The girl with the broken life

Kapitel 10

In Deutschland

Paul pov. 

Ich war noch immer Vorort mit Semir - ich stand völlig unter Schock und wollte einfach nicht weg. Das brachte ich nicht übers Herz einfach zu gehen nachdem meine Cousine gestorben war. "Ich trage die Schuld...!", sagte ich laut vor mich her und wollte zum Leichenwagen welcher gerade die Leichen wegbrachte. 

Mein Kollege Semir hielt mich fest damit der Wagen wegfahren konnte, jedoch riss ich mich los und rannte dem Wagen hinterher. Nach ein paar Metern sackte ich weinend auf den Boden zusammen. "Sie ist tot - ich konnte sie nicht beschützen! Es ist alles meine Schuld Semir. Ich hätte was merken sollen!", sagte ich vor Trauer und Wut. 

Da ich eigentlich zu nichts mehr in der Lage war - fuhr mich Semir zurück nach Köln. Die ganze Zeit lang sah ich mir ein Foto von Mia und mir an. "Wieso sie?", fragte ich mich und rief mir alte Erinnerungen von uns beiden ins Gedächtnis. 

In Amerika 

Steve pov. 

Es war schön meine Tochter bei mir zu haben und ich wusste auch schon zu was sie in der Zukunft in der Lage sein würde. Wir vier gingen in die Kaserne hinein und ich zeigte Mia ihr Zimmer. Morgen sollte es schon los gehen mit dem Training und Bucky sollte Mia alles beibringen. 

Wir gingen schon früh schlafen da ich morgen früh aufstehen musste und Mia auch morgen ihren ersten Tag hatte was das Trainieren anging. Ich war schon gespannt was Bucky mir erzählen würde wie meine Tochter so beim Training war. 

Mitten in der Nacht 

Mia pov. 

Schnell schlief ich in meinem warmen Bett ein und konnte es schon kaum erwarten mit Bucky zu trainieren. Als ich meine Augen vor lauter Müdigkeit nicht mehr offenhalten konnte, schloss ich sie - jedoch sah ich wieder Aguilar welcher vor mir saß. Er nahm seine Kapuze herunter und kam auf mich zu. 

"Du musst deine Vergangenheit hinter dich lassen! Nur so kannst du zu dem werden was dich von all dem Leid und Schmerz befreit welcher dich so Quält!", meinte er und legte seine Hand auf meinen Kopf. 

Ich befand mich auf der Straße neben mir war das Auto meiner Mutter. Alles war komplett gleich wie damals und ich sah mich selber im Krankenwagen sitzen. Meine Mutter wurde gerade reanimiert und ich sah alles nochmal. "Wir haben Sie verloren! Todeszeitpunkt - 22:14 Uhr!", sagte einer der Sanitäter und legte ihr das Tuch über ihren toten Körper. Den ganzen Schmerz verspürte ich wie damals nochmal und dann wurde alles schwarz. 

Ich sah nun wie mich ein Mann von meinem Vater wegzerrte und mich in ein Auto steckte. Es war nur ein paar Tage nachdem meine Mutter verstarb. So viel Zorn und Hass verspürte ich erneut dem Mann welcher mich von meinem Vater trennte. 

Aguilar tauchte neben dem Mann auf und stach ihm seine Klinge in den Brustkorb. Mein Vater rannte daraufhin zum Wagen und holte mich heraus. Danach gingen wir zurück ins Haus. "Wieso zeigst du mir das und so ist es nicht passiert damals .... er hat mich einfach mitgenommen!", sagte ich zu ihm als er wieder seine Klinge einfuhr. 

"Ich weiß das es damals nicht so gewesen war - ich zeige dir nur für was das Kredo steht. All die Qualen, all das Leid und all die Schmerzen welche man dir angetan hat...hat dich zu dem Menschen gemacht welchen du hinter dir lassen willst. Lass mich rein und wir können dafür sorgen das nicht anderen auch sowas schrecklich passiert. Lass mich rein und du musst nie wieder leiden!", antwortete er und kam auf mich zu.  

Verwirrt sah ich ihn an. "Was meinst du mit hineinlassen?!", fragte ich ihn und ging zurück. "Akzeptiere wer du warst und akzeptiere wer du sein wirst - kämpf nicht länger, du hast schon zu lange gekämpft!", meinte er und gab mir ein Messer.