8

228 11 2
                                    

Am nächsten Morgen wache ich mit dem größten Kater meines Lebens auf. Wobei das nicht sonderlich viel heißen muss, da ich das jedes mal denke, wenn ich getrunken habe... Allerdings hat mich das gestern auch so fertig gemacht, das ich wohl einfach erschöpft bin. Ich muss heute mit irgendjemanden reden. Egal mit wem. Naja egal ist es nicht. Es muss ein Außenstehender sein. Oder Akaashi. Ja, ich glaube Akaashi ist eine gute Idee.
Also wähle ich seine Nummer.
„Hey!", meldet er sich verschlafen.
„Akashi, wir müssen reden!"
„Was ist los? Du klingst nicht gut!"
„Nicht am Telefon. Ist es ok, wenn ich vorbei komme? Und kannst du sicherstellen, das wir alleine sind und es keinerlei Aufzeichnungen über unser Gespräch gibt?"
„Ok, das klingt gar nicht gut. Ich denke ich bekomme das hin...komm in ner Halbe stunde an das Fenster!"
„Danke, ich bin dir was schuldig!"
„Du bist mir nichts schuldig, du bist meine Schwester!"
Ich lache leise und lege auf. Dann werfe ich mir einfach einen dunklen Kaputzenpulli über und ziehe mir eine dunkle Jeans an. Die Kapuze ziehe ich beim Verlassen des Gebäudes über meinen Kopf. Da ich allerdings über meinem Pulli eine Jeansjacke trage, werde ich nicht
unbedingt für einen Verbrecher gehalten, da es heutzutage Ich bin nicht einmal geschminkt, weshalb ich noch normaler
Makeup, mit dem ich mich sonst immer zeige.
Ich kann so einfach durch die Menschen spazieren, die sich
aufhalten. Irgendwie ist das auch mal ganz schön. Und ich
Tausenden Bodyguards umgeben.
Als ich an diesem einen bestimmten Fenster ankomme, was
Akaashis Zimmer führt, klopfe ich einmal kurz. Schon nach
von einem besorgt dreinblickenden Akaashi hereingelassen.
„Hey!", meint er und umarmt mich.
Ich lasse mich darauf ein, denn es tut unfassbar gut, mal wieder jemanden zu umarmen, den man nicht die ganze Zeit belügt.
„Können wir jetzt bitte reden, ich halte das nicht mehr aus..."
Akashi löst sich von mir und nickt. Er führt mich in einen alten Besprechungsraum und lässt
sich auf einen der Stühle fallen. Ich setzte mich langsam auf einen Tisch und fahre mir durch
die Haare. Wa sich jetzt erzählen werde, ist nichts einfaches...es wird schwer sein, es
überhaupt auszusprechen, da ich es dann selber realisieren muss. Ich kann es dann nicht
einfach verdrängen oder ignorieren.
„Was ich dir jetzt erzählen werde, muss auf jeden Fall unter uns bleiben. Du wirst es nicht
mal Bokuto oder Sophie erzählen können. Es ist nämlich eine riesen Sache..."
Akashi nickt und verspricht mir dann, das es auf ganz sicher unter uns bleiben wird. Ich atme einmal tief durch und beginne dann leise zu sprechen:
„Ich war vor einigen Monaten mit Freundinnen in einer Bar. Wir hatten das erste mal seit
in Mode ist.
aussehe, als mit dem auffälligen
eben Tagsüber in New York bin auch nicht wie früher von
eigentlich nur das ist, welches in wenigen Augenblicken werde ich

Wochen wieder Zeit füreinander, da wir alle sehr Beschäftigt mit unseren Jobs sind. An diesem Abend hatten wir allerdings alle Frei. Wir waren dort also einige Stunden und dann ist Hannah aufgefallen, das wir schon länger beobachtet werden. Von einem Typen. Und dieser war niemand geringeres, als der Boss von Nekoma. Irgendwann meinte dann Alexis, das er ziemlich scharf auf mich sein würde, da seine Augen die ganze Zeit meinen Bewegungen gefolgt waren...und tatsächlich, er hatte sich ganz auf mich fokussiert. Und dann kam mir die Idee. Wir hatten schon länger geplant, einen Spion in Nekoma einzubringen. Also bin ich kurz auf Toilette gegangen und mit Daichi telefoniert. Er fand die Idee gut und sogar Suga hatte zugestimmt. er war zwar nicht glücklich, meinte aber, wir würden das schon irgendwie überstehen. Also bin ich dann wieder zurück und habe dann Kuroo einfach angequatscht. Kenma hat sich dann relativ schnell verdrückt, als die Themen etwas spezieller wurden...jedenfalls haben wir schnell eine Beziehung zueinander aufgebaut. Wir haben uns auf Anhieb verstanden und dann hatte sich diese Beziehung durch mehrere Treffen einfach entwickelt. Kuroo hat mich irgendwann gefragt, ob ich nicht Nekoma beitreten möchte. Und ich habe natürlich ja gesagt. In der nächsten Nacht, habe ich dann meine Sachen gepackt und es so aussehen lassen, als wäre ich von Karasuno abgehauen. Allerdings wussten alle bescheid. Mich von Suga zu verabschieden, habe ich fast nicht hinbekommen. Alles in mir hat so geschmerzt, als ich dann wirklich gegangen bin. Ich lies meine Freunde und meine große Liebe zurück, wegen einer Mission.
Allerdings wusste ich damals noch nicht, das mich das hier komplett zerreißen würde. Als ich dann bei Nekoma ankam, war am Anfang auch noch alles gut. Klar habe ich Karasuno vermisst, aber es war nicht unbedingt so schlimm, da ich mich einfach abgelenkt habe. Dann bekam ich aber ein unfassbar komisches Gefühl, als alle angefangen haben,mich lieb zu haben und mich zu respektieren. Sie haben mir alle in Situationen geholfen, die ich alleine nicht hätte bewältigen können. Die Zeit mit allen von Nekoma wurde auf einmal so wunderschön! Und dann immer wenn wir gerade den Spaß unseres Lebens hatte, kam dieser eine Gedanke: Das hier ist alles nur Fake. Du wirst sie alle verraten! Und das tat so unglaublich weh. Ich wollte nicht mehr gegen sie arbeiten, da es meine Freunde geworden waren. Und auch Kenma, der mir immer wieder sagt, das ich ein Kuroo so gut tue und mir damit einfach nur helfen will, macht alles nur noch schlimmer. Selbst wenn ich Kuroo guttue und er vielleicht denkt, diejenige für ihn gefunden zu haben, die die Richtige ist, ist es alles gelogen. Ich belüge alle, die sich um mich kümmern! Und dann kommt auch noch Karasuno dazu. Bei der Preisverleihung hat es so wehgetan, die alle zusammen zu sehen und selbst nicht dabei zu sein. Ich habe es einfach nicht mitbekommen, das Yachi einfach jetzt mit Yamaguchi zusammen ist! Sie ist meine beste Freundin und ich war einfach nicht dabei! Ich habe sie alleine gelassen! Und dann erst Suga. Wie weh muss es ihm tuen, Kuroo und mich küssend auf irgendwelchen Galen zu sehen? Kuroo, der mich komplett unter seine Kontrolle gebracht hatte und mich sogar dazu gebracht hat, Suga zu foltern! Das war der Moment, wo ich das alles realisiert habe. Und das kam in einer großen Welle einfach über mich und ich konnte nichts mehr verdängen. Dieser ganze Schmerz, ich habe plötzlich alles auf einmal gespürt! Ich habe so viele Alpträume gehabt, so oft von Suga geträumt. Wie oft bin ich einfach Schreiend aufgewacht und der einzige, der sogar nachts für mich da war, war Kenma. Er hat mir jedes mal geholfen, wenn es mir scheiße ging. Natürlich kannte er nicht das wirkliche Problem, da ich ihm erzählt habe, das es etwas mit Kuroo zu tuen hat, jedoch hat er mir ohne zu zögern zur Seite gestanden. Und auch ihn muss ich verraten! Und ich will das alles nicht. Ich möchte keine der beiden Seiten verraten! Und es zerreißt mich innerlich,

Pretty Little PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt