Kapitel 5

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Dann ging er raus und ließ mich einfach zurück. Wie lange war er schon dort? Waren meine Freunde okay? Waren sie hier auf dem Schiff? Gingen es ihnen gut? Mein Kopf drehte sich und ich verlor das Bewusstsein. Ich hörte Schreie. Poe, Lucy, Commander Grayne, General Organa, Han Solo. Die Schreie wurden immer lauter und lauter. Ich wandte mich, hin und her. Ich schrie, dass sie aufhören sollten, doch die Schreie hörten nicht auf. Poe rief: „Es ist alles deine Schuld!" „Der schlechteste Soldat, aller Zeiten!" „Wie kannst du nur deine Freunde im Stich lassen!" „Ich wünschte du wärst nicht meine Schwester!" „Ich wünschte du wärst gestorben!" „Fahr zur Hölle!" Plötzlich tat sich unter mir der Boden auf und ich wurde nach Unten in ein dunkles Loch gezogen. Ich fiel immer tiefer und redete mir ein, dass dies nur ein Traum sei und niemand so über mich dachte. Die Stimmen wurden immer lauter und auf einmal, landete ich hart auf dem Boden. An den Wänden, des Raumes sah ich viele Erinnerungen. Gute, aber auch schlechte. Wie ich die Macht, das erste Mal entdeckte und somit meinen Bruder rettete. Wie ich abends mit meinem Bruder weinend in einem Versteck saß und die Leichen unserer Eltern, von Sturmtrupplern einfach dagelassen wurden. Wie Maz uns fand und weiter aufzog. Wie wir zum Widerstand gingen. Meine erste Mission, der Tod meiner Eltern in slomotion. Wie Poe und Maz versuchten mich zu trösten. Wie ich aus Wut jemanden umbrachte, mit der Macht. Wie General Organa mich beschimpfte, nicht nochmal einen Sturmtruppler umzubringen, welcher als gefangener da war. Wie sie mir beibrachte meine Wut zu zügeln. Die Erinnerungen flutschten an mir vorbei. Dann hörte ich Geschrei. Von unserer Hauptbasis, wie Ren, seine Ritter und Sturmtruppler alle umbrachten. „Es ist alles deine Schuld, Jyn! Wie konntest du nur!?". Poe. Dann wachte ich plötzlich auf und war wieder in der Realität angekommen. Tränen rannen noch über meine Wangen und ich versuchte meine Angst und Traurigkeit runter zu schlucken. Hatte ich auch in echte geschrien oder nur im Traum? War das meine Zukunft und die Zukunft des Widerstandes? War ich daran schuld? Nein, ich würde lieber sterben, als der Ersten Ordnung zu helfen! Niemals würde ich ihnen die Koordinaten geben. Niemals... Ich wollte nicht einschlafen, aus Angst, dass die Albträume wiederkommen. Also blickte ich einfach starr grade aus und sortierte meine Gedanken. Irgend wann wurde mir aus Müdigkeit schwarz vor den Augen. Die Albträume waren zurück und ich träumte wieder, dass selbe. Als ich aufwachte rannen mir wieder Tränen über die Wangen. Und die Fragen kamen wieder zurück. Ich versuchte mich zu beruhigen, dass das nicht war werden wird. Niemals, dafür würde ich schon sorgen. Selbst, wenn es das letzte ist was ich tu! Nach geräumiger Zeit hatte ich mich beruhigt und die Tränen weggewischt. Jetzt waren zwar meine Schultern nass, aber das war mir egal. Ich durfte keine Schwäche zeigen, zumindest nicht vor der Ersten Ordnung. Nicht vor Hux, nicht vor Kylo Ren, nicht vor den Sturmtrupplern, vor niemandem. Die Tür glitt auf und das Licht ging an. Meine Fesseln wurden gelöst und ich durfte essen. Dann wurde das Essen weggenommen und ich ergriff meine Chance verschwinden. Da es nur ein Sturmtruppler war, war es ein leichtes spiel. Ich schlug ihm die Waffe aus der Hand und löste meine Fesseln. Bevor er Alarm drücken konnte, schlug ich ihn k.o. Ich nahm den Helm ab und zu meinem Glück, war es tatsächlich ein Sturmtrupplerin! Also zog ich schnell die Rüstung an und fesselte die Sturmtrupplerin an dem Stuhl. Dann ging ich raus und schaute schnell, wo meine Sachen waren. Als ich sie endlich fand, nahm ich mir den Ausweis und steckte ihn ein. Ich überlegte ob ich den Blaster mitnehmen sollte und entschied mich dafür. Ich versteckte ihn unter meiner Rüstung, obwohl er auf meine Wunde drückte biss ich die Zähne zusammen und ging los zum Hangar. Ich irrte etwas herum, aber fand ihn dann doch. Ich schlich mich leise und unauffällig zum T-Jäger und setzte mich rein. Niemand hatte es bemerkt, aber nicht mehr lange. Plötzlich ging der Alarm los! Okay sie hatten es spätestens jetzt doch gemerkt. Ich startete den T-Jäger und flog los. Der Hangar schloss sich!!! Ich wusste, dass wenn ich es dadurch schaffte es niemand anderes mehr schaffen würde. Also flog ich los mit dem Ziel dadurch zukommen. Es wurde knapp! Sehr knapp. Ich holte nochmal Schwung und tatsächlich hatte ich mit einer gekonnten Drehung kam ich durch! Das soll mir mal einer nach machen. Ich flog schnell weiter weg und plötzlich wurde flog ein Schuss an mir vorbei! Okay sie hatten 1. Mehrere Hangars und 2. Jetzt hatte ich ein gewaltiges Problem. Vielleicht konnte ich sie mit einem Trick abschütteln! Also versuchte ich es. Ich schaltete den T-Jäger aus und die Blödmänner flogen einfach an mir vorbei! Dann starte ich den T-Jäger und feuerte aus allen Rohren. Ich hatte schon zwei T-Jäger abgeschossen, als der dritte mich abfeuerte. Gekonnt flog ich einen Looping, um ihn zu verwirren. Es funktionierte, die Sturmtruppler waren schon immer hohl gewesen! Also feuerte ich den dritten auch weg. Ich flog direkt durch die Flammen! Dann gab ich die Koordinaten ein und setzte zum Sprung an. Dann sprang ich in den Hyperraum. Sehr gut! Das lief doch wie am Schnürchen! Ich lehnte mich an und schloss die Augen, für einen kurzen Moment. Ich war eingeschlafen, denn als ich aufwachte war ich schon wieder aus dem Hyperraum raus. Vor mir war D'Qar. Ich flog auf den Planeten. Plötzlich wurde ich abgeschossen, von einem X-Flügler. Poe's X-Flügler. Das war doch nen Witz! Ich schrie ins Mikrofon: „Ist das ne Begrüßung für deine Schwester Idiot?!" „Jyn!?" „Ach ne! Natürlich fliegt ein T-Jäger rein zufällig hier rum und entdeckt rein zufällig die Basis des Widerstandes!" „Sry..." Ich war schon im Landeanflug. Als ich landete, war Poe schon aus seinem X-Flügler rausgesprungen. Ich stieg aus und sprang auf den Boden. Sofort umarmten wir uns feste. „Ist dir jemand gefolgt?" „Nein." Poe starte kurz in den Himmel, dann griff er meine Hand und wir gingen rein. Dort warteten schon mehrere Rebellen und General Organa. „Es freut mich sie wieder hier zu haben!" „Es freut mich auch General! Es war kein Zuckerschlecken, da raus zu kommen!" „Das glaub ich dir aufs Wort!" Sofort kamen aus Sanitäter und brachten mich erstmal zur Untersuchung. Es war klar, dass sie viele Wunden fanden. Ich musste für eine Woche in der Krankenstation bleiben! Immer hin war das Essen hier deutlich besser. „Wie ich es vermisst habe! Natürlich habe ich euch auch vermisst, aber das Essen auch!" „Schwesterherz, du kannst so viel davon Essen wie du willst, hier wird dir niemand etwas wegnehmen! Es seiden du isst zu viel!" gluckste er belustigt. Dann schlief ich ein.

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