♥︎Das Willkommens-Komitee der Akatsuki♥︎

262 14 3
                                    

Kurz huscht sein Blick an sich selbst herunter und bleibt bei einer gewissen Stelle stehen, die gerade ziemlich nach auf Aufmerksamkeit schreit und ihn mit einigen Schweißperlen an der Stirn überfordert und beschämt sein Gesicht in seinen Handflächen vergraben lässt.

Was für ein Fiasko am Morgen...

*****Das Willkommens-Komitee der Akatsuki

„Zu keinem ein Wort, ja?", schlägt Itachi mit glühenden Wangen vor, nachdem sich die zwei fertig angezogen auf den Weg nach Amegakure begeben haben. Das Frühstück haben sie sausen lassen und einander angesehen, haben sie sich seit dem Vorfall auch nicht mehr.

Eine bedrückte, ja fast schon erdrückende Stille herrscht seit geraumer Zeit zwischen den beiden, die der Uchiha erst jetzt zu brechen traute. Mit klopfendem Herzen weiß er allerdings nicht so recht, ob er die richtigen Worte gewählt hat und schielt daher unbeholfen zur Hyuga, die bei seiner Stimme den Kopf hebt, zu ihm dreht und zaghaft nickt.

„Zu keinem ein Wort", wiederholt sie bestätigend, versteckt ihr rotes Näschen in ihrem hohen Mantel und atmet überfordert einmal tief durch. Allein bei der Erinnerung an den heutigen Morgen wird ihr schon wieder schwindelig und den Scham, den sie dafür empfindet, kann sie kaum in Worte fassen.

Seufzend kneift sie die Augen zusammen und versucht händeringend auf andere Gedanken zu kommen. Immerhin kann das doch nicht ständig so weitergehen. Itachi ist da aber anderer Meinung, der wider seines natürlichen Verhalten komischerweise das sagt, was ihm gerade als erstes in den Sinn kommt:

„Ich muss aber zugeben, dass du wirklich wunderschön bist, Hinata-Chan" „E-eh? D-danke...", murmelt sie schüchtern und tippt nervös ihre Zeigefinger gegeneinander, bevor sie den Kopf zur Seite dreht und kaum hörbar haucht: „I-Ich finde dich auch...attraktiv..."

„...", stumm zucken seine Mundwinkel geschmeichelt nach oben und mit warmen Gesichtszügen laufen sie weiter. Wie das strahlen der Sonne scheinen auch ihre Herzen von Wärme eingehüllt und die Anwesenheit ihres Partners scheinen sie, anders als noch vor zehn Minuten, zu genießen.

Die bedrückte Stimmung scheint zu schwinden und nun etwas mutiger fragt der Uchiha: „Warst du eigentlich schon mal in Amegakure?" „N-nein...wie ist es da so?", erwidert Hinata neugierig und legt fragend den Kopf schief.

Ihre violetten Strähnen fallen ihre dabei leicht ins Gesicht und fast schon automatisch hebt der Uchiha seine Hand, um ihre diese zärtlich hinter das Ohr zu streichen. Verblüfft lässt sie das ein paar mal überrascht blinzeln, bevor sich ein warmes Lächeln auf ihre Lippen schleicht und sie seiner Erzählung aufmerksam lauscht.

Ziemlich detailreich erzählt er, baut hin und wieder sogar eine kleine witzige Anekdote über seine Erlebnisse dort ein, bringt die junge Kunoichi somit zum schmunzeln und befördert die restliche bedrückende Stimmung mit einem Tritt in den Allerwertesten nach draußen.

Schneller als erwartet vergeht so die Zeit und recht zügig erkennen sie in der Ferne schon die Umrisse einer großen Stadt. Über ihnen brauen sich dunkle, graue Wolken auf und vereinzelt tropft schon etwas Regen auf die Erde.

„Oh je...scheint, dass wir klatschnass werden, bevor wir etwas zum unterstellen finden", stellt Hinata bedröppelt fest und bringt Itachi somit dazu Stück für Stück seinen Mantel aufzuknöpfen, während immer mehr Regen auf die Erde fällt. Wortlos hebt er die eine Seite danach an und schielt abwartend zur Hyuga, die nichtsahnend fragt: „Was wird das?"

„Na, komm schon runter. Dann bleibst wenigstens du trocken", erklärt der Schwarzhaarige bereits durchnässt und deutet ihr mit einem Kopfnicken an sich unter seinen Mantel unterzustellen. Geschwind, wenn auch immer noch etwas überrascht, kommt sie dieser Geste nach und blinzelt den Uchiha dankbar entgegen.

Liebe? Nein Danke! || Itachi x Hinata ♥︎Lovestory♥︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt