Lachend zog Jimin mich näher an sich und nahm einen Schluck seines Getränkes. Zu acht saßen wir im Whirpool und unterhielten uns freudig.
"Miyeon." Meine Muskeln verkrampften, als ich seine Stimme hörte und augenblicklich verschwand das Lächeln aus meinem sowie dem Gesicht der anderen. Gebremst drehte ich mich. Changmin bittete um eine Minute. Unsicher schaute ich zu Jimin, der mich eher verneinend ansah.
Ich presste meine Lippen aufeinander und erhob mich, um ihm zu folgen. Beirrt glotze Jimin mir hinter her, weswegen ich "Eine Minute " mit meinen Lippen formte.
Ich achtete darauf in seinem Sichtfeld zu bleiben, falls es irgendwie brenzlig werden sollte.Changmin schien das mit den 60 Sekunden erst zu nehmen und legte direkt los, was mich ein wenig überrollte, "Ich weiß, du hast nicht dieselben Gefühle wie ich, aber vielleicht kann ich das ändern." Daraus würde nichts werden. Entschuldigend sah ich ihn an und schüttelte den Kopf.
Er nahm meine Hand, woraufhin Jimin dazwischen schreiten wollte, doch seine Freunde hielten ihn zurück. "Bitte gib mir eine Chance, Miyeon. Ich bin nicht immer so, wie du denkst. Ich möchte dir meine andere Seite zeigen."Sachte löste ich mich aus seinem Griff. Der Schimmer an Hoffnung löste sich in ihm auf. Er wusste was kommen würde. "Das ist schön", schmunzelte ich leicht, "Ehrlich, Changmin, es freut mich, aber du solltest dir diese Seite für jemand anderes aufsparen. Ich bin nicht diejenige, die sie zu sehen bekommen wird." Langsam entfernte ich mich von ihm. "Viel Glück", wünschte ich ihm, kehrte ihm den Rücken zu und peilte den Jacuzzi wieder an.
"Hast du kein schlechtes Gewissen?" Ich erstarrte. Er kannte mich zu gut. Selbstverständlich wusste er, dass ich mich mies fühlte. "Du willst zehn Jahre Freundschaft einfach wegwerfen für so einen Halbmann?" Er kam mir wieder näher.
Zaghaft drehte ich mich um. "Changmin, es tut mir leid. Ich wusste nicht was du die ganzen Jahre lang fühltest. Und wärst du wirklich ein Freund", ich zögerte, weil es mir, obwohl es die Wahrheit war, schwerfiel, "Wenn du wirklich mein Freund wärst, würdest du dich für mich freuen." Damit wendete ich mich vollkommen von ihm ab.
"Hat er dir das eingeredet?", hörte ich ihn noch, allerdings reagierte ich nicht mehr. Ich hatte es getan. Ich hatte Changmin die Stirn gebot. Auch wenn ich mich erleichtert fühlte, bewegten seine Worte mich noch immer."Alles gut?", erkundigte Jimin sich, als ich es mir wieder neben ihm bequem machte. Ich summte ein "Ja" und er presste mich wieder dichter an sich. "Was hat er gesagt?", wollte Tae wissen, jedoch machte ich eine abwertende Bewegung.
Ein wenig bedenklich musterte Jimin mich, da mein Kopf erschöpft gegen seine Brust lehnte und nicht zuletzt natürlich auch wegen dem was vor gut einer Minute vorgefallen war.
"Willst du lieber gehen?", fragte er. Nichts lieber als das, doch ich wollte ihm keine Sorgen bereiten. Bevor ich jedoch widersprechen konnte, fasste er meinen Redepause als Zustimmung auf und raffte sich auf. "Wir sehen uns später", verabschiedete er seine Freunde, die dies erwiderten. Er wickelte mir sein Tuch um den Körper und führte mich auf mein Zimmer."Möchtest du drüberreden?"
"Nein und mach dir keine Sorgen. Alles ist in Ordnung. Ich habe es geklärt." Ich lächelte ihn an.
Klar, mir war das eben nicht leicht gefallen, aber ich musste es tun und es war okay. Es hätte zu nichts mehr geführt, denn offensichtlich wollte Changmin mich einzig und allein als seine und nicht eine Freundin. Jimin wäre eine andere Antwort lieber gewesen, dennoch akzeptierte er diese, worüber ich sehr glücklich war. Schmunzelnd zog er mich in seine Arme, "Ich freue mich, dass du das regeln konntest." Ich sog seinen inzwischen vertrauten Duft ein und schmiegte mich an ihn. "Danke", hauchte ich und er entgegnete, "Nicht dafür."
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𝐌𝐎𝐃𝐄𝐑𝐍 𝐓𝐈𝐓𝐀𝐍𝐈𝐂 - p.jm ff ✔
Fanfiction"Übrigens, Miyeon", setzte Jimin abermals an und ich wendete mich ihm ein letztes Mal zu, "Ich wäre gerne Jack, solange du Rose bist." *** //Das hier ist keine Kopie. Alle Ereignisse sind frei von mir erfunden.//