Kapitel 4

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„Wie lange stehst du da schon?" „Lange. 5 Minuten nach dem die beiden eingeschlafen sind." „Wie lange habe ich geschlafen?" „3 Stunden." „Das heißt du bist hier seit drei Stunden und kuckst uns zu während wir schlafen? Klingt eher langweilig." Ich gähnte lautlos. „Ich habe schon schlimmeres erlebt." Wieder starten wir uns Minuten lang an und dann fiel ich wieder in den Schlaf. Auch dieses Mal erinnerte ich mich nicht mehr daran was ich träumte.

Ich wachte auf und bemerkte zwei Sachen. Erstens Poe und Commander Grayne schliefen immer noch und zweitens, dass Ren immer noch hier war. Wieso? Keine Ahnung. Hatte er uns die ganze Zeit zu gekuckt? Wie lange? Hat er geschlafen zwischen durch? Wie lange kann er bitte aufbleiben? Und wie viel Uhr ist es? So viele Fragen und wahrscheinlich nur begrenzte antworten. Ich wusste nicht was ich sagen wollte also starten wir uns wieder nur an. Lange. Plötzlich gähnte Poe und wachte auf. „Start ich euch immer so an oder habe ich was verpasst?" „Ich weiß nicht was ich sagen soll. Also sag ich gar nichts." Ich wandte mich mit diesem Wort an Poe. Er nickte nur halb und schien dann gelangweilt. Ich verdrehte nur die Augen. „Manches musste du nicht verstehen..." Also starte ich Ren einfach weiter an. Poe schloss derweil die Augen und schlief wieder ein. Dann ging die Tür auf und jemand brachte uns essen. „Wie sollen wir essen?" Poe fragte dies äußerst interessiert. Also schlief er doch nicht... Aber gute frage. Bis jetzt hatte ich seit zwei Tagen nichts gegessen. Also wusste ich die Antwort auch nicht, als ich merkte, dass erstens diese Frage an mich gerichtet war und zweitens Kylo Ren mich immer noch anstarrte. Zuckte ich nur mit den Schultern. Poe verdrehte leicht an genervt die Augen. „Also?" Ich zuckte wieder mit den Schultern. Die Antwort bekamen wir 10 Sekunden später wo die Handfesseln gelöst wurden und unserem Stuhl grade nach vorne gefahren wurde. Spätestens jetzt war der Commander wach. „Nah auch schon wach?" Er gähnte nur und machte keine Anstalten mir zu antworten. Also aßen wir auf. Ich bemerkte immer noch, dass Ren immer noch uns beobachtete. Obwohl er eher mich beobachtete. Nach dem Essen wurden wir wieder hochgefahren und unsere Handfesseln wurden wieder drangemacht. Kurz daraufhin kamen 4 Sturmtruppler rein und nahmen Poe und den Commander mit. „Hey was soll'n das?" fragte Poe an genervt. Ich zuckte nur mit den Schultern. Dann kamen nochmal zwei Sturmtruppler rein, welche die Stühle wegbrachten. „Also mal wieder allein." Meinte ich trocken. Ren und ich starten uns die ganze Zeit an und ich wurde kein Stück schlau draus. Plötzlich wurde das Schiff durchgeschüttelt und der Alarm ging wieder an. „Versuchen es deine Freunde schon wieder?!" Ich reagierte kaum drauf und nahm es einfach so hin. Hoffentlich hatten diese Leute immer hin einen Plan. Aber anstatt auf zu stehen und weg zu gehen blieb Ren einfach dasitzen. „Von mir aus können die anderen beiden ruhig sterben oder weggebracht werden, auch wenn es eine Verschwendung wäre. Was mich am meisten interessiert ist hier und so soll es auch bleiben, solange bis ich weiß was der Oberste Anführer mit dir vorhat." Plötzlich kamen mehrere Soldaten rein und versuchte mich zu befreien. Ren kämpfte und werte sie ab, während Lucy an ihm vorbei huschte und mich befreite. Kurz war er noch abgelenkt und ließ die Person, die mich befreit hatte durch. Doch mich ließ er nicht durch. Ich trat ihn, doch er ließ es sich kaum anmerken. Ich fasste allen Mut zusammen und trat ihn weiter bis es eine Reaktion gab. Er ließ kurz seine Deckung fallen, doch das reichte mir, ich schlüpfte schnell durch, doch als ich auf den Gang kam zog mich schon gleich wieder Kylo Ren zurück. „Ich sagte, dass du hierbleibst.", er flüsterte bedrohlich an mein Ohr mit seiner mechanischen Stimme. Anstatt ihm zu antworten trat ich ihn mit aller kraft und riss mich los. Sofort stürmte ich los in den Hangar. Ein Schrei ließ mich erstarren. Es war die Person, die mich befreit hatte. Lucy. 12 Jahre alt und in den Fängen von Kylo Ren. Ich erstarrte. Ich konnte sie nicht zurücklassen. Also gab ich mir einen Ruck und rannte wieder zurück. Ich versuchte Lucy loszureißen. Vergebens.... Ich trat nochmal Ren. Keine Reaktion. Er hatte Lucy fest im griff, sie schrie wie am spieße und flehte. Mir brachen zwei Sachen gefühlt. Einmal mein Trommelfell und zweitens mein Herz, bei dem Geschrei konnte niemand einfach so ohne Mitleid weggucken, aber anscheinend interessierte es Ren kein Stück. Ich wusste, dass er nur eins im Sinne hatte, dass ich sozusagen da blieb damit Lucy weglaufen konnte. Aber daran würde ich niemals denken! Also machte ich noch einen Versuch ich trat und schlug Ren immer weiter. Plötzlich kochte ich vor Wut über und ich biss ihn feste. Ich wusste, dass ich bis in seine Haut gekommen war, denn ich schmeckte Blut und tatsächlich ließ er wutentbrannt Lucy los! Meine Chance. Ich schnappte mir Lucy schnell und rannte los. Wir waren schon im Schiff. Sofort flogen wir los. Als plötzlich das Schiff, von einer dunklen Hand umgriffen und zurückgezogen wurde. Ich sah schnell ein, dass es Ren war, der dies machte, dann öffnete sich die Luke und ein Blasterhagel kam auf uns zu. Doch wir waren bereit denn auch wir hatten uns schnell Verstecke gebaut aus Kisten, Fässern und anderem Krempel. Nach 5 Minuten des Blasterhagels wurde ich am Arm getroffen. Es waren keine Betäubungsgeschosse! Der Schmerz ran wir ein Blitz durch den Arm. Plötzlich wurde ich noch einmal getroffen und dieses Mal wurde mir schwarz vor den Augen. Nur ein einziger Gedanke war noch da. Ich wurde getroffen, weil ich unachtsam war! Als ich aufwachte war immer noch alles schwarz. Als ich mich ans Licht gewöhnt hatte, schaute ich mich schnell um und mein Blick hatte sich auf ihn gerichtet. Ren. „Nächstes mal werde ich nicht so gnädig sein mit deinen freunden. Hast du verstanden?!", er drohte mir in einem gefährlichen Ton. Ich nickte aus Angst, dass er etwas schlimmes meinen freunden antun würde. Wo waren sie? Gingen es ihnen gut? Was meinte er mit „nächstes Mal werde ich nicht so gnädig sein"? „Gut.", antwortete er bedrohlich.

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