Serena's Worte trafen Rex wie Messerstiche ins Herz.
Ungläubig starrte er auf die Frau, die er über alles liebte.
,,Was? Wieso? Das ist doch nicht dein Ernst. Das kann doch nicht dein Ernst sein.",,Es tut mir Leid, Rex. Es geht einfach nicht mehr. Bitte versteh mich.", stammelte Serena, deren Tränen unaufhörlich zu Boden tropften.
Der Kloncaptain konnte nicht glauben was sie sagte, konnte nicht glauben was er hörte.
Fassungslos schüttelte er den Kopf, während sich Tränen in seinen Augenwinkeln sammelten.
,,Verstehen? Wie soll ich das verstehen? Wie soll ich...? Erst gestern sagtest du mir noch, wie sehr du mich lieben würdest und heute....!",,Ich liebe Dich nach wie vor. Doch es geht nicht mehr. Wir sind im Krieg und du bist ein Klonsoldat. Es führt einfach zu nichts. Machen wir uns doch nicht länger etwas vor.", stammelte Serena, die langsam den Kopf hob und ihm einen traurigen Blick zukommen ließ.
Alles wofür Rex die letzten Monate gelebt, geliebt und gekämpft hatte, seine ganzen Hoffnungen, seine ganzen Träume zerbrachen vor ihm wie ein Spiegel, der in tausend Splitter zerschellte.
Verzweifelt fasste er sich an den Kopf, ehe sich eine unsägliche Wut in ihm breit machte und er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
,,Ja, ich bin nur ein Klonsoldat und mit einem Klon kann man es ja machen, nicht wahr! Was hast du dir dabei gedacht, Serena? Oh toll, der dumme Klon steht auf mich. Mit dem vergnüg ich mich ne Weile, gaukel ihm vor, dass ich ihn lieben würde und wenn ich genug von ihm hab, dann servier ich ihn eben einfach wieder ab. Ist ja nichts dabei, ist ja nur ein SCHEISS KLON!"Seine Worte trafen Serena wie Pfeile ins Herz.
Pfeile, die ein zutiefst verletzter Mann um sich schoss, weil er sich nicht mehr anders zu helfen wusste.
,,Rex, du weißt selber, dass das nicht stimmt was du da sagst. Ich habe mich nicht nur vergnügt mit dir, das weißt Du ganz genau. Wir lebten beide kurze Zeit einen wunderschönen, süßen Traum und ich wünschte wir könnten ewig weiter träumen. Aber mich hat die bittere Realität eingeholt.
Ich wünschte so sehr es wäre anders."Der Kloncaptain senkte den Kopf, während er innerlich zerbrach.
Das letzte Stückchen, seiner vom Krieg zerrissenen Seele, welches dank Serena noch heil war, wurde ihm jetzt ausgerechnet von ihr in Fetzen gerissen.
Er hatte ihr sein verwundetes Herz geschenkt und sie hatte es mit ihrer Liebe wieder zusammengeflickt, nur damit sie es ihm brechen konnte.
,,Ja Serena, ein Traum und ich war dumm genug ihn zu glauben. Ich war dumm genug zu glauben, dass dieser Krieg irgendwann endet und wir uns dann ein gemeinsames Leben aufbauen könnten. Ich war dumm genug zu glauben, dass ich mehr sei als nur Kanonenfutter. Doch das bin ich, -Kanonenfutter, dem man nach belieben das Herz herausreissen kann."Unaufhaltsam quollen heisse Tränen aus Serena's Augen, deren Schuldgefühle sie zu erdrücken drohten, weil sie wusste, wie sehr sie Rex verletzt hatte.
,,Bitte, das stimmt doch alles nicht. Mir tut es genauso weh, glaub mir.",,Ja genau, sicher tut es das!", stammelte Rex, der ihr einen verbitterten Blick zukommen ließ.
Seine Beine zitterten, während sich ein dicker, saurer Kloß in seinem Hals bildete.
Er musste hier raus.
Er musste weg, einfach nur weg.
Ein letztes mal schüttelte er verzweifelt den Kopf, ehe er seinen Helm packte und wortlos zur Tür marschierte.
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DER CAPTAIN UND DIE DRACHENLADY✔️
Fanfiction☆•☆•☆WAS ZEICHNET EINEN WAHREN HELDEN, EINEN WAHREN KRIEGER AUS?☆•☆•☆ ,,Einen wahren Helden, einen wahren Krieger zeichnen nicht seine ruhmreiche Taten aus. Sondern die Tatsache, dass er unsägliches Leid und unsägliche Trauer in sich trägt und trotz...