Survive the apocalypse

Schuss

Hopes POV:

In der letzten Woche ist auf der Farm nicht wirklich viel passiert. Shane kam ohne Otis zurück und rettete Carl das Leben. Er meinte, dass Otis gefallen wäre und sich selbst geopfert hat. Natürlich glaube ich ihm nicht. Shane hat sich in meinen Augen ins negative verändert. Hanna und ich haben uns gut mit Maggie und Beth angefreundet. Zwischen Maggie und Glenn läuft sogar was. Die beiden denken echt, dass sie sich unauffällig anhimmeln und wir gar nichts mitbekommen. Es ist aber schön zu sehen, dass es in dieser Welt noch so etwas wie Liebe gibt. Zwischen Daryl und mir läuft es zur Zeit auch wirklich gut, was man sich bei so jemandem wie Daryl nicht wirklich vorstellen kann, wenn man weiß wie er sein kann. Wir gehen normal miteinander um, ignorieren uns nicht und halten die Nacht über Wache. Ok, er hält Wache da ich meistens nach zwei Stunden einschlafe. Wir erzählen viel miteinander und ich weiß Dinge über ihn, die wahrscheinlich sonst niemand weiß. Das Vertrauen zwischen uns ist optimal, ich könnte ihn sogar meinen besten Freund nennen!

Darly Dixon mein bester Freund.

"Morgen Hope" Rick lächelte mich an. "Morgen? Eher Mittag oder?" lachte ich zurück. "Tja, wenn du immer mit Daryl Wache hälst ist es kein Wunder, dass du so lange schläfst." sagte er während ich ihn einfach nur anlächelte. "Glenn, Shane, Hanna, Maggie und ich wollten heute auf eine Tour gehen, kommst du mit?" fragte Rick. "Ja klar, wann geht es los?" Rick sagte mir das wir in einer Stunde aufbrechen und das ich mich schonmal bereit machen kann.

Ich ging ins Haus und fragte Hershel ob ich kurz sein Badezimmer benutzen dürfte. Er nickte mir freundlich zu und ich verschwand im Bad. Ich wusch mein Gesicht, putze mir meine Zähne und machte meine länger gewordenen braunen Haare in einem Zopf zusammen. Danach ging ich wieder raus um noch meine Waffe und mein Messer aus dem Zelt zu holen. Nachdem ich fertig war, erblickte ich Daryl der gerade aus seinem Zelt kam.

"Hey du" ich lächelte ihn an während er einfach nur nickte und seine Armbrust schulterte. "Wo willst du hin?" fragte ich ihn. "Jagen" das war alles was er mir sagte und dann verschwand er auch schon. Na supi, ich glaube unser lieber Redneck hat seine Tage.

Während ich darüber nachdachte, weshalb er wieder so komisch zu mir war, wurde ich von Hanna gerufen. Wir setzten uns gemeinsam mit Rick und Shane in einen Wagen und im anderen fuhren Glenn und Maggie. Was eine Überraschung. Nicht.

In der Stadt angekommen machten wir uns auf den Weg in eine Mall. Als wir in der Mall ankamen teilten wir uns auf. Rick und Shane suchen nach Lebensmitteln, Maggie und Glenn nach Medikamenten und Hanna und ich nach Kleidung bzw. anderen nützlichen Dinge. Beißer waren es Gott sei Dank nicht viele, daher konnten wir sie ohne Probleme beseitigen.

Gerade als Hanna und ich das Kleidergeschäft ausgeräumt hatten, fiel mir ein Musikladen auf. Ich machte mich direkt auf den Weg dorthin. Ich musste beim Eintritt einen Beißer beseitigen und konnte mich nun ganz dem Musikladen widmen. Ich verbrachte damals lange meine Zeit in Musikläden. Singen konnte ich recht gut und ein Instrument beherrschte ich auch. Nun stand ich vor der riesen Auswahl an Musik. Ich erblicke meine damaligen Lieblingsbands wie 'A Day To Remember', 'Asking Alexandria', 'Fall Out Boy' oder 'Nirvana'. Ich hätte natürlich noch die anderen 180 Bands aufzählen können, die auch hier im Laden waren, aber das hätte etwas gedauert. Ich war nie wirklich eins der normalen Mädchen, die Pink liebten oder mit Barbies spielten und ich bin froh so geworden zu sein wie ich heute bin.

"Hope, kommst du?" Hanna kam in den Laden und schaute genervt zu mir. "Ja, geh schonmal ich komme in zwei Sekunden." antwortete ich während ich begann ein Paar CD's mitzunehmen, denn irgendwann könnte ich sie ja vielleicht gebrauchen.

Als ich draußen bei den anderen ankam, strahlten sie mich glücklich an. Shane und Rick hatten wirklich sehr viel an Proviant gefunden, sowie Maggie und Glenn. Maggie und Glenn hatte leicht zerzauste Haare, woraus man wohl so einiges schließen konnte. Hanna präsentierte den anderen noch unseren Fund und schon fuhren wir wieder zurück. Ich hatte während der ganzen Fahrt ein komisches Gefühl, als wäre irgendetwas passiert.

Reine Einbildung! Sehe ein das ihr zur Zeit alle sicher seid.

An der Farm angekommen, war es sehr ruhig. Draußen befand sich niemand, was mir einen Schrecken bereitete. Bevor wir beschlossen ins Haus zu gehen, kam Andrea schon raus. "Andrea was ist passiert? Wo sind die anderen?" fragte Rick sehr ernst. "Die anderen sind drin. I-ich hab Daryl ausversehen angeschossen" antwortete sie zögernd. "Du hast was?" schrie ich sie an. "Ich dachte er wäre ein Beißer, aber mach dir keine Sorgen es war nur ein Streifschuss." versuchte sie mich nun aufzumuntern. "Keine Sorgen? Spinnst du eigentlich? Bist du echt zu hohl um Menschen und Beißer zu-" "Hope, es reicht! Lass sie, es ist passiert und da kannst du nichts daran ändern." unterbrach mich nun auch Hanna. Fassungslos über ihre Reaktion machte ich mich auf den Weg in das Haus. Hershel kam gerade aus dem Zimmer in dem Daryl lag und sagte mir, dass ich zu ihm kann. Drinnen angekommen erblickte ich neben ihm Carol.

Was tut sie hier? Soweit ich weiß haben sie nicht wirklich was miteinander zu tun.

"Hey Carol, kann ich vielleicht bei ihm bleiben? Du musst doch bestimmt was anderes machen, ich kann dich gerne ablösen." Ich lächelte sie falsch an, da ich nicht wollte das sie merkt, dass ich eifersüchtig war. Zugegeben ich war sehr eifersüchtig...eifersüchtig, obwohl wir doch nur Freunde sind. "Hm ja klar." antwortete Carol mit einem lächeln, was definitiv nicht echt war.

Nun saß ich eine Ewigkeit bei Daryl und sah ihm beim schlafen zu. Ich glaube ich hätte nicht damit leben können, wenn er plötzlich nicht mehr da wäre. Er ist derjenige, der mich glücklich macht und es ist schwer ihm nicht sagen zu können, dass ich mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn hege.

"Wie lange möchtest du mich noch anstarren?" kam es plötzlich von Daryl. "Oh Gott Daryl, wie geht es dir?" fragte ich ihn besorgt während ich mich auf sein Bett setzte. "Naja, so gut wie ich aussehe." antwortete er.

Also muss es ihm wohl sehr gut gehen. Nein nahezu perfekt, wenn man seine Schmerzen mit seinem Aussehen vergleicht. 

"Also geht es dir gar nicht so schlecht." stellte ich lächelnd fest. Er lachte kurz auf und sah mich dann einfach nur an. "So jetzt erzähl mir mal wie du es geschafft hast hier zu landen." forderte ich ihn lächelnd auf. Er erzählte mir, dass er Jagen war und währenddessen einen Hang heruntergefallen war. Er hatte sich sogar mit seinen eigenen Pfeilen verletzt und es trotzdem zurück geschafft. Er war stark

Man könnte meinen, dass er für diese Welt geschaffen wäre.

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