Kapitel 5.2 Eine kleine Scheune im Nirgendwo (Handlungsstrang 2)

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Handlungsstrang 2 

Entscheidungen: Ihr seid zu dem Fremden ins Auto gestiegen und habt entschieden, ihn nicht zu  verraten, Das klingt vertraut? Dann lies bitte hier weiter.

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Willkommen zurück,

schön, dass Du wieder da bist :)

Ich wünsche Euch ganz viel Vergnügen beim Weiterlesen <3

Fühlt euch ganz fest gedrückt!

Mona

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Jessy und Lilly starrten mich erwartungsvoll an. Von Sekunde zu Sekunde versank ich mehr und mehr in meinem Sitz. Nein, ich konnte es ihnen nicht erzählen und wenn sie mich noch so sehr in die Ecke drängten.

„Es tut mir leid. Ihr habt keine Chance. Aus mir bekommt ihr nichts raus."

„Das darf doch wohl nicht Dein Ernst sein.", Lilly war aufgebracht.

„Doch ist es."

„Mona", Jessy klang flehend, doch ich hatte mich entschieden. Keine Chance. Es hatte seine Gründe, warum er mich darum gebeten hatte, den anderen nichts zu erzählen. Ich hatte es ihm versprochen - vorerst wollte ich mich daran halten. „Bitte, du kannst uns doch nicht so hängen lassen."

"Das muss ich aber leider Jessy, es tut mir leid. Wirklich. Ich hab' es nicht mal Jake erzählt. Ihr müsst mir da einfach vertrauen, okay?"

Lilly sah mich streng an. „Nicht okay. Aber wir können dich nicht zwingen. Ich verschwinde und zu Ted kannst du selbst gehen, ich erledige keine Botengänge für dich, wenn du uns so behandelst. Jake hin oder her."  Sie stand auf und knallte die Tür hinter sich, was uns beide aufschrecken ließ. "Sie hat recht.", setzte Jessy an, „Keine Ahnung was Jake damit zu tun hat, aber es ist wirklich nicht okay." Sie stand auf und verschwand im Bad.

Jessy hatte kein Wort mehr mit mir gesprochen und verzog keine Miene mehr. Irgendwann um die Mittagszeit herum hatte sie die Wohnung verlassen. Wohin sie ging, wusste ich nicht. Ich fand es gar nicht mal so schlecht, den Sonntag für mich zu haben und kramte das Urzeithandy aus meinem Koffer.

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Ich: Hey du, hier ist so Einiges los, wenn du Zeit hast, melde Dich mal.

Lieblos warf ich einige der Blaubeeren mit einer angebräunten Banane zu Haferflocken und vermischte alles wahllos miteinander. Ich schrieb Jake, in der Hoffnung, dass er mich nicht wie die anderen im Regen stehen lies „Hey Jake, bist du da?" Keine Antwort, allerdings war er zur Abwechslung auch nicht online.

Nach einigen Minuten erhielt ich eine Antwort von Richy.

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CHAT MIT RICHY

Richy: Hi ja, klar, was ist denn los? 😅

Ich: Die Anderen wollten wissen, woher ich weiß, das Michael Hanson unschuldig ist. Sie wollten meine Quelle erfahren...

Richy: Oh 

Richy: Und, hast du es ihnen erzählt 😲

Ich: Nein, meine Quellen sind bei mir sicher  😉

Richy: Das ist gut für deine Quelle. 😄

Richy: Ich weiß es ist schwer die Anderen auszuschließen, aber du wirst sehen, es war die richtige Entscheidung. Vertrau' mir. 😏

Duskwood - Zeit der EntscheidungenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt