin aufbringen, um nicht los zu schreien.
,,Sir, ihr habt kein Recht so über Lady Van Helsing zu reden. Sie ist genauso General wie ihr und kämpft immer mit an vorderster Front. Seit sie hier ist hat sie ausschließlich Siege vorzuweisen. Sie ist eine durch und durch ehrenhafte Person, SIR!"Der Besalisk gab ein verächtliches Lachen von sich, als er sein Doppelklingenlichtschwert aktivierte und es Rex drohend an den Hals hielt.
,,Ihr wisst doch nicht mal wie man das Wort Ehre schreibt und jetzt mässigt euren Ton CT7567 oder eure ach so hoch geschätzte Lady kann sich nach einem neuen Captain umsehen wenn sie hier aufkreuz. Und jetzt...weggetreten!",,Hoffentlich bekommst du irgendwann dein Fett weg, du arroganter Arsch.", murmelte Rex, als er sich umdrehte und wütend davon stapfte.
Dabei fiel ihm ein, dass er Serena eine Nachricht über das Holonetz zukommen lassen wollte, sobald es ihm irgendwie möglich war.
Er beschleunigte seinen Schritt und als Krell ausser Sicht war spurtete er flink in den angrenzenden Dschungel.
Dort versteckte er sich hinter einem Baum, ehe er seinen tragbaren Holoprojektor aus seinem Allzweckgürtel holte.
,,Hey, ich hoffe bei dir ist alles gut.
Ich muss mich leider kurz fassen. Wir marschieren gerade Richtung Hauptstadt um diese anzugreifen.
Krell hat sich als noch größeres A-Loch herausgestellt als wir ohnehin schon wussten. Die Männer murren und wir alle hoffen, dass du bald zurückkehrst. Ich melde mich wieder sobald ich kann.
Ich liebe Dich, mein Herz."Nachdem Rex die Nachricht abgesendet hatte, spähte er kurz in alle Richtungen, ehe er zur Hauptstraße zurück lief.
Es dauerte nicht lange, bis er seine erschöpften Klonbrüder wieder eingeholt hatte.,,Und was ist? Dürfen wir eine Rast einlegen, Sir?", fragte Klonsanitäter Kix, der sich schon sehr um die Männer sorgte.
,,Pause ist nicht drin. Wir sollen die Aufputscher benutzen.", antwortete Rex kopfschüttelnd.
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DER CAPTAIN UND DIE DRACHENLADY✔️
Fanfiction☆•☆•☆WAS ZEICHNET EINEN WAHREN HELDEN, EINEN WAHREN KRIEGER AUS?☆•☆•☆ ,,Einen wahren Helden, einen wahren Krieger zeichnen nicht seine ruhmreiche Taten aus. Sondern die Tatsache, dass er unsägliches Leid und unsägliche Trauer in sich trägt und trotz...