Kapitel 2

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Paul Renner (Cousin) pov. 

Ich kam gerade mit meinem Kollegen und Freund Semir wieder von der Streife zurück als ich sah wie meine kleine Cousine bei unserer Chefin Frau Krüger saß. Es war anscheinend ein sehr ernstes und wichtiges Gespräch da eine Akte vorlag. Jedes Mal wenn es eine Akte gab, nahm der Fall immer ein schlimmes Ende. 

Nach 10 Minuten kam meine Cousine Mia wieder aus dem Büro hinaus und gemeinsam steigen wir in meinen Wagen damit ich sie zu ihrer Therapeutin fahren kann. Sie verlor kein einziges Wort darüber, was Frau Krüger mit ihr gesprochen hatte - sie war generell sehr ruhig als gewöhnlich. Ich hatte den leichten Eindruck das sie schon wieder einen Albtraum hatte da sie mehrmals bei der Autofahrt kurzzeitig einschlief. 

Wir fuhren ungefähr zwanzig Minuten...wenn nicht sogar kürzer zur Therapeutin hinein und dann verabschiedete ich mich auch schon wieder von meiner Cousine da ich nicht während der Zeit dabei sein durfte. 

Mia pov. 

Ich ging also hinauf zu meiner Therapeutin welsche schon auf mich wartete. Vor dem Therapiezimmer zog ich meine Jacke aus und stellte die Tasche hin. Anschließend setzte ich mich auf die Couch und wartete bis die Stunde vorbei ging.

"Also Mia - hattest du wieder Albträume?", fragte sie mich, reagierte jedoch nicht da ich gerade mit meinem Gedanken ganz woanders war. "Mia, ich habe dich was gefragt. Hattest du wieder einen Albtraum?", wiederholte sie sich nochmals und sah mich an. Erst jetzt reagierte ich die Frage und antwortete schnell. "Ich hatte heute keinen Albtraum!", behauptete ich obwohl ich wusste das ich einen hatte.  Nun sah sie mich an.

"Mia - ich weiß das du viel durchgemacht hast und das es nicht leicht für dich ist

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"Mia - ich weiß das du viel durchgemacht hast und das es nicht leicht für dich ist. Du musst verstehen das manche Menschen dir wirklich nur helfen wollen und das du ihnen vertrauen kannst-!", behauptete sie. Jedoch unterbrach ich sie schon bald. 

"Ich vertraue Menschen...außerdem bin ich ganz normal!", antwortete ich stur und sah aus dem Fenster hinaus. Sie seufzte und zeige mir ein Foto wo ich im alter von fünf Jahren mit meinem Dad oben war. 

"Deine Mutter ist bei einem Autounfall ums leben gekommen als du drei Jahre alt warst und du warst mit in diesem Auto

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"Deine Mutter ist bei einem Autounfall ums leben gekommen als du drei Jahre alt warst und du warst mit in diesem Auto. Du hast gesehen wie man sie reanimiert hat und den das Tuch über sie gelegt hat. Dein Vater bekam das Sorgerecht nicht und wurdest von ihm weggerissen. Deine beste Freundin starb vor drei Jahren an Krebs, du bist bei der Polizei und jagst Verbrächer. In der Schule wirst du gemobbt und du hast so ziemlich alles verloren was einer so jungen Erwachsenen wichtig sein kann. Mia - ich will dir nur sagen, dass du ein hartes Leben hattest, jedoch musst du das nicht alleine schaffen!", sagte sie. 

Während sie alles erzählte sah ich alles vor mir. Damals wie meine Mutter aus dem Auto gezogen wurde und reanimiert wurde, damals als man mich von meinem Vater weggezerrt hatte - ich erinnerte mich einfach an alles...jedes noch so kleines Detail. 

"Attackieren Sie mich gerade?!", fauchte ich und sah sie nun an. Wir beide sahen uns tief in die Augen bevor ich es wieder abbrach und auf den Boden hinuntersah. "Du bist alleine Mia...und glaub mir, wenn man alleine ist - ist das deine persönliche Hölle. Und Mia - es ist sehr schwer dem zu entkommen!", antwortete sie. 

Irgendwann habe ich auch die Stunde geschafft und fuhr mit meinem Cousin wieder zurück zum Polizeirevier. Heute hatte ich Nachtschicht mit Finn, daher versuchte ich noch ein paar Stunden zu schlafen bevor ich meine Nachtschicht antrat. 

The girl with the broken lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt