♥︎Kapitel 12: Spiel, Satz und Sieg♥︎

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Wider seines Erwarten trifft er tatsächlich. Laut kreischend stolpert das Monster nach hinten, während der Uchiha schief grinsend meint: „Genial, Hinata...Dass ich nicht selbst darauf gekommen bin..." Kurz hält er inne und bewaffnet sich mit einem neuen Kunai, während er sich in Kampfposition begibt und mit vor Tatendrang strahlenden Augen fort fährt:

„Du bist meine Augen...Du bist mein Licht inmitten der Dunkelheit"

*****Spiel, Satz und Sieg

„Es ist zwei Meter von dir entfernt auf deiner linken Seite!"

„Tritt jetzt mit aller Kraft nach vorne!"

„Auf Deiner rechten Seite, rund fünf Meter entfernt!"

„Wirf Shuriken hinter dich!"

Für mehrere Minuten hallen solche Worte durch die Höhle und lassen den Uchiha das Ungeheuer immer weiter in die Ecke drängen, bis es schlussendlich zitternd, von Verletzungen überseht, am Boden liegt und schweratmend zum Schwarzhaarige schaut, der mit einem Kunai bewaffnet immer näher kommt.

„Spiel, Satz und Sieg! Wuhu!", ruft Hinata begeistert und klatscht freudig, wenn auch etwas erschöpft und von der Aufregung noch etwas zitternd, in die Hände.

Obwohl der Sieg ganz klar an Itachi geht, musste auch er einiges einstecken. So hat er mehrere Prellungen und verstauchte Knochen, sowie Schürf- und Schnittwunden überall an seinem Körper. Mehrmals wollte die Kunoichi in den Kampf mit einsteigen, doch nach mehreren strengen Einwänden seitens des Uchiha's, hat sie keinen Muskel mehr gerührt und lieber weiter den Standpunkt des Gegners beschrieben.

Doch nun ist der Kampf entschieden und Hinata, die das Ganze nun stumm beobachtet, zieht scharf die Luft ein, als sie erkennt, was Itachi drauf und dran ist zu tun, weshalb sie aufspringt und ruft: „Warte! Was hat hast du jetzt vor?" „Na, was wohl? Es beenden", erwidert er wie die Ruhe selbst und folgt dem verzweifelten Röcheln, bis er direkt vor dem Hüter steht.

Ohne eine Miene zu verziehen hebt er seine Hand, in der er die Klinge hält, und ist drauf und dran zuzustoßen, wenn die Hyuga nicht hektisch zu ihm rennen, ihren einen Arm von hinten um seinen Bauch schlingen und mit der anderen seine Hand festhalten würde, mit der er fast das arme Geschöpf umgebracht hätte: „Nein...Tue es nicht!"

Wie erstarrt bewegt er keinen Muskel mehr und hält sogar kurzzeitig seinen Atem an, bevor er das Wurfmesser einfach fallen lässt. Klirrend fällt dieses zu Boden, während das Geräusch noch lange in der Höhle widerhallt. Für das gepanzerte Ungeheuer ist dies das Startsignal schnellst möglich das Weite zu suchen und ehe sich die zwei Ninjas versehen, sind sie ganz allein in dem unterirdischen Raum.

Eine beruhigende, ja fast schon erleichterte Stille durchflutet diesen, umhüllt die beiden und lässt sie für einen Moment entspannt die Augen schließen. Vor allem der Uchiha, für den es zwischenzeitlich trotz Hinata's Hilfe ziemlich schlecht aussah, atmet tief durch und ignoriert das unangenehme Brennen seiner Verletzungen, bevor er murmelt: „Wieso hast du mich aufgehalten?"

„Wieso? Na, weil es keine Gefahr mehr für uns darstellte. Wir haben gekämpft, um uns zu schützen, nicht um Blut zu vergießen", erwidert sie genauso leise und streicht mit ihren schlanken Fingern sanft über seinen Handrücken, was ihn seinen Schmerz kurzzeitig vergessen lässt.

Stattdessen spürt er nur das geschmeidige Streichen auf seiner Haut und das merkwürdig elektrisierende Gefühl in seiner Brust.

Wie eigenartig...Was ist das?

Als er schlichtweg keine Antwort auf diese Frage findet, bildet sich ein unangenehmer Kloß, geboren aus Unwissenheit, in seinem Hals, weswegen er noch einen Moment zögert und sich dieses eigenartig warme Gefühl einprägt.

Erst dann lässt er langsam die Hand, die er immer noch ausgestreckt hält, sinken und legt seinen Kopf erschöpft in den Nacken, während er fragt: „Ich hab's verstanden...Lässt du mich jetzt wieder los?" Kichernd drückt sie ihn bei diesen Worten nur noch enger an sich und murmelt belustigt: „Du willst doch gar nicht, dass ich dich loslasse"

„Doch, sonst hätte ich ja wohl kaum gefragt", erwidert Itachi murrend und zuckt kaum merklich zusammen, als sie aus versehen auf seine Wunde drückt. Dabei ist nicht das der Grund dafür, dass sie Abstand von ihm nehmen soll. Der wahre Grund ist der, dass der Uchiha es hasst, wenn er etwas nicht versteht und oder etwas nicht nach seinem Plan läuft.

Und im Moment ist es, als wäre in seinem Kopf nur ein flatternder Haufen von Schmetterlingen, die jeden klaren Gedanken beiseite schieben und um diesen herum tanzt eine mit Engelsflügeln ausgestattete Hinata, die summend auf einer Harfe spielt.

Also um es klar zu auszudrücken, versteht er im Moment gar nichts mehr.

Grummelnd legt er daher seine Hand auf ihre und will diese von seinem Bauch ziehen, wenn sie nicht vorher feststellen würde: „Wenn du wirklich wollen würdest, dass ich dich loslasse, dann hättest du nicht gefragt, sondern mich einfach zur Seite gedrückt"

„Hn...", brummt der Schwarzhaarige sichtlich überfordert mit der Situation und versucht dadurch seine gefühlskalte Maske aufrecht zu erhalten, während er eine Schritt nach vorne geht. Gelassen bleibt Hinata stehen und ist erstaunt darüber, dass sie im Moment so cool ist.

Weder stottert sie, noch hat sie irgendwelche Hemmungen das auszusprechen, was sie denkt.
Woran das wohl liegt?

Unbeirrt schüttelt die Hyuga kaum merklich den Kopf, um wieder im hier und jetzt anzukommen, bevor sie tief durchatmet und selbstbewusst meint: „Du bist gar nicht der kalte und unnahbare Mörder für den dich jeder hält, oder?" „Da hast du recht. Sprich doch mal mit meinem Clan darüber. Die werden deine Aussage bestimmt gerne bestätigen", ist das einzige, was dem Uchiha dazu einfällt, was die Violetthaarige die Augen verdrehen lässt, bevor sie sagt:

„Nicht alles ist so, wie es zuerst scheint. Manchmal da ist das, was am absurdesten ist, nichts weiter als die nackte Wahrheit und das, was man als diese ansah, nur eine große Lüge" „...Und du glaubst, dass das Uchiha-Massaker nur eine große Lüge ist?", stellt Itachi die Gegenfrage und dreht sich mit hochgezogener Augenbraue zu ihr um.

Die junge Kunoichi vor ihm ist clever und besitzt eine scharfe Beobachtungsgabe. Für einen Moment hat sein Herz sogar aufgehört zu schlagen, als sie genau ins Schwarze traf, doch nun ist sie auf dem falschen Dampfer, weswegen seine wohlgeformten Lippen ein verschmitztes Grinsen schmückt, er seinen Kopf zur Seite dreht und er zufrieden fortfährt: „Denk lieber über das, was du sagst, nach. Dann würde so ein Unsinn nicht mehr über deine Lippen kommen."

„Unsinn?"
„Ja, Unsinn."
„Pff...wer ist hier derjenige, der Unsinn redet?"

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Es ist schon etwas länger her, dass hier ein Kapitel kam!

Naruto: Ja! Das ist doof, echt jetzt! Immerhin will ich doch wissen, wie es weitergeht!

Ja ja, ich habe ja jetzt etwas vorgeschrieben, dass heißt, dass nun häufiger Updates kommen werden

Naruto: Na endlich! Ich werde Hinata nämlich zurückholen!

Ach ja? Da bin ich ja mal gespannt!

Itachi: Ich auch. Denn es wird für ihn nicht einfach sein das zu erreichen

Naruto: Das...

...werden wir wohl erst in den nächsten Kapiteln erfahren, echt jetzt!
Also dann, tschüssi
Hiyori

Liebe? Nein Danke! || Itachi x Hinata ♥︎Lovestory♥︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt