Kapitel 6

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Am nächsten morgen. „Okay, also sie dürfen jetzt schon wieder raus, haben wir beschlossen, aber sie dürfen im Moment noch kein Training oder andere harte körperliche Sachen machen. Sonst könnten die Wunden wieder aufgehen und das will ja niemand! Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und wenn was ist sagen sie bitte umgehend bescheid!" „Danke!" Ich stand vorsichtig auf, wankte kurz, aber dann fasste ich mich innerlich und nahm mir alle Sachen. Ich ging, ohne zu zögern, in mein Zimmer. Dann verstaue ich alle Sachen und zog mich an. Ich hatte eine gemütliche, aber keine schlabbrigen Sachen an. Jetzt kannst du zum Essen gehen, dann kucken wir mal, was du noch erledigen kannst, aber erstmal essen. Also ging ich in die Cafeteria, sofort wurde ich von vielen Soldaten begrüßt. „Schön, dass du wieder da bist!" „Ich hoffe sie haben dich nicht allzu schmerzhaft gefoltert!" „Schön, dass es dir besser geht!" Ich lächelte nur und bedankte mich bei allen warmherzig. Es war schön wieder hier zu sein. Plötzlich kam jemand auf mich zu. Poe, „Hey ich habe mich schon gefragt, wann du aufkreuzt! Na, komm ich habe dir das Essen mitgebracht!" Wir saßen an einem Tisch und aßen. Es gab Spaghetti Carbonara, dies war deutlich besser als bei der Ersten Ordnung! „Ich bin froh wieder hier zu sein! Ich meine ich war deutlich länger als du dort und es war grässlich! Vor allem das Essen, du hast ja auch was davon gegessen!" Er nickte bekräftigend. „Es war echt scheusslich!" Wir lachten herzlich und redeten noch einbischen. Dann gab ich das Geschirr ab und ging nach draußen. Ich wollt mal für mich allein sein, aber in Freiheit. Ich ging einen kleinen Pfad lang zu meiner Lieblingsstelle. Es war ein See, mit Seerosen und vielen bunten und prachtvollen Blumen. Ich saß auf den Steinen, die ein kleines Ufer formten. Die Vögel zwitscherten. Es war alles so friedlich, als ob es nie einen Krieg gegeben hatte und die Erste Ordnung uns nicht bedrohen würde. Plötzlich kam ein Wildpferd, um zu trinken. Ich saß ruhig da und beobachtete es. Als es mich bemerkt hatte wieherte es mir begrüßend, ich erkanntes. Auf meiner lieben Stute bin ich vor ein paar Tagen geritten! Sofort lief ich zu ihr und streichelte sie. Wie ich es vermisst hatte! Freiheit. „Na meine hübsche wie geht es dir?" Sie wieherte „Schön! Mir geht es auch besser!" Mir kam plötzlich ein Gedanke, ich kann mit Tieren reden, war dies die Gabe der Macht? „Wollen wir spazieren gehen?" *Übersetzung* „Gerne!" Also gingen wir einbischen durch den Wald am See entlang. „Ich bin froh, dass du wieder da bist, ich habe dich vermisst! Poe ist ein paar Mal vorbeigekommen, aber natürlich konnte er mich nicht verstehen." Ich lachte kurz, „Das hätte mich auch schwer gewundert!". „Willst du nicht einbischen reiten, mir fehltes." „Aber nur Schritt, sonst können wieder die Wunden aufreißen." „Natürlich!" Ich lächelte und schwang mich auf sie drauf. Ihr weiß gescheckt braunes Fell, war unglaublich weich und ich fühlte mich geborgen. Wir ritten bis es abends war und unterhielten uns. Dann ritten wir nach Hause. Poe wartete schon. „Na war der Ausritt gut?" „Fantastisch!" Sôhar wieherte fröhlich. „Tut mir leid Sôhar, aber ich kann dich nicht verstehen." Ich kicherte, „Sie hat gesagt er war perfekt." Wir beide kicherten. Dann stieg ich ab und verabschiedete mich von Sôhar. „Bis morgen süße!" Sie wieherte noch kurz dann galoppierte sie in den Wald hinein. Wir gingen zum Abendbrot und unterhielten uns fröhlich. Als wir aufgegessen hatten gingen wir in unsere Zimmer. Wunderbarer Tag. Besser als die anderen auf alle Fälle! Doch ich spürte ein kleines Zeihen in der Brust und ich überlegte wieso. Irgendwann zog ich mich um und krabbelte in mein Bett. Am nächsten morgen, zog ich mich um. Dieses Mal ein wunderschönes langes weißes Kleid. Dazu lief ich einfach barfuß draußen und drinnen einfach kleine, aber schöne Sandalen. Ich ging zum Frühstück, es gab leckere Pfannkuchen und zum Nachtisch Joghurt mit Himbeeren. „Frisch gepflückt!" Ich lächelte dem Koch zu und nahm mir ein paar Pfannkuchen. Sooo lecker! Nach dem Frühstück brachte ich das Tablet wieder zum Koch und ging wieder nach draußen. Die Ärzte hatten gesagt ich soll am besten die ganze Zeit draußen verbringen, wenn es schönes Wetter ist. Also ging ich raus und zog meine Sandalen am Waldrand aus. Dann ging ich wieder zum See und setzte mich auf einen Stein. Es war friedlich. Einfach nur friedlich. Ich schloss die Augen, dieses Mal kam Sôhar nicht, vielleicht war sie bei ihrer Herde. Naja, sie war ja auch nur ein Lebewesen und sie war frei. Plötzlich hatte ich wieder dieses ziehen in der Brust. Ich öffnete meine Augen, das Ziehen kam aus einer bestimmten Richtung. Ich folgte ihr. Nach cr. Einer halben Stunde wurde das ziehen stärker. Also beeilte ich mich mehr. Dann sah ich was hier mich anzog! Ein T-Jäger, zerschmettert am Boden. Ich schaute mich um und hockte mich hin. Das Feuer war mittlerweile ausgegangen und das Metall war nicht mehr so heiß. Das heißt aber, dass hier jemand war, ganz in der Nähe. Ich schlüpfte in den T-Jäger und fand eine Box, aber keine Leiche oder sonstiges, dass heißt der oder die hat den Sturz überlebt. Ich öffnete die Box und fand einen Blaster, das andere war ein Wegfinder! Ich starte auf ihn. Haben sie damit uns gefunden? Wie ist der T-Jäger eigentlich abgestürzt? Ich kroch raus und nahm beides mit. Ich schaute mir schnell den T-Jäger noch mal genauer an und fand eine Delle. Ich sah so aus als ob er gegen etwas geflogen wer. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich drehte mich blitzschnell um und hob den Blaster drohend. Es war ein Sturmtruppler. Im selben Moment entdeckte er mich. Doch es war zu spät für ihn ich feuerte einen Betäubungsschuss ab und er fiel hin. Nicht das er sich verletzte ging ich schnell zu ihm und hielt ihn. Dann legte ich seinen Kopf auf den Boden. Wieso bin ich eigentlich so vorsichtig? Schließlich machen sie das doch auch nicht! Wahrscheinlich, weil ich besser als die Erste Ordnung in Sachen vorsichtig und Freundlichkeit war. Aber was machte der Sturmtruppler hier? Und wie bekam ich ihn hier weg? Er sah schwer aus. Aber vor allem, gab es noch mehr?

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