Tränen der Verzweiflung sammelten sich in Rex' Augenwinkeln, während er sich die Faust gegen den Mund presste, um nicht loszuschreien."Sir, wenn ich euch was zur Beruhigung geben soll?", fragte Kix, der voller Bedauern an seinen Captain heran trat und diesem mitfühlend die Hand auf die Schulter legte.
,,Danke Kix, ich brauch nichts.", verneinte Rex, der seine Tränen schluckte.
,,Kann ich zu ihr?",,Natürlich, Sir.", antwortete Kix seinem guten Captain, dessen Schicksal nur daraus bestand Verluste einstreichen zu müssen.
Der Klonsanitäter führte Rex in ein Krankenzimmer, dessen Licht gedimmt war.
Dort lag sie, zugedeckt in einem weißen Krankenbett, in dem ihr zierlicher Körper ganz verloren wirkte.
Ihr Gesicht war leichenblaß und halb mit einer Sauerstoffmaske bedeckt.
Zahlreiche Schläuche und Infusionen waren an ihr befestigt und im Hintergrund befand sich der piepsende Monitor für ihre Vitalfunktionen, die nichts Gutes erahnen ließen.Dem Kloncaptain zerriss es das Herz, seine Liebste so sehen zu müssen.
Zögerlich trat er an ihr Bett, währendessen Kix nochmal die Vitalfunktionen überprüfte und einen leisen Seufzer von sich gab.
Der Klonsanitäter wollte gerade den Raum verlassen, als Rex sich nochmals in seine Richtung drehte und ihn mit hoffnungsvollen Augen ansah.
,,Kix, sie ist stark. Sie schafft das.",,Das ist sie Sir, ohne Zweifel.", nickte der Klonsanitäter, der es verstand, dass sein Captain die Hoffnung nicht aufgeben wollte.
,,Wenn ihr etwas braucht, Sir. Ich bin im Bereitschaftsraum."Rex schnappte sich einen Stuhl und setzte sich dicht an das Bett seiner Liebsten.
Sorgenvoll betrachtete er ihr Gesicht, welches extrem angespannt wirkte und manchmal unkontrolliert zuckte.
Trotz ihrer tiefen Bewusstlosigkeit, konnte man den innerlichen Überlebenskampf, welchen sie ausfocht, sehen.
Alles in ihr schien sich gegen den herannahenden Tod zu sträuben.,,Meine tapfere Lady.", schluchzte er und küsste behutsam ihre kalte Stirn.
Vorsichtig nahm er die filligrane Hand seiner Liebsten und umschloß diese liebevoll mit seinen rauen Händen, während er seinen Gedanken und Erinnerungen freien Lauf ließ.
Er erinnerte sich, als er ihr das erste mal begegnete, damals auf Dragonia.
Als sie mit selbstsicheren, stolzen Schritten auf ihn und Obi Wan zumarschierte, als ob sie über alles erhaben wäre.
Als sie ihm zur Begrüßung ein Lächeln schenkte, welches so bezaubernd war, dass ihm der Atem stockte.
Als sie mit ihren stechenden, grünen Augen direkt in die seinen blickte und er vor Faszination kurzzeitig nicht mehr wusste, wo hinten und vorne war.
Er hatte sich vom allerersten Augenblick an in sie verliebt, auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte.
,,Ich liebe Dich so sehr. Bleib bei mir, bitte. Gib nicht auf, hörst du!", flüsterte er ihr zu und küsste ihre Hand, welche er immer noch umschlossen hielt.Halbstündlich kam ein Medidroide herein und kontrollierte die Vitalfunktionen der Lady, die zusehends schwächer wurden.
Rex fühlte sich so hilflos wie noch nie zuvor in seinem Leben.
Er wollte ihr helfen, konnte aber nichts weiter tun, ausser ihre Hand halten und ihr immer wieder zuflüstern, dass sie nicht aufgeben durfte.
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DER CAPTAIN UND DIE DRACHENLADY✔️
Fanfiction☆•☆•☆WAS ZEICHNET EINEN WAHREN HELDEN, EINEN WAHREN KRIEGER AUS?☆•☆•☆ ,,Einen wahren Helden, einen wahren Krieger zeichnen nicht seine ruhmreiche Taten aus. Sondern die Tatsache, dass er unsägliches Leid und unsägliche Trauer in sich trägt und trotz...