Part 12

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Den Rest der Woche tat ich nichts besonderes und habe Natasha nur im Russischkurs gesehen. Geschrieben haben wir zwar ein bisschen aber nicht allzu viel da Sie viel mit der Reise zu tun hatte . Die Reise findet jetzt am Montag nach dem Wochenende statt. Da ich sonst eh nichts zu tun hätt entschied ich mich mit Willow und Moon auf die stundenparty zu gehen, auf die uns Moon eingeladen hatte. Ich zog mir also ein schlichtes schwarzes Oberteil mit Ausschnitt an und eine Mom-Jeans. Ich trug mir ein dezentes Make-up auf und glättete anschließend meine Haare. „Wie lange braucht ihr noch?" fragte ich ins Zimmer rein. „Ich gehe noch kurz pieseln und bin dann fertig, Moon ist jetzt auch fertig." sprach Willow und ich nahm meine Tasche in die Hand. Doch bevor ich losging schrieb ich noch eine Nachricht an Natasha.

Hey du, wollte dir nur Bescheid sagen das ich jetzt zur Party gehe. Ich werde dir, falls was sein sollte, vorab schon meinen Standort schicken. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und vermisse dich :(
~L

Lange musste ich auf keine Antwort ihrerseits warten.

Okay liebes, dann weiß ich Bescheid. Ich wünsche euch viel Spaß und lass dich bitte nicht zu volllaufen ;) Ich vermisse dich auch ganz dolle! Vielleicht bekommst du ja gleich Sehnsucht und möchtest unbedingt von mir abgeholt werden 😝
~N

Jaja klar das hättest du wohl gerne :)
~L

Schrieb ich zurück und packte mein Handy in die Tasche um mit Willow und Moon loszufahren.
-

Bei der Party angekommen dröhnte mir die laute Musik entgegen und alles war voller Menschen. In zu großen Menschenmengen fühlte ich mich schnell unwohl und wollte für gewöhnlich flüchten aber ich wollte mich diesmal zusammenreißen. „Beruhig dich, ich bin und bleibe bei dir." flüsterte mir Willow ins Ohr und ich zwang mich zu einem quälenden lächeln. Sie packte mich und Moon an die Hand und wir begaben uns ins Wohnzimmer wo Alkohol überall verteilt war. Ich packte mir einen Becher und machte diesen sofort voll. Die Menschen und Musik wurde erträglicher und ich spürte wie so langsam der Alkohol Wirkung zeigte. Willow wich mich nicht von der Seite und Moon war ausgiebig am tanzen. „Hey, alles gut du kannst ruhig zu ihr und mit ihr tanzen." sprach ich leise zu Willow und Sie verneinte mir einen Kopfschütteln. „Ich möchte dich nicht alleine lassen." antwortete Sie und ich winkte ab. „Nein es ist wirklich alles gut, du kannst gehen und wenn was ist sage ich dir Bescheid." gab ich nun noch überzeugter von mir und Willow schien meine Worte anzunehmen, denn Sie stand auf und begab sich zu Moon. Ich legte meinen Becher weg weil ich echt zu viel hatte und schon leichte Übelkeit in mir hochkam. Als ich es nicht mehr aushielt ging ich ins Badezimmer und übergab mich ein paar malen, Alkohol ist echt nichts tolles. Mir war wackelig auf den Beinen und klar denken konnte ich sowieso nicht mehr also entschied ich mich mein Handy rauszuholen. Ich tippte paar mal drauf rum bis ein tuten hervor kam. „Ja?" sprach ihre sanfte Stimme und ich seufzte zufrieden auf. „Ich vermisse dich, kannst du mich holen kommen?" sprach ich direkt meine Bitte aus und wartete gespannt auf ihre Antwort. „Klar liebes, ich bin in 10min bei dir, warte an der Ecke wo ihr hineingefahren seid." gab Sie von sich und ich spürte ein fettes Grinsen in meinem Gesicht. „Danke." flüsterte ich ins Telefon hinein und verabschiedete mich vorab von ihr. „Willow, Natasha kommt mich abholen." gab ich Willow Bescheid und begab mich direkt nach draußen an die frische Luft,wo ich erstmal rumtorkeln konnte. An der ecke angekommen, wartete ich auf Natasha und spürte wieder die Aufregung dabei. Sie fuhr fort und ich öffnete direkt die beifahrertür. „Hey." flüsterte ich und grinste Sie an. „Hey wie geht es dir?" sprach Sie genauso leise und runzelte ein bisschen die Stirn. „Mir geht es jetzt definitiv besser aber ich hätte die Finger vom Alkohol lassen sollen." lachte ich und lehnte mich zu ihr nach vorne. Vor ihrem Gesicht stoppte ich und blickte in ihre wunderschönen Augen, dann auf ihre Lippen und betrachtete dann alles in einem. Ich nahm meine Hand hoch und strich ihr zart über ihre Wange, bevor ich eine haarsträhne hinter ihr Ohr steckte. „Du bist so wunderschön." hauchte ich ihr zu und vernahm ein schiefes Grinsen von ihr. Sie überbrückte die Zentimeter und küsste mich so liebevoll, wie ich es noch nie erlebt habe. „Du bist wunderschön." flüstere Sie in den Kuss hinein und fügte noch „und so verdammt heiss in diesem Oberteil." hinzu. Ich stoppte und wurde rot. „Danke." flüsterte ich beschämt und Sie packte nochmal mein Gesicht um ihre Lippen wieder auf meine zu legen. Wir lösten uns kurz darauf voneinander und ich legte von mir selbst aus meine Hand auf ihren nackten Oberschenkel. Natasha trug nur eine Shorts und ein top. Ich streichte von unten immer mehr nach oben zu ihren Oberschenkel was Sie ihre Beine verkrampfen ließ. Ich spürte die Spannung, die ich in ihr auslöste und schnellte mit meiner Hand nach unten. „Ehm, Schuldige." sprach ich und Sie schaute mich verwundert an. „Wieso entschuldigst du dich?" wollte Sie wissen und ich überlegte kurz meine Wortwahl. „Wenn ich mit meiner Hand zu weit nach oben gleite, reize ich dich und das wäre nicht fair. Vor allem weil ich dir noch nicht das geben kann was ich doch eigentlich so gerne möchte." gab ich offen zu und Sie lächelte mich an. „Du willst aber kannst mir nicht geben, was du so gerne möchtest?" fragte Sie mit zusammengepressten Augenbrauen und versuchte einen auf unwissend zu machen. „Ja Natasha ich will Sex mit dir aber ich kann nicht." seufzte ich belustigt aber dennoch ernst und Sie schaute mich verwundert an. „Warum kannst du nicht? Ist vorher was vorgefallen, was dich abgeschreckt haben könnte?" fragte Sie nun einfühlsam und ich schüttelte meinen Kopf. „Nein es ist nichts passiert aber beim Sex muss ich die Kontrolle abgeben, weißt du? Ich muss mich dir vollkommen hingeben und ich weiß nicht ob ich es packe." beantwortete ich ihre Frage und schaute aus dem Fenster. „Kannst du ja nicht wissen, wenn du es noch nie ausprobiert hast." schmunzelte Sie und strich liebevoll über mein Bein. „Natasha Romanoff, ist das jetzt ein Angebot für Sex?" fragte ich Sie belustigt und erntete ein „Mit ihnen würde ich immer schlafen wollen Miss Brown. Sie machen mich verrückt." Ich spürte schon wieder diese verdammt Röte in meinem Gesicht, konnte aber kein Grinsen verkneifen. Sollte ich es wirklich tun? Wäre es das richtige? Fragen über fragen.
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Über die Fahrt über redeten wir nicht viel weiter und kamen anschließend im Apartment von Natasha an. Es war groß eingerichtet mit zwei Etagen, unten der Bereich war mit Wohnzimmer, Küche und einem Bad eingerichtet. Die obere Etage war mit Schlafzimmer und einem weiteren Badezimmer. „Natasha ich bin müde." seufzte ich und ließ mich auf das Bett fallen. „Dann mach dich frisch und wir gehen zusammen ins Bett, außer du möchtest nicht. Ich kann dann unten auf der Couch schlafen." lächelte Sie und ich schüttelte direkt mit dem Kopf. „Auf keinen Fall, ich möchte dich hier bei mir haben. Neben mir." sprach ich fest und zog mir meine Schuhe aus. Ich begab mich ins Bad und zog mich, bis auf die Unterwäsche aus, wusch mir mein Gesicht und putzte meine Zähne. Bevor ich dann aus dem Bad ging, ging ich noch pieseln und sammelte meine Sachen auf. Ich ging aus der Türe und sah ein t-Shirt auf dem Bett liegen, was Natasha mir wohl dorthin gelegt hatte aber ich hatte keine Lust mir das anzuziehen. Ich entschied mich also dafür das t-Shirt einfach auf dem Nachttisch hinzulegen. „Ich habe dir eigentlich das t-Shirt zum rüber ziehen gegeben aber dieser Anblick gefällt mir definitiv besser." wisperte Natasha und stand im Türrahmen. Sie trug immer noch ihre Shorts und das Top. „Ich fände es ja fair würdest du auch so ins Bett kommen." flüsterte ich und begab mich langsamen Schrittes aufs Bett zu. Sie nickte einverstanden und zog sich das Top, so wie du Shorts von ihrem Körper. Dabei beließ Sie mich dennoch keine Sekunde aus den Augen und legte sich neben mich. Total verkrampft lag ich auf meiner Seite des Bettes und wusste nicht was ich nun tun soll. Soll ich der kleine Löffel sein? Doch der große? Oder soll ich Sie garnicht anfassen? Schon wieder fragen über fragen. Die Fragen verblüfften aber alle als Natasha mich zu sich zog und ich mich einfach nur an Sie kuschelte. „Gute Nacht liebes." flüsterte Sie in mein Ohr und küsste mich nochmal. „Gute Nacht." hauchte ich in den Kuss hinein und Malte leichte Kreise auf ihren Bauch bis ich einschlief.
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Hey Leute, wie gehts euch so?
Sorry das so lange nichts kam aber ich hatte zuhause eine bisschen Umzugsstress und hatte jetzt meine Theorieprüfung am Donnerstag hinter mich gebracht. Ich habe bestanden ja 😝 und da ich bestanden habe, heißt dass, das ich wieder freier bin und mehr Zeit zum Schreiben habe.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und kommt damit klar das ich das ganze diesmal nicht so ganz überstürzt angehen lasse.
Ich liebe euch alle ganz dolle und wünsche euch nur das beste!❤️
-Samantha🖤

Natasha Romanoff || Uni Story :) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt