Survive the apocalypse

Gemischte Gefühle

Hopes POV:

Ich saß in Dales Wohnmobil und mir schossen hunderte Gedanken durch den Kopf. Was ist, wenn Carl nicht überlebt? Ich kann mir nicht vorstellen, wie schlimm es für Rick und Lori sein muss... ihr Sohn wurde angeschossen. Er ist doch das wichtigste in ihrem Leben...er ist wie ein Lichtblick für uns alle.

Hör auf immer so negativ zu denken. Er wird es schaffen. Er ist stark.

"Alles klar?" fragte Carol in einem besorgten Ton. "Ich bin einfach nur in Gedanken bei Carl." antwortete ich. Sie nickte mir zu und wendete sich wieder zu ihrer Tochter. Sophia sah auch sehr angeschlagen aus, was ich verstehe, da sie und Carl sich sehr nahe standen. Ich sah aus dem Fenster und erblickte ein rießen Grundstück und darauf eine Farm. Es scheint hier wirklich sehr sicher zu sein, denn ich hab meilenweit keine Beißer gesehen. Wir hielten vor dem Haus an und da kam Hanna aus dem Haus. Ich war überglücklich das es ihr gut ging, da sie alles ist was ich habe.

"Hope!" schrie Hanna freudig und schlang ihre Arme um mich während sie anfing zu weinen. "Alles ist gut wir sind wieder zusammen! Ich lass dich nicht mehr alleine." flüsterte ich ihr ins Ohr. "Carl er- es- was ist wenn-". Denkt Hanna wirklich, dass es ihre Schuld war? Er wurde angeschossen und da hat niemand schuld! Außer der Schütze. "Nein, denk nicht daran dir die Schuld zugeben!" ich sah sie an und sie nickte.

Sie führte mich danach in das Haus vor dem wir standen. Als wir rein kamen sahen wir im Wohnzimmer zwei Mädchen, eine davon hatte lange blonde Haare, die andere kurze braune Haare und sie scheint auch älter zu sein. "Hi ich bin Maggie und das ist meine kleine Schwester Beth." sagte die braunhaarige während sie zu ihr Schwester nickte.
„Ich bin Hope-" ich war gerade dabei mich vorzustellen als Rick, Lori und ein älterer Mann aus einem Zimmer kamen.

„Rick, Lori oh Gott es tut mir so leid." ich zog beide nacheinander in eine Umarmung. „Er wird wieder aber wir haben ein Problem." sagte Hersehl während der Rest der Gruppe ins Haus kam. „Die Kugel ist leider zersplittert und ich muss ihn operieren. Wir haben leider nicht mehr die nötigen Medikamente für eine Nakose, weshalb sich jemand auf den Weg machen muss um Nachschub zu holen." erläuterte er.
Shane meldete sich direkt freiwillig und Otis, der Mann der Carl angeschossen hatte, kam auch mit. Zusammen machten sich beide mit ein paar Waffen auf den Weg.

Wir durften vor Hershels Haus unser Lager aufschlagen. Wir saßen alle, bis auf Rick und Lori, stillschweigend vor dem Feuer. Als ich zu Daryl schaute, blickte ich in seine Augen. Er wirkt irgendwie anziehend auf mich. Ich will doch einfach nur ein gutes Verhältnis zu ihm haben, aber ihn scheint es wohl wenig zu interessieren. Als er bemerkte, dass ich ihn anstarrte lächelte er kurz auf und verschwand dann. Hanna hat mich wohl auch beobachtet, denn sie stand auf und deutete an, ihr zu folgen. Ich folgte ihr bis wir vor unserem Zelt stehen blieben.

"Was ist denn zwischen Daryl und dir los?" fragte sie mich. "Was soll sein? Wir waren zwei Tage zusammen und haben uns etwas angefreundet und jetzt ignorieren wir uns." murmelte ich genervt. "Freunde? Ihr habt euch im CDC halb verschlungen und jetzt-" ich gab Hanna keine Chance weiter zu sprechen, weil es mich total nervt darüber nachzudenken. "Wir waren da beide betrunken sonst wäre es nicht passiert! Es war auch gut, dass du uns reingekommen bist. Als wir zusammen waren, sind wir da nicht weiter drauf eingegangen und haben uns geeinigt Freunde zu sein." sagte ich falsch lächelnd und verschwand im Zelt.

Ich wollte nicht mehr an den Kuss oder an Daryl denken. Ich war ihm egal und wir wären niemals mehr als Freunde. Ich darf ihm nicht zeigen, dass er mich auf eine Art, die ich vorher nicht kannte, beeinflusst. Ich muss ihm genauso die kalte Schulter zeigen, wie er es immer macht. Nach diesem Gedanken schlief ich ein.

Ich wurde plötzlich wach. Es muss wohl noch mitten in der Nacht gewesen sein, da es stockdunkel war. Da ich nicht mehr schlafen konnte und Hanna nicht wecken wollte, beschloss ich einen kleinen Nachtspaziergang zu machen. Kaum war ich aus dem Zelt, sah ich von weitem ein Feuer. Es war Daryl der Wache hielt. Ich lief los und überlegte, ob ich ihn ignorieren soll oder ob ich mich zu ihm setzen soll. Ich habe mir vorhin geschworen ihm die kalte Schulter zu zeigen also- shiiiiiit. Während ich so intelligent darüber nachgedacht habe und eigentlich vermeiden wollte, dass Daryl mich sieht, habe ich den etwas dickeren Ast vor mir nicht bemerkt und bin deswegen sehr *hust* elegant *hust* hingefallen.

Ja Hope, sehr passend du weißt wie man sich in Szene setzt.

"Wusste gar nicht das du echt so tollpatschig bist." lachte Daryl. "Hahaha sehr witzig. Nicht" ich lachte ironisch und setzte mich zu ihm ans Feuer. Wir saßen einfach nur da und schwiegen uns an. Es war aber keine peinliche Stille, es war irgendwie beruhigend. Daryl war kein Mann großer Worte und das schätze ich an ihm. "Es ist schön mit jemandem die Stille zu genießen." ich schaute zu Daryl, der darauf nur nickte. "Willst du jetzt eigentlich jede Nacht aufstehen und mit mir wach bleiben?" brummte er. "Das ist wirklich reiner Zufall, dass ich nicht mehr schlafen konnte! Aber wenn du nachts einen Schweigepartner brauchst, bin ich gerne für dich da." ich lächelte und sah ihn an. "Und am Schluss liegst du doch da und schläfst." er grinste und das erwärmte mein Herz. "Dann habe ich es wenigstens versucht." sagte ich. Er nickte und blickte wieder ins Feuer. Wir saßen noch eine gefühlte Ewigkeit da, jedoch wurde ich müde und entschloss doch schlafen zu gehen. Ich wünschte ihm eine restliche gute Nacht und verschwand in meinem Zelt.

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