Part 11

422 24 18
                                    

Von einem grässlichen Ton wurde ich aus meinem Schlaf gerissen, ich hasse Montage. Jetzt ist wieder das eichende vorbei und die Uni meldet sich wieder. Heute den halben Tag mit irgendwelchen Kursen verbringen und verkrampft darauf warten, bis es zum zweiten Date mit mir und Natasha kommen kann. Ich holte einmal tief Luft und setzte mich in mein Bett aufrecht hin, Willow und Moon beide noch am schlafen aber diesmal in getrennten Betten. „Guten Morgen ihr turteltäubchen, einmal wach werden." weckte ich sie und verschwand ins Bad. Ich duschte und lies das, doch kalte Wasser über meinen nackten Körper fließen und seifte mich ein. Im Handtuch eingewickelt ging ich aus der Dusche und zog mich an. Ich entschied mich für eine schwarze Leggins und ein etwas längeres T-Shirt. Willow und Moon waren anscheinend schon beim Frühstück, weshalb ich sie im Zimmer nicht auffinden konnte und ich begab mich zum ersten Kurs. Heute werde ich keinen Russischkurs haben, was heißt das ich Natasha wohl erst zum unseren Date sehen werde.
-
In dem ersten Block hatte ich erstmal Jura und danach Philosophie. Das war dann auch schon der Tag in der Uni und ich war um 13.00Uhr fertig. Ich schlurfte zum Zimmer und legte mich erstmal, so frei wie ich bin, ins Bett und schaute mir eine Episode meiner Lieblingsserie an. Danach zog ich mir meine Sportsachen an und ging im Park ein paar Runden joggen, denn die Zeit wollte heute einfach nicht voranschreiten. Als ich dann vom joggen wieder kam, ging ich nochmal unter die Dusche und dann zum Essen mit Willow und Moon. „Ich habe gehört das am Freitag eine Studentenpaty stattfinden soll und wurde eingeladen, wollte fragen ob ihr mit mir dorthin geht?" wollte Moon wissen, ich überlegte kurz und stimmte zu, genauso wie auch Willow. „Leute ich bin so aufgeregt." sprach ich einfach aus und spürte dieses kribbeln in meinem ganzen Körper, wenn ich an Natasha dachte. War ich verliebt? Nur verknallt? Schwärme ich nur für Sie? Oder bewundere ich Sie einfach nur? So viele Fragen und keine Antworten. Obwohl ich ja sagen muss, wenn man nur schwärmt oder jemanden bewundert, setzt es ja nicht gleich einem Feuerwerk gleich oder? Verdammt, ich glaube ich habe mich wirklich verliebt...
-
Nach dem Essen zog ich mich schon und, schminkte mich ein wenig und lockte meine Haare. So schick habe ich mich schon lange nicht mehr gemacht, das alles nur für Sie. Für Natasha Romanoff.

Liebes, ich fahre jetzt los und warte dann an der nächsten Ecke vom Campus auf dich, sicher ist sicher ;) Ich freue mich❤️
~N.

Ich las mir die Nachricht durch und spürte schon wieder dieses kribbeln im ganzen Bauch.

Okay perfekt, ich freue mich auch!❤️
~L.

Ich tippte kurz die Nachricht zu Ende und verschwand dann nochmal auf Toilette um zu pieseln und mir Parfum drauf zu machen. Ich schnappte mir meinen Geldbeutel, Schlüssel, Ausweis und verschwand dann auch schon aus der Türe. Willow und Moon waren selbst spontan auf ein Date gegangen, also hatte ich keinen zum verabschieden. Ich fuhr mit dem Aufzug nach unten, ging den Ausgang entlang und lief dann um die Ecke. Dort sah ich dann auch schon ihr Auto parken und ging auf dieses zu. Ich klopfte leicht an der Türe um Sie nicht zu erschrecken und öffnete dann die Türe. Natasha blickte mir in die Augen und wanderte dann immer tiefer. „Oh wow." war das einzige was Sie rausbrachte und mich sofort wie eine Tomate, rot färben lies. „Vielen dank." gab ich schüchtern von mir und stieg, so elegant wie möglich ins Auto. Hier hatte ich jetzt auch richtige Sicht auf Sie und ihren Körper und betrachtete auch dieses ausgiebig. „Du siehst wunderschön aus." sprach ich das Kompliment aus und bewunderte weiterhin das schwarze Kleid was einen Schlitz am Oberschenkel hatte, Spaghettiträger besaß und einen tiefen Ausschnitt hatte. „So wunderschön bist du." sprach ich und geriet richtig ins Schwärmen. Ich konnte das leichte rosa auf ihren Wangen erkennen und lehnte mich vor um Sie auf die Wange zu küssen. „Erstmal vielen Dank aber gedenkst du nicht mir einen richtigen Kuss zu geben?" fragte Sie und ich schaute ihr sofort in die Augen. Ich wollte nun mal nicht überstürzten, weshalb ich es nur bei einem Wangen Kuss belassen wollte aber wenn Sie so wollte? Dann bekommt Sie das was Sie verlangt. „Aber natürlich." flüsterte ich und lehnte meinen Kopf wieder näher an ihr Gesicht. Ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Gesicht und jedes Makel auf ihrer wunderschönen Haut erkennen. Sie überbrückte die letzten Zentimeter und küsste mich mit einer Intensität, die ich zuvor noch nie erlebt hatte. Was daran liegen kann das Sie erst die zweite Frau ist mir der ich sowas durchleben darf. Die erste hat mich verlassen weil ich noch nicht bereit für Sex war, was mir dann auch nur recht war. Ich spürte Natashas Zunge an meiner Lippe die um Einlass bat und öffnete kurz daraufhin auch schon leicht meinen Mund und lies Sie gewähren. In mir kribbelte alles und ich wollte mehr, also legte ich meine Hände in ihren Nacken und spürte kurze daraufhin auch schon ihre, nicht mehr an der Wange sonder an meiner Hüfte. Ich zog Sie näher an mich und Sie seufzte leicht in den Kuss hinein. Nach gefühlten Stunden gaben wir dennoch nach und mussten und leider voneinander trennen, um Luft zu holen. Sie schaute mir tief in die Augen und strich mir eine Strähne hinters Ohr. „Wir sollten fahren." wisperte Sie und ich nickte. Sie nahm meine Hand und legte diese auf ihren Oberschenkel, da Sie noch schalten musste. Ich schaute Sie verwundert von der Seite an und streichte dann mit meinen Fingern, zart über ihren, nur leicht bekleideten Oberschenkel. Ich sah wie sich ihre Mundwinkeln hoben und Sie zufrieden auf die Straße schaute.
-
Im Restaurant angekommen wurden wir von einem Mann zum Tisch geleitet und setzten uns dort auch schon hin. Ich schaute du die Speisekarte und wieder hoch zu Natasha. Sie blickte konzentriert auf die Karte und runzelte leicht die Stirn, was Sie nur noch schöner aussehen ließ. Ich schmunzelte und schaute Sie verträumt an. „Warum schaust du mich so an?" fragte Sie etwas verwundert und holte mich somit aus den Gedanken. „Oh, acht nichts. Ich habe dich nur betrachtet, wie süß du deine Stirn runzelst wenn du überlegst." gab ich zu und Sie schaute mich verwundert an. „Ach ist das so?" sprach Sie und ich nickte. Da kam auch schon der Kellner und nahm unsere Bestellung auf. Wir bestellten jeweils Nudeln mit verschiedener Soße und Sie sich ein Wasser, da Sie ja noch fahren musste. „Ich nehme auch ein Wasser, danke." bestellte ich und Sie schaute mich verwundert an. „Du kannst dir doch ruhig einen Wein bestellen." sprach Sie an aber ich schüttelte den Kopf. „Wenn du nicht trinken kannst, trinke ich auch nicht. Außerdem möchte ich das Date hier vollkommen mitbekommen und so nüchtern wie möglich bleiben." gab ich zu und Sie schaute mich mit einem verschmitzten Grinsen an. Wir schauten und gegenseitig an und genossen die jeweilige Stille, bis das Essen kam. Das Essen wurde serviert und wir machen beide große Augen, da es verdammt lecker aussah. Wir aßen und sprachen über ein paar belanglose Themen. „Erzähl mir was von deiner Familie." wollte Sie wissen und ich seufzte auf. „Ja meine Zwillingsschwester hast du ja schon kennengelernt..." lachte ich und erkannt die Röte in ihrem Gesicht. Ich sprach weiter „Ja und ich habe einen etwas jüngeren Bruder, Liam. Er macht gerade seinen Abschluss. Mein Vater ist Anwalt und meine Mutter Tierärztin. Coole Kombi oder?" - „Interessant hört es sich auf jeden Fall an." gab Sie zu und trank einen Schluck von ihrem Wasser. „Erzähl mir was von deiner Familie." wollte ich wissen und sah Sie gespannt an. „Ich habe ebenfalls eine Schwester, Yelena und meine Eltern kenne ich nicht. Sind wohl wo ich geboren bin, gestorben." sprach Sie aus und wirkte nicht wirklich verletzt über diese Tatsache. „Oh mein herzliches Beileid." sprach ich aus und schaute Sie gefühlvoll an. „Muss es nicht, ich kannte Sie nicht also kann ich sie nicht missen. Zwar habe ich mich manchmal gefragt wie es so wäre, Eltern zu haben aber jetzt geht es mir damit gut. Ich kenne es halt nicht anders und die Leute die ich jetzt um mich habe, sind meine Familie." sprach Sie so gefasst zu mir und ich nickte mit dem Kopf. Interessant, so eine Denkweise zu haben. „Aber ist auch egal lass uns weiter essen und über was anderes reden." schlug Sie vor und ich nickte.
-
Im Restaurant redeten wir wieder über belangloses und gingen nach dem Essen dann auch in einem angenehmen schweigen zurück zu ihrem Auto. „Danke für das Date." flüsterte Sie in die Nacht hinein und hielt meine Hand. „Ich danke dir." sprach ich und küsste ihre Wange. Am Wagen angekommen stiegen wir beide ein und fuhren auch schon direkt los. Schweigend kamen wir an der Uni an und ich beobachtete jeder ihrer Handlungen. Sie lehnte sich zu mir rüber und küsste mich sanft und doch so bestimmend. Ich erwiderte sofort und sprühte ihre Zunge, ich öffnete meinen Mund und lehnte mich weiter in den Kuss hinein. Sie packte meine Hüfte, schnallte mich mit der anderen Hand ab und zog mich so auf sich. Ich saß im Auto, auf ihrem Schoß und unseren Lippen trennten sich bei keiner Handlung voneinander. Ich spürte wie Sie mit ihrer Hand über meinen nackten Oberschenkel glitt und immer weiter nach oben glitt. Dies lies mich inne halte und Sie sah mich fragend an. „Habe ich was falsch gemacht?" flüsterte Sie fragend und ich schüttelte den Kopf. „Ehm, nein das Ding ist nur ich habe...das hier ist erst..." weiter kam ich nicht. „Du bist noch Jungfrau?" flüsterte Sie fragend und ich nickte stumm. Ich hatte Angst vor ihrer Reaktion und hielt automatisch die Luft an. „Es ist alles okay, hol Luft. Wir gehen es langsam an." flüsterte Sie weiter und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich nickte und stieg wieder von ihrem Schoß runter. Ich küsste Sie ein letztes Mal auf ihre weichen Lippen und stieg dann schon mit einem „Wiedersehen." aus.
-
Oben im Zimmer angekommen berichtete ich alles Willow und Moon und ging dann auch schon ins Bett. Doch bevor ich einschlafen konnte, erhielt ich eine Nachricht.

Mach dir bitte keinen Kopf, wir lassen alles langsam angenehmen und müssen nicht überstürzten. Ich wünsche dir eine wunderschöne gute Nacht liebes.
~N.

Ich las mir die Nachricht durch und schrieb ihr direkt ein fettes danke hinterher. Sie ist ein bewundernswerter Mensch und ich denke, ich habe mich so ordentlich in Sie verschossen.

———————————————————————————
Was geht Leute?
Ich habe mir meinen Instagram Account wohl umsonst gemacht, denn Nachrichten von euch habe ich wirklich nicht bekommen und das obwohl ich mich gefreut hätte euch kennenzulernen.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und euch gehts gut.
Ich liebe euch alle ganz dolle und danke euch für alles. Fühlt euch gedrückt und geknutscht!❤️
~Samantha🖤

Natasha Romanoff || Uni Story :) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt