♥︎Epilog 2: Konoha♥︎

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Eigentlich würde er nun gerne zu ihr stürzen, ihr zur Hilfe eilen, doch da huscht der Blick des Schwarzhaarigen ein Stück zur Seite, an der Naruto bereits helfend zu Hinata stürzt und mit zitternder Unterlippe schließt er verletzt seine Augen und ist davon überzeugt, dass sein Sonnenschein beim Uzumaki und den anderen besser aufgehoben ist, als bei ihm, einem gesuchten Nuke-nin...

Verdammt soll diese Liebe sein, denkt er sich bestürzt, öffnet aber dennoch überrascht sein rechtes Auge einen Spalt breit, als...

*****Konoha

... er einen schmerzhaften Schlag der Rosahaarigen im Gesicht spürt. Mit Schwung wird er nach hinten geschleudert, landet hart und unsanft auf dem Boden und richtet sich benommen schwankend auf, nur um darauf Hinata in Narutos Armen zu sehen.

Sanft fängt der Uzumaki sie im freien Fall auf, hält sie im Brautstil tragend schützend an sich, schielt mit roten Wangen zu ihr hinunter und landet sicher auf seinen Beinen, ohne dabei den innigen Blickkontakt zur ihr zu unterbrechen. In seinen Augen, die so blau und strahlend sind, wie das Meer, wenn die Sonne es küsst, spiegelt sich dabei etwas ganz besonderes, etwas ganz einzigartiges wider.

Etwas, was nur ihr gilt und in ihr etwas schon viel zu lange schlummerndes heraus kitzelt. Als ob ein Märchenprinz ihre Gefühle wach küssen würde, lässt das funkeln in Narutos Augen ihr Herz, wie eine Blüte im Frühling erneut erblühen und vollkommen von ihm gefesselt nuschelt die Hyuga leise:  

„N-naruto-kun..?"

Keinen Gedanken verschwendet er daran sie abzusetzen, drückt ihren zierlichem Körper bei ihrer leisen Stimme nur noch enger schmusend an sich und vergräbt sein Gesicht geschwind in ihren violetten Locken, damit man die kleinen Tränchen der Freude in seinen Augenwinkeln nicht sehen kann.

Einer jedoch hat es gesehen, ganz klar und deutlich, dessen Herz scheppernd zerbricht.

Wie eine Vase, die man mit Schwung auf den Boden schleudert, zerspringt es in Dutzende, einzelne Scherben, die sich auf dem Boden verteilen und Zeugnis von seiner Trauer und seinem Kummer sind. Doch keiner sieht es. Keiner erkennt den Schmerz in seiner Brust, das Leid, welches ihn umgibt und so stellt er sich voller Staub und Schmutz bedeckt mit zitternder Unterlippe auf.

Itachi's kalte, emotionslose Maske, die er mit allen Mitteln versucht aufzusetzen, bröckelt, fällt immer mehr wie ein Kartenhaus in sich zusammen und lässt ihn einen glasklaren Entschluss fassen. Auch, wenn es ihn schmerzt und ihm förmlich das Herz herausreißt, ist Hinata da, wo sie jetzt ist, am besten aufgehoben.

An Narutos Seite.

Der junge Shinobi, der unermüdlich dafür kämpft eines Tages Hokage zu werden, wird für sie da sein können und ihr ein sicheres und gutes Leben schenken können. Als...ihr fester Freund. Davon ist der Uchiha überzeugt, während er nur noch eines zu erledigen hat, was dem ganzen im Weg stehen könnten.

Und zwar eine gewisse, starke und nicht zu unterschätzende Kunoichi.

Tief atmet der Schwarzhaarige durch, lässt die kühle Luft in seine Lungen strömen und schielt finster zu Sakura, die seinen Blick erwidernd vor ihm steht und traurig lächelnd zu ihm blinzelt. In ein Gen-Jutsu, in welchem sie ungestört sprechen können, ist sie schnell verfangen und obwohl der Uchiha weiß, dass es zu ihren Stärken gehört aus diesen auszubrechen, scheint sie keine Anstalten zu machen ihre Fähigkeiten einzusetzen.

Nur warum?

Einen Moment scheint ihn das Funkeln in ihren Pistazien-grünen Augen, welches er nicht so recht deuten kann, zu verwirren, doch geschwind schüttelt er bestimmend den Kopf, während er Luft holt, um etwas zu sagen: „Du-..."

Liebe? Nein Danke! || Itachi x Hinata ♥︎Lovestory♥︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt